Bereits seit 2005 bietet INP interessierten Anlegern die Chance, am Betrieb von Sozialimmobilen teilzuhaben. Per 31. Dezember 2014 hat die INP-Gruppe 21 Immobilienfonds – öffentlich oder in Form von Private Placements – mit insgesamt 26 Objekten aufgelegt. Das realisierte Gesamtinvestitionsvolumen bis zu diesem Zeitpunkt betrug rund 236 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung des aktuell in Platzierung befindlichen Angebots „22. INP Portfolio Deutsche Sozialimmobilien“ beläuft sich das Gesamtinvestitionsvolumen auf mehr als 273 Millionen Euro, verteilt auf 31 Sozialimmobilien, davon 27 Pflegeeinrichtungen und vier Kindertagesstätten.

Für die investierten Anleger hat sich die Beteiligung an einem INP-Fonds bislang gelohnt: Wie aus dem aktuellen Performancebericht hervorgeht, entwickeln sich die Immobilienfonds bislang prospektgemäß. Es gibt lediglich zwei begründete Ausnahmen (siehe Tabelle).

(Quelle: INP)

Die negativen Abweichungen beim 1. INP Düsseldorf resultieren aus einer Fremdkapitalaufnahme in Schweizer Franken. Der niedrige Wechselkurs zwischen Euro und Franken habe das aufgenommene Fremdkapital negativ beeinflusst. Aus diesem Grund lägen die Zinsaufwendungen rund 80.000 Euro über dem prospektierten Wert, heißt es dazu in der Leistungsbilanz. In 2014 kam es zudem zu höheren Ausgaben als im Prospekt angenommen, Hintergründe waren Instandhaltungsaufwendungen für die Erfüllung behördlicher Brandschutzauflagen sowie höhere Beratungskosten. Im Jahr 2014, so der Bericht, lagen die Auszahlungen bei 2,5 Prozent und damit unterhalb der Prognoserechnung.

Auch das Beteiligungsangebot 3. INP Lippstadt liegt minimal unter Plan. Die Abweichungen zu den prospektierten Mieteinnahmen resultieren nach Angaben der Gesellschaft aus einer geringeren Inflationsrate als prognostiziert, sodass entgegen der Prospektprognose im Jahr 2014 kein Anspruch auf eine Mieterhöhung bestand. Die Abweichungen bei den Ausgaben im Geschäftsjahr 2014 haben ihre Ursache in höheren Instandhaltungsaufwendungen. Die monatlichen Auszahlungen an die Anleger im Jahr 2014 betrugen 6,5 Prozent, also 0,5 Prozentpunkte geringer als prognostiziert. Auch im aktuellen Geschäftsjahr 2015 erfolgen die Auszahlungen laut dem Bericht monatlich mit 6,5 Prozent p.a. und liegen damit unter Plan. Hiervon abgesehen geht man bei INP jedoch von einer prospektgemäßen Entwicklung der Fondsgesellschaft aus.

Über Plan hingegen liegt der Fonds „2. INP Seniorenzentrum Bad Oldesloe“. „Kumuliert wurden bis Ende 2014 Auszahlungen in Höhe von 2,75 Prozentpunkten über Plan geleistet“, heißt es in der Leistungsbilanz. Alle übrigen INP-Fonds liegen genau im Plan. Die Vermietungsquote liegt bei durchgängig 100 Prozent in allen Objekten. Für das gesamte INP Portfolio zum 31. Dezember 2014 ergibt sich hinsichtlich Auszahlungen, Tilgung und Liquiditätsreserve eine positive Gesamtabweichung von +127.000 Euro.

Investition in einen wachsenden und staatlich geförderten Markt
Die Nachfrage nach Sozialimmobilien wird aufgrund der demographischen Entwicklung weiter steigen. Während heute jeder fünfte Bundesbürger über 65 Jahre alt ist, wird es im Jahr 2060 jeder dritte sein. Auch der Anteil der Menschen, die 80 Jahre und älter sind, wird kräftig ansteigen: Im Jahr 2013 lebten 4,4 Millionen aus dieser Altersgruppe in Deutschland – im Jahr 2060 werden es Schätzungen zufolge rund neun Millionen sein. Ausgehend von den aktuellen Pflegekennzahlen und den Prognosen hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung, wird sich auch die Zahl der Pflegebedürftigen von derzeit rund 2,7 Millionen auf mehr als 4,6 Millionen Menschen bis zum Jahr 2060 erhöhen. Dabei zeigt sich zugleich ein Trend hin zu mehr professioneller Pflege in spezialisierten Einrichtungen. Gründe hierfür sind sich verändernde Familienstrukturen und der hohe Grad an Pflegebedürftigkeit vor allem bei den sehr alten Menschen.

Aufgrund des steigenden Bedarfs erkennt der Gesetzgeber stationäre Pflegeeinrichtungen grundsätzlich als förderungswürdig an. Der Anteil des Heimentgelts, der für die Unterkunft und Verpflegung sowie beispielsweise für Mieten und Pachten zu leisten ist, wird daher vom Grundsatz her vom Staat bzw. von den Sozialhilfeträgern übernommen, sofern der Pflegebedürftige selbst dazu nicht in der Lage ist. Diese staatliche Unterstützung stellt einen Marktvorteil dieses speziellen Immobiliensegments dar.

Anleger, die von diesen Chancen profitieren möchten, erhalten mit dem „22. INP Portfolio Deutsche Sozialimmobilien“ eine aktuelle Beteiligungsmöglichkeit. Investiert wird in vier stationäre Pflegeeinrichtungen an den Standorten Peine, Nordenham (jeweils in Niedersachsen), Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen) und Brunsbüttel (Schleswig-Holstein). Darüber hinaus befindet sich auch eine Kindertagesstätte in Berlin-Spandau im Portfolio. Die Mietverträge mit den Betreibern haben Laufzeiten von mindestens 20 Jahren, gehen also weit über die geplante Fondslaufzeit von zwölf Jahren hinaus. Die Auszahlungsprognose sieht anfänglich 5,5 Prozent p.a. vor, ab dem Jahr 2023 sollen die Auszahlungen auf 5,75 Prozent p.a. ansteigen. Ausgezahlt werden soll monatlich. Prognostiziert werden Gesamtausschüttungen von rund 181 Prozent, die Mindestanlagesumme beträgt 10.000 Euro.