Die Gründe dafür sind vielfältig:



  • Marktanalysen und Trading-Plattformen sind dank des Internets für jeden zugänglich geworden.

  • Schon mit geringen Einsätzen kann mit Devisen gehandelt werden.

  • Währungskurse sind oft relativ stabil, was das Verlustrisiko reduziert.

  • Devisen können über Forex fünf Tage die Woche gehandelt werden – von Sonntagabend bis Freitagabend.

  • Trading hat in Zeiten von Niedrigzinspolitik deutlich mehr Reiz als Sparbücher oder Festzinssparen.


 


Wie funktioniert der Handel mit Währungen?


Beim Handel mit Devisen „wettet“ der Anleger auf das Steigen oder Fallen einer Währung gegenüber einer anderen. Das heißt für das Trading werden immer zwei Währungen betrachtet und dann zum Beispiel die Entwicklung des US-Dollar gegenüber des Euros eingeschätzt.


 


Den eigenen Forexbroker wohlüberlegt auswählen


Trader müssen sich für den Handel mit Währungen ein Handelskonto bei einem Forexbroker einrichten. Ein ausgiebiger Vergleich der Forex-Händler und deren Handelskonten ist unabdinglich, um sich vor etwaigem Betrug zu schützen. Unter anderem können folgende Kriterien eine wichtige Rolle bei der Auswahl eines seriösen Brokers spielen:



  • Ist er reguliert?

  • Ist er technisch sicher?

  • Läuft der Handel transparent ab?

  • Welche Bezahlmethoden gibt es?

  • Wie ist die Bedienbarkeit der Plattform?

  • Wie ist der Trading-Support?

  • Wie ist die Qualität der Produkte?

  • Welche Hebel, Bedingungen und Basiswerte gibt es?

  • Gibt es den Broker als mobile App?


 


Die Gefahren des Forex-Handels bei einem schlechten Broker


Beim Forex-Handel gibt es neben den Gefahren des Verlustes ein weiteres großes Risiko, das vor allem mit der Wahl des Brokers zusammenhängt:



  • Ist die Verbindung zur Trading-Plattform unterbrochen, können Trades für einen kurzen Moment nicht erfolgen.

  • Dies kann über Gewinn und Verlust entscheiden, da das Devisengeschäft zum Teil ein sehr Kurzfristiges ist.


 


Besonderheiten des Forex-Markts


Da immer mehr Regierungen, Unternehmen und private Marktteilnehmer das Bedürfnis haben Währungen zu tauschen, hat sich der Forex Markt zum größten, beliebtesten und liquidesten Finanzmarkt der Welt entwickelt.


Dabei reagieren Währungen stark auf globale wirtschaftliche und politische Ereignisse und können je nach Marktlage sowohl schnell an Wert zunehmen als auch mal in den Keller fallen. Die am häufigsten gehandelten Währungen sind der US-Dollar, der Euro, das britische Pfund, der japanische Yen und der chinesische Renminbi.


 


Welche aktuellen wichtigen Entwicklungen gibt es auf dem Devisenmarkt?


Aktuell reagiert besonders der US-Dollar stark auf die Entwicklungen in der Welt. Gegenüber dem britischen Pfund und dem Euro legt er aufgrund der guten Zahlen zur weiterhin wachsenden US-Konjunktur zu. Der fehlende Fortschritt bei den Brexit-Verhandlungen schwächt besonders das britische Pfund.


Auch der Euro leidet unter einer fehlenden konkreten Regelung zum Austritt Großbritanniens aus der EU und hat gegenüber dem US-Dollar nachgegeben. Auf Deutschland und die EU hätte ein ungeregelter Brexit katastrophale Folgen und würde den gesamten Handel mit Großbritannien nicht nur komplizierter, sondern vor allem teurer machen.


1 Euro waren am 08.02. 1,13 US-Dollar – ein Wertverlust von 0,02 US-Dollar im Vergleich zum Wert eine Woche zuvor am 01.02 (1,15 US-Dollar).


Gegenüber des US-Dollars lag der Wert von 1 GBP am 08.02. bei 1,29. Eine Woche zuvor am 01.02. war 1 Pfund noch 1,31 US-Dollar wert, was für den Moment eine leichte Verbesserung bedeutet. Der Wert schwankt aktuell stark, da viel Bewegung in der Sache ist und der Ausgang der Brexit-Verhandlungen nach wie vor unklar scheint.


 


Eine gute Marktkenntnis ist Voraussetzung für den Forex-Handel


Wer am Forex Markt handeln möchte, sollte sich gut auskennen und vor allem im Weltgeschehen immer auf dem Laufenden sein. Der Einfluss verschiedener Faktoren auf die Währungen der Welt ist komplex. Nur wer den Markt gut kennt, hat realistische Chancen langfristig Renditen einzufahren.