Die Höhle der Löwen: Diese Sendung, ausgestrahlt in mittlerweile fünf Staffeln auf dem deutschen Privatsender Vox, dürfte wohl niemandem unbekannt geblieben sein, der sich mit dem Thema Investment und Gründung auseinandersetzt.


Für Uneingeweihte: Das Grundkonzept ist das der seit Jahrzehnten bekannten Castingshow. Nur dass hier keine musischen Talente um die Gunst der Jury buhlen. Viel mehr stehen diejenigen in der Löwenhöhle, die Startkapital benötigen: Gründer, Erfinder, App-Entwickler; eine Leistungsschau kreativer Entrepreneure, die mit ihrer Idee hoffen, vor der „Jury“ aus Investoren Gnade zu finden, um von diesen durch Kapital gesponsert zu werden.


Natürlich stellt sich für die Zuschauenden die Frage: Kann/Sollte man ähnliche Investitionsgedanken hegen? Immerhin gibt es allein seit dem Jahrtausendwechsel mehr als genügend positive Beispiele dafür, wie aus kleinen Ideen (digitale) Weltkonzerne wurden und die Verlockung, seine Finanzen in das nächste Facebook, das kommende Google zu investieren, ist enorm. Lohnt sich das und welche Formen der Investition gibt es dabei?


 


Wer nicht wagt, der nicht gewinnt


Jeder (potenzielle) Anleger kennt diese Regel. Hohe Rendite ohne Risiko gibt es schlicht und ergreifend nicht. Entweder bekommt man Sicherheit oder viel Geld. Wer ersteres präferiert, steckt seine Anlagesummen in eine klassische Festgeldanlage oder kauft Staatsanleihen von potenten Erstweltländern.


Das Investieren in ein Startup bzw. auch nur eine Geschäftsidee ist dagegen, was das Risiko anbelangt, ein vollkommen anderes Level. Natürlich gibt es die lebenden Beweise dafür, dass sich daraus wahrhaft gigantische Erfolge schlagen können. Die Liste der wertvollsten einstigen Startups der Welt ist nicht zufällig enorm deckungsgleich mit der Liste der wertvollsten Unternehmen überhaupt. Und es sind Erfolgs-Investoren vom Schlage eines Warren Buffett, die zeigen, welche Summen sich erwirtschaften lassen, wenn man nur bereit genug ist, das Wagnis einzugehen, das die meisten anderen scheuen.


Deshalb muss man einfach feststellen: Ja, es kann sich von der finanziellen Seite durchaus lohnen, das Risiko einzugehen und auf ein Startup oder einen Menschen mit einer sehr guten Idee zu setzen – vollkommen wertneutral. Und es funktioniert auch heute noch. Natürlich, die wilden Gründerjahre des Internets und der mobilen Digitalisierung sind zwar vorbei. Doch es stehen genügend Nachfolger, etwa aus dem Bereich Voice Computing, bereits in den Startlöchern. Dennoch sind verschiedene Maßnahmen notwendig, um seine Einlagen zu sichern.


 


Die Risiken sind groß


Es ist unbestritten, dass eine der größten Gefahren für Investoren darin besteht, sich falschen Illusionen hinzugeben. Wer nur die Karotte vor seiner Nase sieht und nicht die Angel, an der sie hängt, wird keinen Erfolg einfahren. Aus diesem Grund ist die grundsätzliche Notwendigkeit in diesem Investitionsfeld die, zu akzeptieren, dass es schlicht möglich ist, dass selbst die beste Idee scheitert und man alles verliert.


Im vorigen Kapitel wurde die Parade der höchsterfolgreichen Startups bemüht – dem gegenüber steht jedoch eine ungleich höhere Zahl an gescheiterten Gründungen. Das Perfide daran ist: Selbst mit absoluter Sorgfalt aller Beteiligten, selbst mit einem wirklich guten Produkt gibt es keine Garantie, dass dieser Ballon tatsächlich vom Boden abhebt und einen warmen Geldregen ablässt.


