Mit ihrer AIF-Serie ZBI Professional investiert die ZBI Gruppe in den Erwerb und die Bewirtschaftung deutscher Wohnimmobilien. Dabei achtet die Gesellschaft „traditionell gerade beim Einkauf auf einen möglichst günstigen Einstieg in die Investments“, wie ZBI-Vorstand Thomas Wirtz in einem Interview mit der Zeitschrift Immobilien+Finanzierung erklärt.


Für den ZBI Professional 12, der sich derzeit in der Investitionsphase befindet, hat die Gesellschaft Ende Februar für etwa 29 Millionen Euro in Berlin-Spandau und Elmshorn bei Hamburg eingekauft – zu einem Kaufpreis von 2.636 Euro pro Quadratmeter. Bei den Objekten handelt es sich um insgesamt 163 Wohn- und elf Gewerbeeinheiten. Diese verteilen sich auf sieben Mehrfamilienhäuser sowie zwei Wohn- und Geschäftshäuser. Wie ZBI berichtet sind alle Immobilien in normalen bis guten urbanen Wohnlagen angesiedelt. Besonders erfreut zeigt sich die Gesellschaft über den Vermietungszustand (bezogen auf Fläche): Dieser liegt derzeit bei 95,2 Prozent, was ZBI auf die attraktive Lage der Objekte zurückführt.


ZBI Professional 8: Verkaufsprozess läuft


Gemäß der aktuellen Planung endet die Fondslaufzeit des AIF ZBI Professional 8 zum Jahresende 2022 – die Vorbereitungen für den Verkaufsprozess sind bereits angelaufen. Dabei konzentriert sich die Gesellschaft derzeit auf die Umsetzung verschiedener Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, die eine Verkaufsoptimierung ermöglichen sollen. Ebenfalls im Fokus steht eine Intensivierung der Vermietungsaktivitäten: Zum Verkaufszeitpunkt soll eine möglichst hohe Vermietungsquote erreicht werden. Derzeit liegt diese bei erfreulichen 95,69 Prozent.

Momentan befinden sich 2.017 Wohn- und Gewerbeeinheiten im Fondsportfolio, verteilt auf sechs Bundesländer. Der größte Anteil – 43,53 Prozent – befindet sich in Nordrhein-Westfalen, es folgen Berlin (15,32 Prozent), Sachsen (13,83 Prozent), Schleswig-Holstein (11,2 Prozent), Sachsen-Anhalt (8,78 Prozent) und schließlich Thüringen (7,34 Prozent). Der durchschnittliche Kaufpreis betrug 1.135 Euro pro Quadratmeter.


Der Verkauf des Alternativen Investmentfonds soll über ein Bieterverfahren erfolgen; dieses wird laut ZBI durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt. Planmäßig soll im dritten Quartal dieses Jahres die Beurkundung der Veräußerung durchgeführt werden, bis dann am 31.12.2022 der Besitzübergang – und damit die Zahlung des Verkaufspreises – erfolgen soll.


Die Gesellschaft zeigt sich zuversichtlich, was den Verkauf des AIF betrifft, und spricht von „hervorragenden Rahmendaten“. So sei bei einem normalen Verlauf damit zu rechnen, dass mindestens die Hurdle-Rate von 7,5 Prozent p. a. erreicht wird. Somit sollen den Anlegern im ersten Schritt in etwa 10 Monaten etwa 115 bis 120 Prozent ihrer Einlagen auf das Konto überwiesen werden.


Die jährlichen Auszahlungen – 4,0 Prozent p. a. von 2013 bis 2019; 5,0 Prozent p. a. ab 2020 – hat ZBI laut eigener Aussage plangemäß jeweils am 31. März, 31. Juli und 30. November jedes Jahres an die Anleger ausgezahlt; die letzte Auszahlung (anteilig 1,67 Prozent) erfolgte im November vergangenen Jahres.