„Wohnungen so schön wie München“ lautet der Slogan auf der Isaria-Webseite – denn die im Jahr 1994 gegründete Isaria Wohnbau AG plant, baut und revitalisiert Wohnimmobilien in der bayrischen Hauptstadt, wo Wohnraum bekanntlich knapp und teuer ist. Seit 2014 ist das börsennotierte Unternehmen auch in Hamburg aktiv. Und wie die aktuell vorgelegten Geschäftszahlen für das vergangene Jahr zeigen, ist der Immobilienkonzern auf einem guten Weg.

So wurden laut Geschäftsbericht 2015 insgesamt 186 Wohneinheiten fertiggestellt und an Einzelkäufer übergeben. Dabei handelte es sich im Wesentlichen um Einheiten aus dem Großprojekt "nido" in Karlsfeld an der Stadtgrenze zu München. Die hierdurch erzielten Umsatzerlöse lagen bei insgesamt 92,2 Millionen Euro – die Prognose von rund 100 Millionen Euro wurden damit fast vollständig erreicht. Insgesamt erzielte die Gesellschaft mit einem Konzernergebnis nach Steuern über 8,1 Millionen Euro (Vorjahresergebnis: 9,2 Millionen Euro) erneut ein Ergebnis im hohen einstelligen Millionen-Bereich und erfüllt damit die zu Jahresbeginn 2015 abgegebene Prognose. Eine deutliche Steigerung wurde beim Eigenkapital verzeichnet: Gegenüber 23,3 Millionen Euro in 2014 beträgt dieses nun 31,0 Millionen Euro. Zusätzlich enthalten die aktuellen Projekte stille Reserven in Höhe von rund 90 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit.

Deutlich voran ging es bei den Projektentwicklungen: Alle Münchener Projekte verfügen nach Angaben der Gesellschaft seit Ende 2015 über ein gesichertes Wohnbaurecht. Durch Stadtratsbeschlüsse, Wettbewerbsergebnisse und Bauvorbescheide konnte das Baurecht für über 1.500 Wohneinheiten, die in den nächsten fünf Jahren errichtet werden sollen, gesichert werden. „Allein mit den zwei Großprojekten Diamalt-Quartier (München-Allach) und dem Umbau des ehemaligen Siemens-Hochhauses in München-Obersendling werden fast tausend Wohnungen geschaffen“, erklärt Isaria-Vorstand Jan von Lewinsky.
2016 wird nach Einschätzung des Konzerns operativ ein Übergangsjahr werden. Nachdem im vergangenen Jahr große Fortschritte im Großprojekt nido erzielt worden seien, verteile sich das verbleibende Umsatzvolumen aus diesem Bauvorhaben in Höhe von rund 70 Millionen Euro auf die Jahre 2016 und 2017. Erst dann sollen Fertigstellungen aus für das Jahr 2016 geplanten Baustarts weiterer Projektentwicklungen hinzukommen. Das Ziel der Gesellschaft: Mit den kommenden Großprojekten und durch einen weiteren Ausbau des Projektbestands soll der jährliche Umsatz auf Fünfjahressicht auf rund 300 Millionen Euro gesteigert werden.

Auch Privatanleger können von der Kompetenz des Immobilienspezialisten profitieren: Seit Ende 2013 gehört das Emissionshaus One Group zum Konzern und nutzt das Know-how von Isaria für seine Projektentwicklungsfonds. Aktuell in Platzierung ist der ProReal Deutschland Fonds 4, der sich in Wohnbauprojekten in deutschen Ballungszentren engagiert. Prognostiziert werden Gesamtausschüttungen in Höhe von rund 122 Prozent bei einer geplanten Laufzeit von drei Jahren. Anleger können dem Kurzläufer ab einem Betrag von 10.000 Euro beitreten.