Wir erinnern uns an einen der größten Hypes der jüngeren Vergangenheit, Juicero. Als DIE Möglichkeit für die junge, hippe Generation, um sich mit garantiert kontrollierten Säften zu versorgen, wurde Juicero angesehen und mit dreistelligen Millionensummen aus Investorengeldern gefördert. So lange, bis Tester und Blogger feststellten, dass das 800 Dollar teure, WLAN-verbundene Haupt-Gerät eigentlich gar keine Daseinsberechtigung hatte. Es handelte sich lediglich um eine glorifizierte, durchdigitalisierte Saftpresse, welche die vom Unternehmen gelieferten Beutel in ein Glas ausdrückte – und das funktionierte ebenso gut händisch, was Juicero zum Lieferanten stark überteuerter Tütensäfte (Fünf Dollar pro Glas) degradierte.


Für die Öffentlichkeit war es eine riesige Lachnummer – für zahllose Investoren, darunter Kleiner Perkins Caufield & Byers, Google und Campbell’s Soup jedoch Geld, das sie in bester Manier zum Fenster hinausgeworfen hatten.


Doch es geht auch noch viel extremer, bei Ideen, die keine versteckte Falltür hatten. MyCouchbox etwa, wollte eine moderne Generation der Serienliebhaber und Streamingdienst-Abonnenten monatlich mit einer ebenfalls abonnierten, per Paketdienst gelieferten Überraschungskiste aus süßen und salzigen Naschwaren versorgen. Inzwischen ist die Jungfirma finanziell am Ende und wurde jüngst zwecks Revitalisierung von der metacrew group geschluckt.


Zusammengefasst: Es gibt niemals, selbst wenn man alles richtigmacht, eine Garantie, dass die Investition sich auszahlt. Es muss auch immer die berühmte Kombination von Zeit und Ort stimmen.  


 


1. Regel: Zum Experten werden


Es drehen sich unzählige Geschichten um Scharlatane, welche den Wissensmangel von Geldgebern ausnutzen, um sich an ihnen mit einer in schillernden Farben gezeichneten, tatsächlich vollkommen unsinnigen Idee zu bereichern. Im Englischen gibt es dafür den schönen Begriff des Snake Oil Salesman – der vielleicht auch sehr gut auf das Juicero-Konzept passt. Und gerade für den Investor ist die Gefahr groß, sich trotz schützender Gesetze zu verkalkulieren oder einem Blender auf den Leim zu gehen.


Was man als ernsthafter Investor daraus mitnehmen sollte: Wissen ist die absolute Grundlage, die man besitzen sollte, bevor man auch nur mit der Idee spielt, in Startups zu investieren.



  • Zunächst Wissen über die Gründerszene per se.

  • Dann über Digitalisierung, Trends, Entwicklungen.

  • Ferner ist es auch nötig, sich das Wissen über die wichtigsten Grundlagen einer Selbständigkeit anzueignen – da diese sich teils erheblich von klassischem Businesswissen unterscheiden und es nur so dem Investor möglich wird, die Problemstellungen aus der Sicht des Existenzgründers zu sehen. Dieser Punkt wird zudem extrem wichtig, falls man plant, seine Investition zu einer vollwertigen Beteiligung zu pushen (siehe nächsten Punkt).


Das ist nicht nur reiner Selbstschutz: Nur wer diese im ständigen Wechsel begriffene Welt umfassend versteht, kann überhaupt das Potenzial in so mancher, auf Laien zunächst abstrus wirkenden Idee erkennen. Vieles von dem, was letztendlich auch bei „Die Höhle des Löwen“ den Investoren-Zuschlag bekam, wirkte zunächst reichlich abstrus. Doch die Jurymitglieder, allesamt wetterfeste Experten, sahen dank ihres Wissens-Gerüsts hinter diese Fassade.


