Die ZBI Gruppe gehört seit vielen Jahren zu den führenden Spezialisten für Investments in deutsche Wohnimmobilien. Das Erlanger Emissionshaus hat im Laufe der Unternehmenshistorie diverse geschlossene Immobilienfonds initiiert, bewirtschaftet und gewinnbringend aufgelöst. Mit der Nachricht über den Kapitalabruf für den im Dezember 2020 geschlossenen AIF ZBI Professional 12 ist nun auch die lang erwartete Volleinzahlung für die investierten Anleger des letzten geschlossenen Fonds von ZBI erfolgt.


Investitionsfortschritt des letzten AIF von ZBI


Der letzte Alternative Investmentfonds von ZBI, ZBI Professional 12, befindet sich seit gut einem Jahr in der Investitions- und Bewirtschaftungsphase. Nach einer langen Investitionszurückhaltung seitens ZBI, wodurch auch von vielzähligen Anlegern die Investitionsgelder noch nicht vollständig abgerufen worden waren, wurde das Fondsportfolio nun signifikant erweitert und zugleich die letzten Zahlungen abgerufen. Die Investitionssumme wird mit rund 93 Millionen Euro angegeben. In der Kaufpreisbetrachtung ermittelt ZBI daraus 2.757 Euro je qm.


„Mit der Beurkundung des Portfolios Eiger konnten wir am 8. Dezember 2021 einen weiteren Investitionsschritt realisieren“, heißt es dazu von der Unternehmensseite. Das Portfolio mit 16 Objekten besteht den Angaben zufolge aus vier größeren Wohnanlagen, zehn Wohn- und Geschäftshäusern sowie zwei ausschließlich wohnwirtschaftlich genutzten Mehrfamilienhäusern. Die Objekte befinden sich demnach schwerpunktmäßig in Berlin, weitere in Leipzig und Potsdam. Größtenteils sind diese laut der Gesellschaft in „normalen bis guten urbanen Wohngegenden“ gelegen und weisen einen dem Baualter entsprechenden, durchschnittlichen Gebäudezustand auf.


Konkret handelt es dabei um 458 Wohneinheiten mit 28.682 qm Wohnfläche und 28 Gewerbeeinheiten mit 5.045 qm Gewerbefläche. Der Vermietungsstand betrage 94,6 Prozent (bezogen auf die Fläche).


Sinnvolle Ergänzung des bestehenden Portfolios


„Die nachfolgenden Liegenschaften stellen eine gute Ergänzung zu den bereits erworbenen Objekten dar“, so die ZBI in ihren Ausführungen weiter. Darunter sind Immobilien aus der Gründerzeit, wie beispielsweise das Objekt in der Karl-Liebknecht-Straße in Potsdam oder in der Gregor-Fuchs-Straße in Leipzig. Zum Ensemble gehören ebenso Funktionalbauten aus den 1970er-Jahren, zum Beispiel die Wohneinheiten Celsiusstraße/Fahrenheitstraße und Hilpertstraße in Berlin. „Aufgrund der guten urbanen Wohnlage sehen wir ausreichend Miet- und Wertsteigerungspotenzial.“ Laut ZBI beträgt die derzeitige IST-Miete 2.800.311 Euro – angestrebt wird eine Jahresnettokaltmiete in Höhe von 2.902.771 Euro. Der Besitzübertrag der ersten Tranche fand zum Jahreswechsel statt. Das Portfolio des ZBI Professional 12 besteht damit aus Immobilien in Nordrhein-Westphalen, Sachsen, Bayern und Berlin. Der größte Bestand befindet sich aktuell in Essen.


Nach dem Erwerb des Portfolios Eiger beträgt das noch offene Ankaufsvolumen rund 151 Millionen Euro. Das Erreichen der Vollinvestition erwartet ZBI nun zum Ende des zweiten Quartals 2022.