Wie das Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken ermittelte, war 2014 das Sparkonto die erste Wahl, wenn es darum geht, Geld anzulegen. 24 Prozent der Befragten vertrauen darauf. An zweiter Stelle mit 19 Prozent stand die Anlageform Tagesgeld, gefolgt von Festgeld (16 Prozent) und Fonds (17 Prozent). Weitere 15 Prozent setzen auf Immobilien, nur zwölf Prozent halten Aktien. Festverzinsliche Wertpapiere und Gold landen mit jeweils nur sechs Prozent auf den letzten Plätzen der gewählten Anlageformen. Doch diese Strategie zahlt sich nicht aus – die Mehrheit der Befragten (66 Prozent) gaben an, mit der Wertentwicklung ihrer Kapitalanlage unzufrieden zu sein. Dennoch wollen die meisten auch im neuen Jahr bei ihrer Strategie bleiben – obwohl Experten in 2015 keine größere Trendwende im Zinsbereich erwarten. Für Verbandsgeschäftsführer Michael Kemmer ist das kein guter Vorsatz: „Wenn die Deutschen weiterhin den größten Teil ihres Geldvermögens auf Giro-, Tages- oder Sparkonten parken beziehungsweise in Form von Bargeld halten, verpassen sie die Chance auf eine höhere und auch nach Abzug der Inflationsrate positive Rendite.“ Für die repräsentative Umfrage wurden im Dezember 2014 bundesweit 946 Anleger befragt.