 


2. Regel: Die richtige Investitionsform wählen


Letzten Endes geht es zwar immer nur um eines – eine Summe X wird in ein Unternehmen gesteckt und hoffentlich von diesem vermehrt, sodass für den Investor ein Gewinn entsteht. Allerdings gilt auch, dass es, je nachdem, welche Summen man investieren möchte, unterschiedliche Wege gibt:



  • Für geringste Summen schon im dreistelligen Bereich eignen sich Crowdinvesting-Portale. Sie ermöglichen es Mikroinvestoren, ohne große Umwege Gelder zu geben – und im Gegensatz zum bekannteren Crowdfunding erzeugen diese Portale auch einen echten Kapitalrückfluss. Interessant ist, dass man hierbei trotz der kleinen Geldmengen eine gute Kontrolle darüber behält, worin investiert wird.

  • Eine, zumindest was das Wissen anbelangt, „anfängertaugliche“ Alternative ist das indirekte Investieren in einen Venture Capital Fonds, wie etwa Wealthcap Fondsportfolio Private Equity 21. Dabei gibt der Fonds die geografische und inhaltliche Ausrichtung vor und investiert grundsätzlich nur in Unternehmen in der Frühphase. Er ist es auch, der die Investitionen steuert. Das ist zwar immer noch risikoreich, aber verringert zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass man aus Unkenntnis an Snake Oil Salesmen gerät.

  • Immer mehr sehr junge Unternehmen wandeln sich enorm früh zu einer Aktiengesellschaft, um sich Kapital zu verschaffen. Eine gute Möglichkeit zur zielgerichteten, sehr gut dosierbaren Investition, die aber natürlich auch grundlegendes Wissen des Aktienhandels benötigt, um für den Investor zu funktionieren. Zudem gibt es immer noch die Reißleine, seine Anteile zu veräußern, bevor man einen Totalverlust erleidet.

  • Man kann schlicht als privater Kreditgeber auftreten. Wegen des Risikos ist es für Startups seltenst möglich, auf klassischem Weg an Kredite zu kommen. Dieser Weg funktioniert entweder direkt oder via Kreditbörsen. Der Vorteil: Wegen des hohen Risikos rufen solche Gewinne gut zweistellige Zinssätze auf, falls man gewillt ist, sein Geld als Nachrangdarlehen vertraglich festlegen zu lassen. 15 Prozent und mehr sind absolut machbar. Und: Im Falle einer Insolvenz steht man rechtlich nicht als Investor da, sondern als Gläubiger – ob nun nachrangig oder nicht.

  • Wer über großes Führungswissen verfügt, kann als Business Angel auftreten. Das Prinzip ist leicht: Investition im mindestens fünfstelligen Bereich, dazu fungiert man als Coach bzw. Mentor. Das hat den sehr großen Vorteil, dass man dadurch aktiv lenkend in die Geschicke des Startups eingreifen kann, wodurch die Investition weniger den vielleicht noch fehlenden Erfahrungen und Fähigkeiten eines blutigen Startup-Anfängers ausgeliefert ist.


Die allerdings, was die Kontrolle und die Summen anbelangt, größte und optimalste Variante ist es, ganz oben einzusteigen. Sprich, Gesellschafter bzw. Miteigentümer zu werden. Das erfordert natürlich hohe Investitionen, bindet einen zudem sehr lange an ein Projekt, bis es Rendite abwirft. Aber man springt dadurch über den Schatten des anonymen Geldgebers und wird selbst zum aktiven Mit-Gründer. Verbunden ist dies mit den üblichen unternehmerischen Haftungsrisiken, die sich aus der Geschäftsform ergeben, aber dafür mit den Zügeln fest in den Händen.


 


3. Regel: Noch mehr streuen als gewohnt


Die alte Investorenregel, selbst bei einer vermeintlich todsicheren Sache niemals sein gesamtes Geld auf ein Geschäft zu setzen, sie gilt im Falle von Startups nochmals verstärkt. Natürlich ist es möglich und sogar sehr sinnvoll, hier gleichzeitig in mehrere Richtungen zu investieren, sprich, mehrere Hochrisikoprojekte mit geringeren Summen zu unterstützen, vielleicht zwischen seiner Eigenschaft als Gläubiger und Investor zu wechseln.


