Value Investing und Königsanalyse®


Das Management des PI Vermögensbildungsfonds (ISIN: DE000A1J3AM3) setzt hinsichtlich der Anlagestrategie auf Value Investing. Dieser Investmentstil, der von Benjamin Graham erfunden und durch Warren Buffet geprägt wurde, berücksichtigt vor allem die Fundamentaldaten eines Unternehmens. So hängen Kauf- und Verkaufsentscheidungen für Wertpapiere vom sogenannten inneren Wert ab, welcher sich aus dem zukünftig erzielbaren und um eine Renditeerwartung abgezinsten Barmittelzufluss ins Unternehmen herleitet. Ziel ist es, Aktien von hochwertigen, wachsenden Unternehmen immer dann zu kaufen, wenn der Markt sie zu ihrem fairen Wert unterbewertet.


Aus diesem Grund stehen Trendthemen oder Makroprognosen beim PI Vermögenbildungsfonds nicht oder nur untergeordnet im Fokus, denn die besten Unternehmen setzen sich langfristig immer gegen ihre Wettbewerber durch. Eine gute Unternehmensführung schafft es, ihr Unternehmen stets an alle Gegebenheiten anzupassen. Das Fondsmanagement um Alan Galecki investiert nach der von Prof. Dr. Max Otte entwickelten Königsanalyse®. Diese Analysemethode dient zur Ermittlung der Investmentqualität und Bestimmung des intrinsischen Unternehmenswertes. Es sollen diejenigen Wertpapiere selektiert werden, die aktuell unterbewertet und gleichzeitig langfristig hohes Chancenpotenzial haben.


„Ein Paradebeispiel einer Value Investing-Position ist die Vorzugsaktie der Sixt SE. Diese Aktie ist schon länger Teil des Portfolios vom PI Vermögensbildungsfonds“, so Max Otte kürzlich in einem Statement. Seit dem Corona-Tief am 18. März 2020 habe das Wertpapier um ein Vielfaches zugelegt und notiere aktuell zum fairen Wert und auf Allzeithoch, weil die Familie Sixt es geschafft hat, aus der Krise zu profitieren.


Max Otte über Sixt: „Hochwertig durch Premium-Ansatz“


„Sixt ist ein weiteres Beispiel dafür, das gut geführte Unternehmen Krisensituationen nützen können – auch in schwierigen Branchen“, führt Max Otte weiter aus. Während der große Wettbewerber Hertz Insolvenz anmelden musste, sei Sixt verstärkt aus der Krise hervor gegangen. Ein Vorteil: die flexible Ausrichtung. So bietet das Unternehmen neben der Nutzfahrzeug-Vermietung auch Car-Sharing, Fahrdienste und Auto-Abos auf seiner Mobilitätsplattform an. Mit dem Auto-Abo können die Kunden sich für einen Monat ein Fahrzeug aussuchen, welches sie danach wieder kündigen können. In dem Abo sind alle Versicherungen sowie Kraftfahrzeugsteuern enthalten. Sixt ist in 110 Ländern der Welt vertreten und verfügt über 205.400 Fahrzeuge, die über 2.067 Stationen verteilt werden. „Das Unternehmen ist in vierter Generation familiengeführt. Sixt SE ist nicht der größte Autovermieter, jedoch der qualitativ hochwertigste durch seinen Premium-Ansatz“, so Max Otte. Kurzfristig sei Sixt von steigenden Gebrauchtwagenpreisen begünstigt. Durch die von Wettbewerbern neu erworbenen Flughafenlizenzen in den USA gebe es einen Katalysator für weiteres Wachstum. Zukünftig sollen die USA den größten Einzelmarkt für Sixt ausmachen. „Hinzu kommen die Umsatzerholungen, die stattfinden sollten, sobald uneingeschränkte Reisen wieder möglich sind.“ Ein Risikofaktor hingegen sei eine mögliche temporäre Verschlimmerung der Pandemie-Situation. Aber auch die Verzögerung bei der Auslieferung neuer Autos kann kurzfristig etwas bremsen.


Max Otte sieht bei Sixt mehrere Wachstumsfelder. Anorganisches Wachstum in den USA: „Sixt sicherte sich in der Coronakrise zehn bedeutsame Flughafenstationen aus der Insolvenz des Wettbewerbers Hertz.“ Damit sei Sixt nun an 25 der 30 wichtigsten Flughafenstationen des Landes vertreten. Die zehn neuen Standorte hätten ein jährliches Marktvolumen von mehr als drei Milliarden US-Dollar. Rückkehr der Urlauber: Das Unternehmen verdient mit Privatkunden den größten Umsatzanteil. Nach Ottes Ansicht werden viele ihren Urlaub nachholen. Robo-Taxis: Intel und Sixt wollen den Angaben zufolge zusammen im Jahr 2022 einen Robo-Taxi-Dienst in München anbieten. Sixt soll sich dabei um die Bereitstellung, Wartung und den Betrieb der Flotte kümmern. Es ist demnach vorgesehen, die selbstfahrenden Autos über die Sixt-App zu ordern. „Sixt verfolgt das Ziel, einer der führenden Anbieter innovativer und digitaler Premium-Mobilität zu werden.“ Nachhaltige Mobilität: Durch den verstärkten Einsatz von elektrischen und hybriden Fahrzeugen soll es laut Max Otte in den kommenden Monaten zu CO²-sparsamen Optionen für Sixt Ride (Taxi-Dienst) kommen. Ziel: Verringerung des CO²-Fußabdrucks „Die Car-Sharing-Flotte von Sixt in den Niederlanden besteht heute schon aus reinen E-Fahrzeugen.“


Max Otte resümiert: „Es lohnt sich, bei guten Unternehmen die Kursschwankungen auszusitzen. Im Corona-Crash brach der Kurs fast um 60 Prozent ein. Hätten Anleger per Stop-Loss oder aus Angst verkauft, hätten sie wahrscheinlich den Einstieg nicht wieder gefunden.“ So sei es besser, bei guten Unternehmen dabei zu bleiben – es sei denn, sie werden zu teuer. Neben Sixt gehören die schwedische Beteiligungsgesellschaft Addtech, der Liquiditätsanbieter Flow Traders sowie Erdgas-Gigant Gazprom zu den hochgewichteten Positionen im Portfolio (Stand: 29.10.2021).


 


Wertentwicklung im Vergleich zur Peergroup (Mischfonds dynamisch Welt, Fünf-Jahreszeitraum)



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