Fonds-Performance


Unser Frühjahrshoch hält an. Sowohl aus Monatsperspektive als auch mit dem langfristigeren Blick über 366 Tage sind wir mit dem Max Otte Vermögensbildungsfonds außerordentlich gut unterwegs. Souverän sind wir durch die Korrekturen des vergangenen Jahres manövriert. Wie Sie wissen, sehen wir primär Chancen in solchen Situationen. Der NAV des Fonds beträgt per Ende Februar 136,60 Euro und ist damit weniger als 3 Prozent von seinem Allzeithoch im August 2018 entfernt. Mit den großen Indizes, die ebenfalls in den letzten Wochen wieder Aufwind gewannen, liegen wir seit Jahresbeginn souverän auf Augenhöhe. Spitzenreiter auf Monatssicht ist der SMI mit einem Plus von 4,68 Prozent im Februar. Dicht dahinter folgt aber auch schon der Max Otte Vermögensbildungsfonds mit +4,17 Prozent. Auch der Stoxx Europe 600 hat mit +3,94 Prozent gut performt. Wichtige Benchmarks, wie den S&P 500 (+2,97 Prozent), den MSCI World in Euro (+3,62 Prozent) und den DAX (+3,07 Prozent) konnten wir hinter uns lassen. Auf Jahresbasis kann uns erst recht kaum ein Index etwas vormachen. Ein Plus von 4,7 Prozent steht seit März 2018 zu Buche. In der gleichen Zeit schrumpfte der DAX um 7,4 Prozent, der Nikkei um 3,1 Prozent. Die großen Konkurrenzfonds haben wir sowohl auf Monats- als auch auf Jahressicht hinweg deutlich geschlagen. In den letzten vier Wochen verloren manche sogar einige Prozente, andere wuchsen nur mäßig.


 


Investment des Monats: Skechers


Mit dem Hersteller gemütlicher Sportschuhe haben wir im Februar 2019 sehr gut verdient. Er gehörte zu den besten Performern in unserem Portfolio mit einem Total Return von 24,76 Prozent. Im Juli 2018 ist uns bereits ein sehr zufriedenstellender Einstieg zu sehr attraktiven Bewertungsmetriken (Wachstumsraten über dem KGV) gelungen. Im Herbst haben wir nachgelegt. Im Februar hat Skechers nun erfreuliche Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 gemeldet. Die Margen konnten deutlich gesteigert werden. Die Bruttomarge stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozentpunkte auf 47,7 Prozent. Die operative Marge wuchs gar um 2 Prozentpunkte auf 7,7 Prozent. Das ist mehr als erwartet wurde. Die internationale Expansion will das Management weiter forcieren. Zuletzt gab es Übernahmegerüchte. Die Marke ist attraktiv. Wir orientieren uns jedoch auch in Zukunft an den harten Fakten und soliden Zahlen. In Zukunft sehen wir hier noch viel Wachstumspotenzial: Vor wenigen Tagen gab Skechers bekannt, dass es nach der Eröffnung eines Shops in Shenyang, China, nun weltweit mehr als 3.000 Einzelhandelsgeschäfte eröffnet hat. Das Geschäft in Shenyang ist nun der größte des Unternehmens weltweit. Zudem wurde bekannt gegeben, dass die Expansion auf dem indischen Subkontinent weiter vorangetrieben werden soll. Damit ist Skechers auf den zwei bevölkerungsreichsten Märkten präsent. 


 


Transaktionen


Den Börsendienstleister Flow Traders haben wir leicht nachgekauft, nachdem er gute Zahlen publiziert hatte. Unsere Investment-These bleibt intakt: Flow Traders ist aktuell ein ideales Investment, um vom anhaltenden ETF-Boom zu profitieren. Laut Branchenkennern läuft rund ein Drittel des weltweiten Handels mit ETF-Produkten über Flow Traders. In der Schweiz liegt der Marktanteil bei über einem Viertel – hier ist das niederländische Unternehmen die Nr. 1, nach der Commerzbank und SIG. In Deutschland belegt Flow Traders Rang 3. Auch beim schwedischen Unternehmen Addtech haben wir nachgelegt. Unter dem neuen CEO Niklas Stemberg entwickelt es sich äußerst positiv. Der bisherige Wachstumskurs konnte sogar beschleunigt werden. Sehr gut gefällt uns, dass Addtech sich bei seiner weiterhin akquisitionsgetriebenen Expansionsstrategie bis heute auf seinen Kompetenzbereich Skandinavien fokussiert. Diese Spezialisierung bildet einen starken Burggraben, denn vielen international aufgestellten Unternehmen fehlt genau in dieser Region die notwendige Marktkenntnis. Auch in Sachen Profitabilität beeindruckt Addtech. Das operative Ergebnis stieg auf Neunmonatsbasis um 26 und der Nettogewinn um 25 Prozent. Der ROIC liegt bei sehr beeindruckenden 21 Prozent. Die Eigenkapitalrendite glänzt mit 29 Prozent.


Beim Zahlungsdienstleister Wirecard haben wir eine kleine Position aufgebaut. Aus unserer Sicht ist das Unternehmen trotz der aktuellen Querelen unterbewertet, wenn sich das dynamische Wachstum fortsetzt. Der Innere Wert der Aktie wird stark von der künftigen Entwicklung abhängen. Im Moment schafft Wirecard eine Gewinnwachstumsrate von 33 Prozent über die letzten fünf Jahre. Unter unserer derzeitigen Annahme, dass Wirecard noch mindestens die nächsten fünf Jahre ähnlich hohes Wachstum schafft, hat das Investment weiteres Potenzial.


Von Pandora haben wir uns hingegen getrennt. Der dänische Schmuckhersteller hat seit Sommer weiterhin keinen neuen CEO und die Wachstumserwartungen sowie Margen sind stark rückläufig. Vor allem durch den ersten Punkt haben das Vertrauen in das Unternehmen verloren. Uns ist ein stabiles, klar kommunizierendes Management sehr wichtig.


Max Otte


 


 


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