Neuer Markenname und Onlineauftritt


Die Fonds der Gesellschaft laufen schon lange als Squad-Fonds. Nun hat sich die Augsburger Gesellschaft Discover Capital entschieden, auch den Online-Auftritt und den Markennamen auf Squad-Fonds umzufirmieren. Laut dem Unternehmen soll der bereits am Markt etablierte Name Squad mehr in den Vordergrund rücken. Neben dem Produktmanagement und anderen administrativen Tätigkeiten übernimmt das Unternehmen vor allem den Vertrieb und die Kundenbetreuung. Squad Fonds ist als vertraglich gebundener Vermittler unter dem Haftungsdach der PEH Wertpapier tätig. Der jüngste Fonds der Squad-Familie ist der auf Nebenwerte spezialisierte SQUAD Point Five R (ISIN: DE000A2H9BE6).


 


Lloyd Fonds: Bezugsrechtsverzicht bei Aktionären


Vor der am 12. Juni 2019 stattfindenden Hauptversammlung hat die Hamburger Fondsgesellschaft Lloyd Fonds AG mit Blick auf die geplanten Kapitalmaßnahmen über einen Bezugsrechtsverzicht von Aktionären informiert, die über 50 Prozent des Grundkapitals halten. Hintergrund ist die Übernahme von SPSW Capital GmbH und die damit verbundene Sachkapitalerhöhung. Durch diesen Verzicht sieht das Unternehmen kleinere Aktionäre geschützt. Diese hätten durch den Bezugsrechtsverzicht die Möglichkeit, ihre Beteiligungsquote an der Gesellschaft in der ursprünglichen Höhe durch Beteiligung an der Barkapitalerhöhung aufrechtzuerhalten. Lloyd Fonds AG hebt hervor, den Erwerb der SPSW transparent und unter Wahrung der Interessen aller Aktionäre vorantreiben zu wollen. Das Unternehmen hatte vor kurzem den Vertriebstart von vier selbst aufgelegten Fonds publiziert. Zum Portfolio gehört unter anderem der Lloyd Fonds - European Hidden Champions R (ISIN: DE000A2PB598).


 


BaFin führt Umfrage zu Mifid-II-Regeln durch


Die Mifid-II-Regeln, welche unter anderem die Kosten eines Finanzproduktes transparent ausweisen sollen, riefen bei Anlegern immer wieder unterschiedliche Reaktionen hervor. Zumindest in den Aussagen und Studien von Banken kommt Mifid II nicht gut weg. Nun hat die Aufsichtsbehörde BaFin selbst eine Studie zu dem Thema durchgeführt. In einer Mitteilung zur Studie heißt es, die neue Geeignetheitserklärung und die Ex-ante-Kosteninformation würden überwiegend positiv eingeschätzt. Auch das Taping (die gesetzlich geforderte Aufzeichnung von Telefongesprächen) im Wertpapiergeschäft hätten Kunden positiv aufgenommen. Allerdings würde eine große Zahl von Anlegern von den Informationsmöglichkeiten noch nicht ausreichend Gebrauch machen, was wiederum von den Anlegern mit der Informationsflut begründet würde.


 


Deka: gleich drei neue Fonds auf einmal


Die Frankfurter Investmentgesellschaft Deka Immobilien ist seit fünf Jahrzehnten in den wesentlichen Immobilienmärkten präsent. Nun sollen drei neue Immobilienfonds das Portfolio erweitern. Laut dem Unternehmen reagiert man damit auf die anhaltend hohe Nachfrage von Privatanlegern nach Immobilienprodukten bei den Vertriebspartnern (Sparkasse). Eines der neuen Portfolios soll weltweit in Gewerbeimmobilien in dynamisch wachsenden Metropolen investieren. Dabei stehen nach Deka-Angaben Städte im Fokus, die von der zunehmenden Urbanisierung oder Globalisierung profitieren. Der zweite Fonds soll die Möglichkeit bieten, sich an Immobilieninvestments im pazifisch-asiatischen Raum zu beteiligen. Schließlich soll bereits in diesem Jahr ein reiner Wohnfonds aufgelegt werden. Im Fokus dieses offenen Immobilien-Publikumsfonds stehen moderne Wohnungen im mittleren Mietpreisniveau in europäischen Metropolen und Ballungsräumen.


 


Meinl-Fonds


Die österreichische Fondsgesellschaft Julius Meinl Investment GmbH wird abgewickelt. Die 100-prozentige Tochter der Meinl Bank AG hat die Konzession zurückgelegt. Damit ist die Ausübung konzessionspflichtiger Bankgeschäfte erloschen. Die drei noch bestehenden Fonds wurden an die LLB Invest Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. als neue Verwaltungsgesellschaft und auf die Liechtensteinische Landesbank AG als neue Depotbank übertragen. Es handelt sich um die Produkte Meinl Capitol 1 (jetzt C-QUADRAT CAPITOL 1 Serie M, ISIN: AT0000859301), Meinl Core Europe (jetzt C-QUADRAT Europe ESG Serie M, ISIN: AT0000918297) sowie Meinl Quattro (jetzt C-Quadrat Quattro, ISIN: AT0000618731), in die in den vergangenen Monaten die meisten anderen Fonds der Gesellschaft verschmolzen wurden.