Knapp neun Millionen Aktionäre leben in Deutschland. Das sind eine halbe Million mehr Menschen, als es regelmäßige Lottospieler gibt und immerhin etwa 13 Prozent aller Erwachsenen. Das heißt im Umkehrschluss, dass sich 87 Prozent der Bundesbürger noch nicht für Aktien erwärmen konnten. Dafür werden vielerlei Gründe aufgeführt. Die meisten davon rühren daher, dass Kinder und Jugendliche im klassischen Schulunterricht noch nicht einmal Basiswissen über Volkswirtschaft erlernen. Wie überall im Leben: Unwissenheit ist die Mutter aller Vorurteile. Doch es gibt auch ein rational nachvollziehbares Motiv – und das hat es in sich: Aktien haben keine kalkulierbare Rendite! Investoren können mit Aktien deutlich reicher werden, aber auch erheblich ärmer. Unwissenheit ist also nicht das Hauptproblem für die Abneigung der Deutschen gegen Aktien, sondern das Risiko.


Zahllose Artikel und Statistiken belegen, dass ein Anleger mit einer langfristigen Geldanlage in Aktien weitaus reicher werden kann als ein klassischer Anleihen- oder Festgeldinvestor. „Das dürfte für die Zukunft noch viel stärker gelten, spricht doch ausgehend vom derzeitigen Nullzinsniveau so wirklich gar nichts für festverzinsliche Geldanlagen“, sagt Martin Garske, Portfoliomanager des apano Global Systematik Aktienfonds (ISIN: DE000A14UWW2) beim Dortmunder Asset Manager apano Investments.


Die Scheu vor dem Sprung ins Unbekannte ist trotzdem hoch. Garske vergleicht dies mit seiner eigenen Flugangst. „Über drei Jahrzehnte hinweg bin ich in kein Flugzeug gestiegen. Da war immer die Angst vorm Absturz. Schließlich ließ es sich dann nicht mehr vermeiden: Ich musste und wollte einen Besuchstermin bei einem Fondsmanager aus San Francisco wahrnehmen. Seitdem bin ich mindestens dreißig Mal – freiwillig – geflogen und bekam erst dadurch die Chance, die Schönheiten der Karibik, der USA und des Vorderen Orients kennen zu lernen.“


So ähnlich sei es auch mit Aktien. „Geprägt durch inzwischen 33 Jahre Erfahrung im Wertpapiergeschäft habe ich größten Respekt vor der Dynamik und der Kraft von Marktbewegungen“, so Garske. Verluste würden einen Anleger stärker und nachhaltiger belasten als Gewinne in gleicher Höhe für Freude sorgen. Das habe etwas mit Hormonen und der Evolutionsgeschichte zu tun, als Menschen Aggression und Fluchtreflexe zum Überleben zwingend brauchten. Dabei seien Gewinnchancen und Verlustrisiken einer Geldanlage in etwa gleich hoch. Diese Börsenweisheit gelte es als Anleger zu akzeptieren. „Wer also bei seiner Geldanlage die Balance aus Ärger und Befriedigung, aus Angst und Freude, finden möchte, dem bleibt gar nichts anderes übrig, als sein eigenes „Risiko-Ertrags-Profil“ zu finden, schlussfolgert Garske.


Kontrolliertes Risiko bei der Aktienanlage


Um die Angst vor Verlusten zu bändigen, müsse jeder Anleger zunächst die eigene Grenze der Verlusttoleranz ausloten. „Wer z.B. in den deutschen Aktienindex DAX investieren will, muss aushalten können, dass ihm – zumindest temporär – ein Viertel seines investierten Vermögens fehlen kann. Das ist der statistische Wert aus mehrjähriger Betrachtung“, so Garske. Deshalb sind Aktienfonds auf den DAX mit der sogenannten Risikoklasse 6 gekennzeichnet. Diese Einstufung in Klasse 6 steht für entsprechende Kursschwankungen.


Privatanleger können diese Eingruppierung für jeden Fonds ganz einfach finden, denn die Kapitalverwaltungsgesellschaften veröffentlichen zu jedem Fonds ein zweiseitiges Dokument mit dem Titel „Wesentliche Anlageinformation“ (Key Investor Document). Dort wird diese Kennzahl regelmäßig aktualisiert und veröffentlicht. „25 Prozent temporärer Wertverlust können einen Anleger durchaus in die Panikfalle treiben“, warnt Garske. Doch es gebe auch wesentlich defensivere Lösungen, z.B. sind Fonds, die ihr Vermögen weltweit investieren, mit der deutlich sichereren Risikoklasse 5 gekennzeichnet. Hier sei nur noch mit einem Verlustrisiko von 15 Prozent zu rechnen – natürlich aber schmälert die Glättung auch die Gewinnchance, die wie oben dargelegt ebenfalls bei etwa 15 Prozent liegt.


Wem dieses Risiko noch zu hoch ist, der könnte sich für den apano Global Systematik interessieren. Der Fonds von Martin Garske ist in die Risikoklasse 4 eingeteilt. Anleger können nun von einem maximalen Verlust im noch einstelligen Bereich ausgehen. „Mit knapp zehn Prozent ist das adäquat hohe Renditepotenzial für Vorsichtige sicher völlig ausreichend“, so Garske.


Der Fonds legt global via ETFs in Aktien an. Mit einem ausgeklügelten System misst er täglich die Stimmung der Weltmärkte und richtet danach seinen Investitionsgrad aus. „So zogen wir im Februar 2016, als der DAX bei heftigen -20 Prozent für das laufende Jahr lag, rechtzeitig die Reißleine. Zu diesem Zeitpunkt waren wir raus aus dem Aktienmarkt und zu 100 Prozent in Cash“, sagt Garske. Der apano Global Systematik investiert nach einem modernen Ansatz, wobei er Regionen, Branchen und Währungen variabel gewichtet. Seit dem ersten Juli 2016 wird zusätzlich zur Stimmungsmessung noch ein weiteres Steuerungs- und Sicherheitsventil verwendet: Die beiden Fondsmanager berücksichtigen seitdem auch anstehende Ereignisse und wichtige Tagesthemen. Damit soll sichergestellt werden, dass der Fonds zuverlässig in der Defensive funktioniert, aber auch in der Lage ist, in steigenden Märkten ordentlich Geld zu verdienen.


„Für alle Sparer, die sich bisher nie an Aktien herantrauten, könnten Fonds der Risikoklasse 4 wie der apano Global Systematik die perfekte Einsteigerlösung sein“, sagt Garske abschließend. Über FondsDISCOUNT.de erhalten Sie den apano Global Systematik ohne den branchenüblichen Ausgabeaufschlag.