Doch, um dies als Zahl auszudrücken: In der ersten Phase sollte nicht mehr als 25 Prozent der gesamten Investition in solche Hochrisikoprojekte gesteckt werden. Erst, wenn sich zeigt, dass die Sache tatsächlich tragfähig ist, darf vorsichtig nachgelegt werden. Dieser Prozentwert ist zwar nicht in Beton gegossen. Aber dicht bei ihm zu bleiben ist eine der wenigen Sicherheitsmaßnahmen, die man bei dieser Form der Investition hat.


 


4. Regel: Nur mit geringen Summen agieren


Diese Regel ist die buchstabengetreue Beantwortung des hohen Investitionsrisikos: Man investiert in Startups und Ideen nur in einem Umfang, der einem im Falle eines Verlusts nicht wehtut. Natürlich hat niemand Geld zu verschenken. Aber wenn wirklich Summen zum Investieren vorhanden sind, gibt es eine Grenze zwischen „Schmerzlich bei Verlust aber vertretbar“ und „Untragbar bei Verlust“.


 


5. Regel: Angebote objektiv betrachten


Es gibt im Netz eine eigene Ratgeberkategorie: Sie beschäftigt sich ausschließlich mit der Frage, wie man als Gründer potenzielle Investoren begeistern kann. Viele dieser Tipps sind seriös und absolut notwendig, um einem Investor die Idee näherzubringen. Aber ebenso vieles ist auch reiner Zuckerguss auf einem ansonsten gewöhnlichen Kuchen, der ihn nur appetitlicher machen soll.


Hier lauert ein großes Problem, vor allem für im Venture-Bereich unerfahrene Charaktere: Wenn da vor einem ein paar junge Menschen stehen, mit wirklichem Geschäftseifer in den Augen. Menschen, die regelrecht brennen für ihre eigene Idee und davon zutiefst überzeugt sind, dann besteht das große Risiko, dass man von dieser Präsentation schierer Emotionalität mitgerissen wird. Das hat nichts mit Schwäche zu tun, sondern liegt einfach in der Natur der Sache.


Wirkliche Schwäche wäre es nur, in einem solchen Fall, bei dem man selbst binnen Minuten vom Skeptiker zum glühenden Befürworter gemacht wurde, sofort den Stift zu zücken und einen Vertrag zu unterschreiben. Besser ist es, zunächst die berühmte Nacht darüber zu schlafen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.


 


6. Regel: Fragen und nachforschen


Als Steve Jobs in seiner Eigenschaft als Apple-CEO Ende der 2000er Jahre grünes Licht für die Produktion des iPads gab, wirkte er dadurch hinterher auf viele Laien wie ein überirdischer Visionär. Nicht wenige Fachleute und Journalisten waren sogar damals der Ansicht, dass Jobs höchstselbst eine neue Art von Computer erfunden habe, angesiedelt genau zwischen Smartphone und Notebook.


Das stimmt natürlich nicht. Jobs exekutierte nur diese sechste Regel parademäßig. Die Grundidee existierte bereits lange zuvor. Und Anfang der 2000er hatte Microsoft zunächst erfolglos seinen Tablet-PC lanciert. Und vor dem Jahrtausendwechsel hatte Apple selbst schon einen weitentwickelten PDA namens Newton gefertigt.


Jobs machte nur das, was auch jeder gute Investor tun sollte, bevor er grünes Licht gibt: Er prüfte die Idee eingehend. Er informierte sich nicht nur darüber, ob es die Idee schon gegeben hatte, sondern auch, was damals dazu geführt hatte, dass sie sich nicht durchsetzen konnte.


Diese Maxime ist zwar allgemeingültig. Nirgendwo gilt sie jedoch schärfer, als in der digitalen Branche. Wer hier investieren will, kann fast schon sicher sein, dass zuvor schon mal jemand die Idee hatte – und zunächst scheiterte. Dann wird es notwendig, zu eruieren. Bloß verzagen sollte man nicht, denn iPad, Facebook, Google, sie alle hatten nicht nur per se Vorgänger mit ähnlichem Konzept, sondern teils solche, die höchst erfolgreich waren. Und vielleicht beerbt dereinst ein risikoreicher Investor sogar das Erfolgstrio der Samwer-Brüder (u.a. Zalando) und gibt einer Neuauflage der Klingelton-Hassliebe Jamba neuen Schub.


