Entscheiden Sie sich für einen Fondstyp, der zu Ihrem Anlageverhalten passt
Am Markt sind unterschiedlichste Fondstypen vertreten, die sich aufgrund ihrer Asset-Allokation grob verschiedenen Chancen-Risiko-Profilen zuordnen lassen. Aktienfonds etwa bieten Aussicht auf höhere Erträge, sind im Gegenzug aber auch volatiler als andere Fondstypen. Bei einem Rentenfonds dagegen müssen Anleger zwar weniger Wertschwankungen in Kauf nehmen, dafür fallen die durchschnittlichen Zinseinnahmen der Rentenpapiere und damit auch die Renditeaussichten geringer aus. Wer eine ausgewogene Mischung aus Chancen und Risiken bevorzugt, kann über Multi-Asset-Fonds bzw. Mischfonds breitgestreut an verschiedenen Anlageklassen partizipieren. Tipp: Falls es Ihre Anlagesumme zulässt, streuen sie diese auf verschiedene Fonds bzw. Fondstypen. Denn auch bei Investmentfonds gilt die Regel: „Nicht alles auf eine Karte setzen!“

Kennzahlen und Ratings geben Aufschluss über die Qualität eines Fonds
Um nun den „besten Fonds“ einer Anlageklasse zu finden, können Ranglisten und Bewertungen beispielsweise von Finanzpublikationen hilfreich sein. Die aktuellen Auszeichnungen der „Euro am Sonntag“ finden Sie hier. Auch vorliegende Ratings von Standard & Poor’s und die €uro Fondsnote haben wir im jeweiligen Fondsportrait für Sie hinterlegt. Falls Sie eine eigene Analyse durchführen möchten, nutzen Sie unseren Chart-Vergleich. Hier können Sie die Wertentwicklung Ihres Wunschfonds mit verschiedenen Benchmarks vergleichen. Zwar erlaubt die Wertentwicklung in der Vergangenheit keine Rückschlüsse auf künftige Performances – wie gut das Fondsmanagement bislang gearbeitet hat, lässt sich daran allerdings schon erkennen.

Das Fondsvolumen – nicht zu hoch, nicht zu gering
Eine wichtige Rolle bei der Auswahl eines Fonds spielt auch das Kapitalvolumen, das vom Management verwaltet wird. Viele Publikumslieblinge wie etwa der Carmignac Patrimoine oder der Flossbach von Storch Multiple Opportunities verfügen über ein Milliardenvermögen. Das bietet einerseits die Möglichkeit, das Anlegerkapital im großen Stil in aussichtsreiche Märkte fließen zu lassen, macht das Fondsmanagement auf der anderen Seite aber auch etwas träge. Dagegen haben Fonds, die in sehr spezielle Anlageklassen investieren oder ganz neu auf dem Markt sind, oft nur ein geringes Volumen. Als Faustregel gilt: Produkte, die weniger als 20 Millionen Euro verwalten, sollten nur als Beimischung gewählt werden – denn kleinen Fonds droht oft die baldige Schließung. Zwar erhalten die Anleger in einem solchen Fall Ihr Kapital zurück – dies gilt auch im Falle einer Insolvenz der Fondsgesellschaft oder der Depotbank – müssen aber auch erneut Zeit und Kosten für eine neue Fondsauswahl aufbringen.

Stichwort „Kosten“: Hier können Sie richtig sparen!
Wenn Sie bei Ihrer Haus- oder Direktbank einen Fonds kaufen, bezahlen Sie in der Regel fünf Prozent Ausgabeaufschlag auf Ihre Anlagesumme. Für Sie als Anleger sind dies reine Zusatzkosten, die Ihr Anlagevermögen unnötig schmälern. Wer sich diese Kaufgebühr sparen möchte, sollte sein Depot auf unsere Profi-Tarife umstellen. Aufgrund langjähriger Kooperationen mit renommierten Depotbanken profitieren Sie von attraktiven Depot-Sonderkonditionen und erhalten bis zu 100 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag! Wie viel Sie gegenüber Banken und Direktbanken im Durchschnitt sparen können, haben wir hier für Sie dargestellt. Übrigens: Aufschluss über die Gesamtkosten, die von der Fondsgesellschaft erhoben werden, gibt die in den Kennzahlen ausgewiesene „Total Expense Ratio“ (TER). Als Faustregel gelten hier maximal zwei Prozent bei Aktienfonds und etwa ein Prozent bei Rentenfonds.

Einmalanlage oder Sparplan?
Zahlreiche Fondsgesellschaften bieten ihre Klassiker auch als Sparplanvariante an. Hierbei bezahlen Sie einen monatlichen Betrag in den Fonds ein und können sich dadurch einen attraktiven Einkaufsvorteil zunutze machen. Denn aufgrund der Schwankung der Wertpapiere erwerben Sie ihre Fondsanteile im Durchschnitt günstiger, als dies bei einer Einmalanlage der Fall wäre (sog. Cost-Average-Effect). Durch Fondssparen lässt sich daher auch mit überschaubaren Raten Schritt für Schritt ein Vermögen aufzubauen, das aufgrund dieses Durchschnittskosteneffekts sogar höher ausfallen kann, als dies bei der einmaligen Einzahlung der Anlagesumme der Fall wäre. Tipp: Da jede Einzahlung als Fondskauf gilt, sollten Sie auch beim Fondssparen auf unsere Profi-Tarife umsteigen! So sparen Sie sich ganz unkompliziert den monatlich anfallenden Ausgabeaufschlag.

Ausschüttend oder thesaurierend?
Eine weitere Wahlmöglichkeit besteht in der Regel hinsichtlich der Auszahlung der erwirtschafteten Erträge: Bei ausschüttenden Fondsvarianten werden Ihnen diese gutgeschrieben, bei thesaurierenden Fonds werden die Erträge in den Fonds re-investiert. Eine gewisse Vorsicht besteht bei ausländischen thesaurierenden Fonds: Hier sollten Sie beim Verkauf Ihrer Anteile darauf achten, Ihre auf die Erträge bezahlten Steuern ordnungsgemäß geltend zu machen – sonst droht eine Doppelbesteuerung.

Klassischer Investmentfonds oder ETF?
Investmentfonds bieten die Möglichkeit, sein Kapital auf verschiedene Assets gestreut anzulegen und bei Bedarf in andere Produkte umzuschichten. Wer sich noch mehr Transparenz und Flexibilität wünscht, findet mittlerweile eine große Auswahl an sogenannten Exchange Traded Funds (ETFs). Diese werden nicht aktiv gemanagt, sondern bilden bestimmte Indizes nach. Dadurch ist die Kostenbelastung weitaus geringer als bei aktivem Management. Zudem sind ETFs börsentäglich handelbar und eignen sich daher gut, um liquide Mittel kurzfristig zwischenzuparken. Tipp: Auch bei FondsDISCOUNT.de finden Sie eine große Auswahl an ETFs!


Tipp: Warum sich ein regelmäßiger Blick ins Depot lohnt und nach welchen Kriterien Sie Ihren Fonds beobachten sollten, lesen Sie hier. Falls Sie weitere Anregungen für Ihre Fondsauswahl suchen, schauen Sie gerne in unsere aktuellen Top-Seller-Listen. Dort sehen Sie, welche Fonds bei unseren Kunden momentan beliebt sind.