Zugegeben, eine Frage, die im normalen Alltag eher geringe Relevanz haben dürfte: Aber wie werden eigentlich die Mitarbeiter auf großen Ölbohrplattformen mit Lebensmitteln und anderen wichtigen Utensilien versorgt? Die Antwort: Um auch empfindliche Gegenstände sicher über die raue See transportieren zu können, bedarf es spezieller Boxen, sogenannte Offshore-Container. Diese bestehen aus besonderem Stahl und widerstandsfähigen Lacken, die ausreichend Korrosions- und Kältebeständigkeit garantieren. Weltweit sind derzeit etwa 160.000 zertifizierte Offshore-Container im Einsatz. Damit ist dieser Markt im Vergleich zum herkömmlichen Containergeschäft mit etwa 30 Millionen Einheiten zwar sehr überschaubar – doch der Bedarf an diesen Transportboxen wächst. Denn die Bohrplattformen, mit denen aktuell rund ein Drittel der weltweiten Ölvorkommen gefördert werden, verlagern sich immer weiter ins offene Meer hinaus. Ölkonzerne wie Exxon Mobile, BP, Shell oder Statoil müssen ihre Mitarbeiter also über immer weitere Wege versorgen. Die dafür benötigten Offshore-Container werden dabei in aller Regel gemietet, der Erwerb der vergleichsweise teuren Spezial-Boxen würde sich für die Gesellschaften nicht lohnen.

Marktchancen mit Container-Direktinvestment nutzen
Davon, dass dieser Markt langfristig interessante Chancen bietet, ist man bei der Buss-Gruppe überzeugt. Bislang investierten die Hamburger rund 2,3 Milliarden Euro in den Handel mit Containern und zählen damit zu den ganz großen Playern im Containergeschäft. Private Anleger erhalten über geschlossene Containerfonds und Container-Direktinvestments regelmäßig die Gelegenheit, von den Renditechancen dieses Segments zu profitieren. Um auch im Offshore-Markt zu einer bedeutenden Größe aufzusteigen, wurde eigens ein Joint-Venture, die Asia Offshore Rental, gegründet. Privatanleger können sich in zwei Varianten an diesem Geschäft beteiligen – entweder als Euro- oder als Dollarinvestment. In beiden Fällen werden die Container jedoch direkt per Kaufvertrag erworben. Nach drei Jahren, so sieht es der Vertrag vor, kauft Buss die Container zu einem fixen Kaufpreis zurück. Die Mindestanlagesummen liegen bei 17.900 Dollar bzw. 14.400 Euro.