Jeff Bezos kann sich erneut über satte Gewinne in der Bilanz und an der Börse freuen: Der Amazon-Gründer hat im Zeitraum von Anfang Juli bis Ende September alle Prognosen übertroffen. Um 34 Prozent entwickelten sich die Umsätze nach oben, dies ist ein Anstieg wie seit fünf Jahren nicht mehr. Die Umsätze lagen bei 43,7 Milliarden Dollar, die Analystenschätzungen gingen von „nur“ 42,1 Milliarden Dollar aus. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum hatte der Internet-Pionier noch 32,7 Milliarden Dollar umgesetzt. Damit wurde das Ergebnis erneut kräftig gesteigert. Auch der Gewinn des Konzerns entwickelte sich besser als erwartet: Nach einem Überschuss von 252 Millionen Dollar im Vorjahresquartal konnte Amazon jetzt 256 Millionen Dollar oder 0,52 Dollar je Aktie ausweisen.


Wer sich frühzeitig Anteile an dem Internet-Giganten gekauft hat, dürfte also in Feierlaune sein. Eine Alternative zum Aktien-Einzelinvestment bietet zum Beispiel der Invesco Global Leisure Fund (ISIN thesaurierend, Auflage 1994: LU0052864419, ausschüttende Anteilsklasse seit 2016 erhältlich: LU1504056026). Der Fonds investiert breitgestreut in Unternehmen, welche ihr Geld im Konsumsektor verdienen, Amazon ist seit Jahren die Top-Holding im Portfolio. Daneben finden sich Titel wie Nintendo, Alibaba, Alphabet oder Starbucks im Fonds.


Die Wertentwicklung des Invesco-Fonds profitierte im dritten Quartal jedoch nicht nur von Amazon, sondern die globalen Aktienmärkte legten insgesamt kräftig zu – dank besserer globaler Wachstumsdaten sowie stärkeren Fundamentaldaten der Unternehmen. Ido Cohen und Juan Hartsfield, die beiden Fondsmanager, konnten den Vergleichsindex auch deshalb übertreffen, weil sie in die im MSCI World Consumer Discretionary Index nicht vertretenen Sektoren Software und Internetdienstleistungen investiert haben. Denn der Fonds kann sich neben der Konsumsparte auch im Technologie-Bereich engagieren – damit soll der zunehmenden Bedeutung von technologischen Entwicklungen Rechnung getragen werden. „Die Aktienauswahl in den Bereichen Hotels, Restaurants & Freizeit sowie Facheinzelhandel leistete ebenfalls einen positiven Beitrag zur relativen Wertentwicklung“, heißt es im aktuellen Fondskommentar. Für die Titelauswahl betreiben Cohen und Hartsfield klassische Fundamentalanalyse und suchen sich als Stockpicker die besten Papiere aus.  


Wie der Chartverlauf zeigt, schnitt der Invesco-Fonds in den vergangenen fünf Jahren deutlich besser als ähnlich gelagerte Konsumfonds ab. Bei Kauf von Fondsanteilen über FondsDISCOUNT.de entfällt wie gewohnt der branchenübliche Ausgabeaufschlag.