Nur, weil man bei seiner sorgfältigen Recherche feststellt, dass just die Idee, in die man gerade investieren möchte, schon mal erdacht wurde und vielleicht scheiterte, sollte man nicht zurückschrecken. Denn wie schon angemerkt, hat jede Idee ihre Zeit und ihren Ort. Und vielleicht ist das genau jetzt, wo einem die jungen, hungrigen Leute ihre Präsentation unterbreiten.


 


7. Weniger Eigeninteresse involvieren


Private Ansichten und Business miteinander zu vermischen ist niemals eine sinnvolle Idee. Doch bei vielen regulären Investitionen ist es kein großes Problem. Wem die Umwelt am Herzen liegt, der investiert eben eher in einen Öko-Fond, kauft Aktien eines Ökostromanbieters. Hier hat die eigene Einstellung keinerlei Nachteile.


Bei einer Hochrisiko-Investition indes kann das zu starre Festhalten an seinen eigenen Ansichten jedoch für den schwersten aller Fehler sorgen: Eine Chance, die sich wirklich durchsetzt, nicht beim Schopf ergriffen zu haben, als sich die Gelegenheit dazu bot. Vielleicht dazu ein weiteres hochprominentes Beispiel. Joanne K. Rowling kennt man heute als die Autorin, welche durch die von ihr erdachte Harry-Potter-Buchreihe weltbekannt und zu einer der reichsten Einzelpersonen des Globus wurde.


Im großen Verlag Penguin Books und dazu noch elf weiteren Häusern kennt man Rowling jedoch nur als eines: Die abgelehnte Chance auf Weltruhm und gigantische Gewinne. All diese Verlage verkannten das Erstlingswerk der Autorin und verpassten die Chance, es zu fördern.


Obschon es sich hierbei um gestandene Medienhäuser handelt und nicht um Investoren, ist doch die Situation ähnlich: Auch dort urteilten Menschen nach persönlichen Meinungen, die sie dazu brachten, die Geschichte des Zauberlehrlings abzulehnen. Vielleicht mag man selbst nicht allzu digital-affin sein. Vielleicht erschließt sich einem nicht auf den ersten Blick der Sinn hinter einem Produkt, welches auch für eine vollkommen andere Zielgruppe konzipiert wurde.


Nur eines sollte man niemals tun: nur aufgrund seines eigenen Unverständnisses und einer durch zu starre persönliche Ansichten befeuerten Kurzsichtigkeit den Fehler begehen, eine Investitionschance abzulehnen, in dem vom eigenen Weltbild diktierten Glauben, „das wird sich sowieso nie durchsetzen, das braucht kein Mensch“.


 


Fazit


Es kann sich definitiv lohnen, in Startups zu investieren. Ein gewisses Risiko ist auch hier immer gegeben. Dies schon deshalb, weil unzählige Faktoren darüber entscheiden, ob ein neues Unternehmen, ein neues Produkt sich wirklich am Markt durchsetzen kann – und die wenigsten davon hat man selbst in der Hand, wenn man nicht gewillt ist, gleich mit ins Firmenboot einzusteigen.


Was die Gewinnmöglichkeiten anbelangt, sieht es selbst im Erfolgsfall so aus, dass man mitunter nur seine Investition wieder herausbekommt – ergänzt um einen Prozentsatz, der selbst von moderater Inflation komplett geschluckt wird. Aber es bleibt eben auch die Möglichkeit einer ganz großen Chance, die theoretisch in jedem Startup steckt. Um hier zu investieren, braucht es definitiv Spielernaturen, die Verluste akzeptieren können, aber sich trotzdem niemals in ihrem Gewinnstreben beirren lassen. Keine Investitionsform für jeden aber im Glücksfall die Unterschrift, die dafür sorgt, dass selbst die eigenen Urenkel nicht mehr arbeiten gehen müssen.