Verglichen mit dem Vorjahr wurden fünf Offenen Immobilienfonds besser bewertet, bei acht Fonds entsprach das Rating dem Vorjahresergebnis und fünf Fonds wurden herabgestuft. Das ist das Ergebnis des „Offene Immobilienfonds Ratings 2014“ des Berliner Analysehauses Scope Ratings.

Als bester Deutschland-Fonds wurde der UniImmo: Deutschland (WKN: 980550) ausgezeichnet. Gründe für das sehr gute Ratingergebnis sind insbesondere die extrem geringe Fremdfinanzierungsquote, der breite geografische Streuung und die hohe Vermietungsquote. Auf Platz zwei folgte der WERTGRUND WohnSelect D (WKN: A1CUAY).

Das beste Ergebnis im Bereich der Europa-Fonds für Privatanleger erzielte – wie bereits im Vorjahr – der grundbesitz europa (WKN: 980700). Insbesondere das Immobilienportfolio des Fonds sowie die sehr gute Struktur der Mietvertragsauslaufzeiten überzeugte die Scope-Analysten mit Blick auf die Bewertung. Ein weiterer Immobilienfonds mit Europa-Fokus, der im Rating sehr gut abschnitt, war neben dem UniImmo: Europa (WKN: 980551) und dem Deka-Immobilien Europa (WKN: 980956) der hausinvest (WKN: 980701) aus dem Hause Commerz Real.

Bei den Immobilienfonds mit globalem Fokus schnitt der Deka-ImmobilienGlobal (WKN: 748361) am besten ab. Er zeichnet sich laut Scope vor allem durch eine hohe Vermietungs- und sehr geringe Fremdfinanzierungsquote aus. Auch die überdurchschnittliche Bewertung der Nachhaltigkeitsparameter schlug sich positiv auf die Bewertung nieder.

Beliebte offene Immobilienfonds der FondsDISCOUNT.de-Kunden

FondsFondsgesellschaftWKN
grundbesitz europa RCRREEF Investment980700
SemperReal Estate (VT)Semper Constantia Immo InvestA0RAVN
hausInvestCommerz Real980701
grundbesitz global RCRREEF Investment980705

Den Publikums-Immobilienfonds insgesamt flossen im ersten Quartal 2014 eine Milliarde Euro weniger zu als noch im Vorjahresquartal. Damit ist das Netto-Mittelaufkommen um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Scope rechnet damit, dass sich die Mittelzuflüsse zukünftig auf einem generell niedrigeren Niveau als in den Jahren unmittelbar vor der Regulierung einpendeln werden. Was zunächst wie eine schlechte Nachricht klingt, hat jedoch auch Vorteile: Denn durch den langsameren Mittelzufluss sinkt der Investitionsdruck für die Fondsmanager. Oder anders: Das Management kann sich mehr Zeit lassen bei der Auswahl geeigneter Objekte und muss keine möglicherweise übereilten Investitionen vornehmen, um die Liquiditätsquote zu senken.

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