In den vergangenen Monaten ging es in den Emerging Markets wieder bergauf. Investoren sollten jedoch nicht zu sehr auf den Trend schielen, sondern langfristig denken. „Asien macht immer Sinn“, sagt Dirk Fischer, Geschäftsführer von Patriarch Multi-Manager und Manager des Gamax Asia Pacific Fonds im Interview mit Der Aktionär TV. „Die Bewertungen sind wieder attraktiv und rechtfertigen die Risiken, die mit einem Investment in den Schwellenländern einhergehen.“

So kam China im vergangenen Jahr besonders unter Druck und versucht den Übergang von einer exportorientierten zu einer konsumgetriebenen Wirtschaft zu meistern. „Für die Börse ist das schwierig, weil der hartnäckig verfolgte Plan der Regierung das Wirtschaftswachstum des Landes dämpft“. Für Investoren des Gamax Asia Pacific Fonds (WKN: 972194) bieten sich Fischer zufolge trotzdem „gute Investmentchancen auf einem sehr interessanten Bewertungsniveau“. Auch institutionelle Investoren fragen den asiatischen Markt wieder stärker nach, was ein „Indiz dafür darstellt, dass es sich jetzt wieder lohnt, einzusteigen“.

Dazu gehört sicherlich ein bisschen Mut. „Anleger müssen risikobereiter sein, weil die Kursschwankungen in diesem Segment viel höher sind“, sagt Thomas Soltau, Vertriebsleiter von FondsDISCOUNT.de und Vorstand der wallstreet:online capital AG. Allerdings könne man die Emerging Markets auch als Beimischung zu einem bereits diversifizierten Portfolio verwenden. Das reduziere die Kursschwankungen. „Deswegen ist so ein Investment eigentlich etwas für jeden Anleger, der den Mut hat, auch mal ein bis zwei negative Jahre auszuhalten und längerfristig zu investieren“, so Soltau weiter.

Privatanleger sind mit dem Gamax Asia Pacific Fonds in mehreren Märkten engagiert: „In China macht es für uns Sinn, in einzelne Aktien zu investieren, denn der breite Markt ist zu volatil“, erklärt Fischer. „In Japan ist es genau umgekehrt: Dort wird der Markt von der monetären Seite durch die Notenbank befeuert, es gibt dort eine Dividendenkultur, die sich endlich entwickelt und Aktienrückkaufprogramme“. Es mache Sinn, diese beiden Märkte in einem Fonds zu mischen, weil sie sich in den vergangenen zwei Jahren sehr unterschiedlich entwickelt hätten, so Fischer abschließend.

Das Management des Fonds ist ständig in China vor Ort und kennt sich im Markt aus: Im Brexit-Monat Juni haben zwei chinesische Unternehmen, in die der Gamax Asia Pacific Fonds investiert ist, 27 und 14 Prozent Plus gemacht. „Das sind Chancen und die muss man finden. Das geht nicht über den Markt und nicht über ETFs, sondern das geht nur über die Einzelunternehmen.“

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