Deutsche Asset Management muss mehrere Garantiefonds mit der Bezeichnung Flexpension auflösen. Zum 18. November wurden die Teilfonds DWS Flexpension 2016 bis 2023, DWS Flexpension II 2019 bis 2025 und der DWS Flexpension 2025 Sparplan liquidiert. Insgesamt sind über eine Million Kunden betroffen mit einem verwalteten Vermögen von etwa 2,4 Milliarden Euro.

Das Problem ist altbekannt. Aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen können zahlreiche Anbieter von Garantieprodukten es immer schwerer, die garantierte Rendite zu refinanzieren. Die Zins- oder Ertragsgarantie ist bei deutschen Investoren aber noch immer sehr beliebt. Auch Fondsgesellschaften bieten Garantieprodukte an. In Zeiten hoher Zinsen war es noch möglich, durch einen Ausgleich des Portfolios im relativ sicheren Anleihensegment das Guthaben der Investoren abzusichern.

Eine Million Kunden gehen auf Fonds-Suche
Im Falle der Flexpension-Fonds sollte ein kleiner Teil des Portfolios gemäß Fondsprospekt als Risikokapital im Aktienmarkt investiert sein. Das ist jedoch derzeit nicht mehr möglich, da die Erträge aus dem Anleihensegment nicht mehr ausreichen, um etwaige Verluste im Aktienbereich auszugleichen. Im Sinne des Anlegerschutzes müsse man solche Fonds also liquidieren, sagt Frank Breiting, Leiter für das private Vorsorgegeschäft bei Deutsche AM dem Branchenmagazin für Versicherungsprofis Pfefferminzia.

Mehr als eine Million Kunden gehen also in diesen Wochen auf die Suche nach einer Investment-Alternative. Aus dem Hause Deutsche Asset Management bieten sich die DWS Funds Global Protect 90 (ISIN: LU0828003284) und 80 (ISIN: LU0188157704) an, die sich noch nicht ganz von dem Garantie-Gedanken verabschieden wollen. Die Fonds garantieren 90, bzw. 80 Prozent des investierten Kapitals. Das macht durchaus Sinn, denn die Fondsmanager dürften noch etwas mehr Spielraum haben, um am Aktienmarkt aktiv zu sein.

Die Spar-Garantie bei FondsDISCOUNT.de
Wer sich für einen Wechsel über FondsDISCOUNT.de entscheidet, erhält zudem eine Spargarantie: Beim Kauf der neuen Fondsanteile entfällt der branchenübliche Ausgabeaufschlag von fünf Prozent für den DWS Funds Global Protect 90 und drei Prozent für den DWS Funds Global Protect 80. Investoren in Garantieprodukte investieren meist einen mittleren fünfstelligen Betrag in Garantiefonds. Schon ab einem Investment von 20.000 Euro sparen Investoren also 1.000 Euro beim Kauf des DWS Funds Global Protect 90. Bei einem Investment von 50.000 Euro liegt der Sparbetrag bereits bei 2.500 Euro.

Realistisch gesehen ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis auch diese Garantieprodukte an ihre Grenzen kommen dürften. Investoren gibt das die Gelegenheit, ihre Anlagestrategie zu überdenken. Die niedrigen Zinsen zwingen den Sparer zunehmend ins Risiko.

Die sichere Alternative – Diversifikation
Um diesem Dilemma zu entgehen, macht es Sinn, das Vermögen aus den Garantiefonds auf mehrere Kapitalanlagen aufzuteilen, zum Beispiel mit den neuen Festgeld-Angeboten von FondsDISCOUNT.de. Bankeinlagen bis zu einem Betrag von 100.000 Euro sind von dem Einlagensicherungsfonds der Europäischen Union abgesichert. Damit können sich risikoaverse Investoren Zinsen bis zu 2,5 Prozent jährlich sichern. Je höher der Betrag und die Laufzeit in unserem Festgeld-Rechner gewählt werden, desto höher wird der garantierte Festzins ausfallen. Mit der Umschichtung auf eines oder mehrere Festgeldkonten werden die Laufzeit und das Risiko exakt bestimmbar.

Dieses Angebot ist vor allem für Investoren attraktiv, die schon länger am Kapitalmarkt aktiv sind und gar kein Risiko mehr eingehen müssen. Als Faustregel gilt: Mit zunehmendem Alter sollte das Kapitalmarkt-Risiko – meist gemessen an der investierten Aktienquote – stetig abnehmen.

Die mutigere Alternative – Defensive Mischfonds-Strategien
Jüngere Investoren können und sollten auch dazu bereit sein, am Aktienmarkt zu investieren. Denn über einen langen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren sind konjunkturbedingte Schwankungen leichter auszuhalten. Der Deutsche Concept Kaldemorgen ist ein defensiv ausgerichteter Mischfonds, der unter Berücksichtigung des Konjunkturzyklus versucht, eine Gesamtrendite zu erzielen (ISIN: LU0599946893). Der Aktienanteil von 44 Prozent des Kapitals wird mit Derivaten abgesichert. Der relativ hohe Rentenanteil von 42 Prozent (FWW, 23.11.2016) sorgt zudem für eine Begrenzung der Volatilität des Fonds, die im Fünf-Jahres-Zeitraum mit unter fünf Prozent (4,91 %) sehr niedrig ist. Mit dieser Strategie erzielten Investoren in den vergangenen fünf Jahren eine Rendite von 43,33 Prozent.

Auf Diversifikation sollte auch bei Mischfonds-Investments nicht verzichtet werden. Als Beimischung zum Deutsche Concept Caldemorgen eignet sich da zum Beispiel der Julius Baer Strategy Income (ISIN: LU0099839291), der in Wertpapiere investiert, die mehrheitlich in Schweizer Franken notiert sind und das Währungsrisko aus Euro und Dollar weiter diversifiziert, Auf Euro-Basis gab es für diese Strategie in fünf Jahren 27,70 Prozent. Der Pioneer Investments Discount Balanced (ISIN: DE0007012700) verwendet neben Aktien und Anleihen noch Discount-Zertifikate, um eine attraktive Wertsteigerung zu erzielen und erzielte im Vergleichszeitraum 34,33 Prozent.

Sparvorteil sichern: Einfach online Vermittlerwechsel durchführen
Den Möglichkeiten, sich ein solides, defensives Portfolio zusammen zu stellen, sind keine Grenzen gesetzt. Einzige Voraussetzung ist die Eröffnung eines Wertpapierdepots. Investoren, die bereits über ein Depot bei einer unserer Partnerbanken verfügen, können mit einem einfachen Vermittlerwechsel mit nur wenigen Klicks über unseren Spar-Tarif aktivieren. Am Bestand im Depot ändert sich nichts.

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