Nachhaltigkeit wird flügge


Würde man für Nachhaltigkeit einen Produktlebenszyklus erstellen, könnte man trefflich streiten, ob sie sich noch in der Wachstums- oder bereits in der Reifephase befindet. Die wilden, unreglementierten Zeiten der Einführungsphase gehören der Vergangenheit an: Rahmenbedingungen sind gesetzt, (Investment-)Produkte etabliert – so hat sich beispielsweise die Gesamtzahl nachhaltiger Fonds auf mittlerweile knapp 6.000 erhöht. Doch längst nicht alle Produkte halten, was sie auf den ersten Blick versprechen. Spätestens im Januar 2023 werden mit Eintreten der Stufe zwei der sogenannten SFDR-Anforderungen viele Fondsgesellschaften Farbe bekennen müssen. Hinter der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) verbirgt sich eine EU-Verordnung, welche auf die Offenlegung nachhaltiger Finanzprodukte abzielt. Investmenthäuser, die Produkte mit ESG-Merkmalen offerieren, müssen diese als Artikel-8- oder Artikel-9-Produkte klassifizieren. Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht: Artikel 8 kann man als „Pflicht“ auffassen („Fonds zur Förderung von Umwelt- und/oder sozialen Merkmalen“), Artikel 9 wäre die „Kür“ („Fonds mit nachhaltiger Zielsetzung“) und ein Abgrenzungsmerkmal, mit dem echtes Commitment bewiesen werden kann.


In den Unternehmensgenen verankert


Die US-amerikanische Vermögensverwaltungsgesellschaft AllianceBernstein (AB) hat frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und ihre ganze Ausrichtung in einem holistischen Ansatz auf Nachhaltigkeit getrimmt. Bliebe man in der Analogie des Eislaufs mit seinem Pflicht- und Kür-Teil, wäre AB das „Holiday on Ice“ – ESG-Konformität sowohl auf dem Eis als auch neben der Eisfläche. Allein im Jahr 2021 führten die Portfolioteams von AB über 1.500 ESG-Engagements mit über 1.000 Unternehmen durch – die Themenfelder reichten von CO2-Emissionen über Gesundheit bis hin zu Vergütung von Führungskräften. Hinzu kommen gemeinsame Forschungsinitiativen mit Experten der Columbia University u. a. in den Bereichen Geo-, Umwelt- und Biomedizintechnik sowie Chemieingenieurwesen. Chief Investment Officer Daniel Roarty ist überzeugt, dass diese Fokussierung auf Nachhaltigkeit der richtige Ansatz ist, auch in finanzieller Hinsicht: „Die Anleger haben erkannt, dass ESG-Fragen für die Unternehmen von finanzieller Bedeutung sind, und signalisieren eine klare Präferenz für Strategien, die sie in irgendeiner Form ausdrücklich berücksichtigen.“ Zudem macht er darauf aufmerksam, dass Schätzungen der UN zufolge jährlich sechs Milliarden US-Dollar in den Nachhaltigkeitssektor fließen müssen, um die Vorgaben der Agenda 2030 zu erfüllen – dies entspricht rund acht Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts. Eine Summe, die jeden Investor aufhorchen lassen sollte. Weitere Informationen finden Sie hier.


Speerspitze bei ESG-Implementierung 


Beim AB Sustainable Global Thematic Portfolio (ISIN: LU0069063385) handelt es sich um einen lupenreinen Impact-Fonds, der damit nicht nur ESG-konform ist, sondern mit seinem Investment aktiv Nachhaltigkeit auf den verschiedenen Ebenen fördert. Bereits 1991 aufgelegt und mit einem Morningstar-Gesamtrating von fünf Sternen versehen, investieren CIO Daniel Roarty und sein siebenköpfiges Expertenteam weltweit in Standardwerte, welche strikt die SDG-Vorgaben der UN einhalten und gleichzeitig über Potenzial für ein überdurchschnittliches Ertragswachstum verfügen. Letztlich werden nach sorgfältigem Screening zwischen 30 und 60 Aktien in das Portfolio aufgenommen – regional liegt der derzeitige Fokus mit knapp 60 Prozent auf den USA, bei den Branchen dominieren IT, Industrie/Investitionsgüter und Gesundheit. Die Top-10-Einzelwerte liegen mit einer prozentualen Gewichtung von zwei bis drei Prozent im moderaten Bereich und reichen von Vestas Wind Systems (3,02 Prozent) bis Steris (2,19 Prozent). Da fortlaufend ESG-Integration, ESG-Scoring und ESG-Monitoring zur Anwendung kommen, wird gewährleistet, dass die Engagements in einem engen Zielkorridor bleiben.


Wertentwicklung im Fünf-Jahreszeitraum im Vergleich zum MSCI World Index und zur offiziellen Benchmark, dem MSCI ACWI



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Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs eines Investmentfonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen, die in englischer und/oder deutscher Sprache vorliegen, erhalten Sie unter /fonds/lu0069063385 oder direkt beim Emittenten. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.