Im aktuellen Niedrigzinsumfeld könnte man meinen, gerade die Rendite sei ein entscheidendes Kriterium, wenn es etwa um Immobilienfonds geht. Doch die Wealth-Cap-Trendstudie zeichnet ein anderes Bild. Demnach sind für 95 Prozent der Befragten die Objekt- und Standortqualität das wichtigste Entscheidungskriterium. Der Qualitätsfaktor ist damit nochmals mehr in den Fokus gerückt, im Vorjahr lag der Wert noch bei 76 Prozent. Als zweitwichtigstes Kriterium nannten die Studienteilnehmer die Leistungsbilanz und die Historie des Emissionshauses (Vorjahr: 60 Prozent). Gleichzeitig gingen die Renditeerwartungen zurück. Bei Büroimmobilien sei die Hälfte der Befragten mit 4,5 Prozent p.a. prognostizierten Ausschüttungen oder weniger zufrieden. Bei Shopping-Centern erwartet mehr als die Hälfte Renditen von fünf Prozent p.a., für jeden Fünften wären sogar 4,5 Prozent p.a. oder weniger in Ordnung. Und bei Logistikimmobilien sind laut Studie mehr als 35 Prozent der Teilnehmer mit fünf Prozent p.a. oder weniger zufrieden. Ausschlaggebend für die Wahl eines bestimmten Immobilienfonds sind daher nicht überhöhte Ausschüttungsprognosen, sondern ein schlüssiges Gesamtkonzept und ein Initiator, der auf Erfolge verweisen kann – so das Fazit der Untersuchung, an der über 100 Vertriebe in Deutschland teilgenommen haben.