Berlin bleibt gefragt – nicht nur die Innenstadtbezirke, sondern mittlerweile auch die Randbezirke erfahren einen hohen Zulauf. Diese Entwicklung lässt die Preise weiter steigen – und doch bieten sich professionellen Käufern weiterhin attraktive Gelegenheiten. So hat die auf Wohnimmobilien spezialisierte ZBI-Gruppe kürzlich ein Acht-Familien-Haus im Berliner Stadtteil Mahlsdorf erworben. Inklusive Sanierung zahlte die Gruppe eigenen Angaben zufolge 1.035.000 Euro. Finanziert wurde der Kauf mit Eigenkapital in Höhe von ca.420.000 Euro, der Fremdkapital-Anteil liegt bei ca. 615.000 Euro. Würde man das Wohnhaus im kommenden Jahr für 1,5 Millionen Euro veräußern – dieser Preis wäre in der entsprechenden Lage durchaus angemessen –, läge der Bruttogewinn auf das Eigenkapital bei mehr als 100 Prozent, rechnet der Initiator vor.

Bei dem zweiten Fondsobjekt handelt es sich um einen Gebäudekomplex mit 28 Gewerbe- und 80 Wohneinheiten in Falkensee bei Berlin-Spandau. Falkensee ist die am schnellsten wachsende Stadt in Deutschland, die Einwohnerzahl hat sich seit 1990 verdoppelt. Das Immobilienensemble liegt nur wenige Minuten vom ICE-Bahnhof Spandau entfernt – das macht die Stadt auch für Pendler attraktiv. So wohnen in der Gegend zum Beispiel viele Mitarbeiter von VW; sie erreichen Wolfsburg mit dem ICE in nur 52 Minuten. Das Gesamtinvestitionsvolumen lag nach Angaben der Gesellschaft bei ca. 8,05 Millionen Euro. Inklusive Sanierung kostet der Quadratmeter laut ZBI 992 Euro.

Angebunden sind die beiden Objekte an das Beteiligungsangebot ZBI Professional 9. Der Berlin-Anteil im Portfolio liegt aktuell bei ca. 78 Prozent. Insgesamt sollen für den Fonds mehr als 1.000 Wohneinheiten an gefragten deutschen Standorten erworben werden. Anleger können sich ab 25.000 Euro beteiligen. Prognostiziert werden Gesamtmittelrückflüsse in Höhe von 167 Prozent; geplant wurde mit einer Laufzeit von acht Jahren. Eine Besonderheit in der Fondskonzeption ist das „Kunde-Zuerst-Prinzip“: Nach dieser Maßgabe müssen zuerst alle Zusagen für die Anleger erfüllt sein, insbesondere die geplante Kapitalkontenverzinsung vor Steuern (Hurdle Rate) von 6,5 Prozent p.a. (ab dem 01.01.2016), erst danach partizipiert die Kapitalverwaltungsgesellschaft gemeinsam mit den Anlegern am Veräußerungsgewinn der Immobilien.