Wie misst man Volatilität in Zeiten, in den die Märkte so ruhig sind wie jetzt? Die Antwort darauf fällt schwer, denn der VIX-Index, der meistgenutzte Indikator für Volatilität an den US-Märkten, erreichte in dieser Woche den niedrigsten Stand seit 1993. Der VIX wird auch Angst-Barometer genannt und Skeptiker zucken mit den Augenbrauen bei so einem scheinbar „rücksichtslosen Level der Marktentspannung“, wie Miles Johnson von der Financial Times es in einem Kommentar ausdrückt.

Nicht nur in den USA ist die Volatilität niedrig. Auch der europäische Euro Stoxx 50 Volatility VStoxx Index ist auf dem niedrigsten Stand seit drei Jahren. Das deutsche Äquivalent zu den beiden Risiko-Indikatoren aus den USA und Europa heißt VDAX. Vor über einem Jahr zum Zeitpunkt des Brexit wies der VDAX noch einen Stand von 37 auf – aktuell steht das Schwankungsbarometer auf einem Stand von 12,9 (siehe Grafik, links).

IP White Fonds glänzt mit Vola von 1,07 %
Ein flexibler Mischfonds mit einer erfolgreichen Absicherungsstrategie treibt die Volatilität noch weiter in den Keller: „Der IP White (ISIN: LU1144474043) war in den letzten zwölf Monaten deutlich weniger volatil als der DAX und sogar als die 10-jährige Bundesanleihe“, sagt Wais Samadzada, neben Lars Rosenfeld einer der beiden Köpfe hinter dem IP White. „Darauf sind wir sehr stolz“. Die Volatilität des Fonds beträgt in diesem Zeitraum 1,07 Prozent.

Denn für Investoren bedeutet das ruhige Nächte. Die Performance des Fonds ist auf ein präzises Stock Picking zurückzuführen und kann sich sehen lassen. Seit der Auflage des Fonds im Dezember 2014 konnte der IP White sogar den Topseller FvS Multiple Opportunities hinter sich lassen (siehe Chart, unten).. „Die stetige positive Wertentwicklung gelingt uns durch eine konsequente Aktienselektion mithilfe unseres EPS-Konzeptes“, erklärt Samadzada. EPS steht für Ereignis, Performance und Sicherheit (einen Artikel zu dem Konzept sowie zu den beiden Nachfolge-Fonds IP White Pro und IP Black finden Sie hier).

Zwei Aktien im IP White: Hypoport und Meyer Burger
Auf Nachfrage gewährt uns der Geschäftsführer der prismatic funds GmbH einen Einblick in die Arbeit des IP White-Teams. Das Aktiensegment des Mischfonds beträgt nur knapp 21 Prozent. „In der Vergangenheit sind uns immense Kursgewinne durch Aktien wie Hypoport gelungen“, sagt Samadzada. Hypoport ist ein technologiebasierter Finanzdienstleister aus Berlin, der Internet-Marktplätze zur Immobilienfinanzierung für Banken, Sparkassen und Finanzvertriebe betreibt. Die Hypoport AG meldet am Freitag zweistellige Wachstumsraten im ersten Halbjahr 2017 für ihren Finanzmarktplatz Europace. „Der IP White war dort schon investiert, bevor der Markt das große Potenzial des Unternehmens erkannt hat“.

Eine weitere Perle im Portfolio des IP White ist das globale Maschinenbau-Unternehmen Meyer Burger, das vor allem für seine Silizium-Drahtsägen für die Solarindustrie bekannt ist. Samadzada verspricht sich ähnliche Kurssteigerungen wie bei Hypoport: „Die Aktie hat sich seit unserem Ersteinstieg schon fast verdoppelt.“

Knapp 70 Prozent des Fondsvolumens stecken im Rentensegment. Der Großteil davon besteht aus Unternehmensanleihen. Zu den Top-Holdings in dem Segment zählen Fresenius, Haniel und Rheinmetall. Staatsanleihen nehmen nur etwa ein Prozent des Volumens ein.

Tipp: Weitere Informationen zum Investmentansatz gibt es bei prismaticfunds.com. Über FondsDISCOUNT.de können Sie den IP White Fonds ohne Ausgabeaufschlag kaufen.