Fossile Brennstoffe wie Öl und Gas sind immer noch die wichtigsten Energieträger und liefern sozusagen den „Treibstoff“ für die Weltwirtschaft. Prognosen zufolge sollen auch im Jahr 2030 noch satte 81 Prozent des Weltenenergiebedarfs durch Öl, Gas und Kohle gedeckt werden (Quelle: BP). Doch die natürlichen Vorkommen sind begrenzt – die Förderung des schwarzen bzw. blauen Golds wird immer aufwändiger und damit kostenintensiver. Steigende Preise sind die zwangsläufige Folge. Hohe Nachfrage und verknapptes Angebot schaffen jedoch interessante Renditepotenziale, die Sie mit einer Fondsbeteiligung für Ihren privaten Vermögensaufbau nutzen können. Gängige Öl- und Gasfonds investieren vorzugsweise in den USA und in Kanada. Hintergrund ist nicht nur die Vielzahl der dort vorhandenen Öl- und Gasquellen, sondern auch die gezielte Subventionierung privater Investoren, mit der die US-Regierung die Steigerung der Fördermenge vorantreiben will. Mit anderen Worten: Wer sich finanziell im US-Öl- und Gasmarkt engagiert, wird dafür belohnt. Erfahrene Emissionshäuser aus diesem Segment nutzen diesen Umstand und investieren bevorzugt in Bundesstaaten, in denen Explorations- und Förderaktivitäten mit bis zu 100 Prozent bezuschusst werden. Öl- und Gasfonds beziehen ihre Erträge aus dem Verkauf der Energierohstoffe sowie den Einnahmen aus gegebenenfalls erworbenen Explorations- und Förderrechten (sog. „Mineral Rights“). Geplante Fondslaufzeiten von durchschnittlich etwa drei bis vier Jahren sorgen für schnelle Kapitalrückflüsse.

Hinweise für Ihre Anlageentscheidung:
  • Handelt es sich um neu zu erschließende Öl- und Gasquellen? Bereits durchgeführte Voruntersuchungen und Probebohrungen liefern Rückschlüsse über den potenziellen Erfolg der Unternehmung.
  • Soll die Ausbeute bereits produzierender Quellen optimiert bzw. sollen stillgelegte Quellen reaktiviert werden? Hier kommt es auf erfahrene Partnerunternehmen mit leistungsfähigem Equipment an.
  • An welcher Stufe der Energieversorgungskette möchten Sie partizipieren? Interessante Investitionsmöglichkeiten bieten sich nicht nur im Bereich der Öl- und Gasförderung, sondern auch in der Verteilung der kostbaren Rohstoffe. Der Ausbau der Energie-Infrastruktur wird in den USA sogar staatlich gefördert.
  • Verfügt das Emissionshaus über hinreichende Erfahrung auf diesem Spezialgebiet? Der Öl- und Gasmarkt ist kompliziert, ein kompetentes Partnernetzwerk ist die Minimalvoraussetzung für gute Erfolgsaussichten. Anleger sollten außerdem darauf achten, ob das Emissionshaus bereits Vorgängerfonds platzieren konnte und ob diese nach Plan auszahlen. Zwar lassen sich Entwicklungen in der Vergangenheit nicht auf die Zukunft übertragen - insbesondere bei unternehmerischen Beteiligungen - aber eine gute Performance spricht für realistische Prognose-Annahmen.