Ein Konjunkturzyklus zeichnet sich durch die Marktphasen Expansion, Boom, Rezession und Depression aus. Innerhalb des Konjunkturzyklus gibt es Aktien, deren Kursentwicklung von diesen Marktphasen stark abhängig ist. Diese werden Zykliker genannt. Zyklische Aktien gewinnen in Aufschwungsphasen überdurchschnittlich stark hinzu, verlieren aber während eines Abschwungs überdurchschnittlich stark.


„Aufgrund der politischen Instabilität in den USA bestehen Zweifel daran, ob Präsident Trump ein Infrastrukturinvestitions- und Steuersenkungsprogramm auf die Beine stellen kann, das den absteigenden Konjunkturzyklus stützen könnte“, sagt Didier Saint-Georges, Mitglied des Investmentkomitees und Managing Director bei Carmignac. Das französische Investmenthaus reduzierte daher zyklische Werte innerhalb der Aktienstrategie.


Zyklische Aktien gibt es bei Unternehmen aus der Industrie- und rohstoffnahen Wirtschaft, z.B. klassische Maschinenbauer oder Chemie-Unternehmen. Im Handel gibt es hingegen Unterschiede. Der Großhandel gilt als sehr konjunkturabhängig, Luxusgüter hingegen kaum. Im Finanzsektor sind es vor allem Banken, die dem Konjunkturzyklus stark ausgesetzt sind.


„Wir verringerten unsere Positionen in US-Fluggesellschaften, trennten uns von unseren Positionen in japanischen Finanzwerten und nahmen einen hohen Teil der Gewinne auf unsere europäischen Bankwerte mit“, so Saint-Georges. Das betrifft vor allem Anleger des knapp 25 Milliarden Euro schweren Carmignac Patrimoine Flaggschiff-Fonds (ISIN: FR0010135103).


Der Konjunkturzyklus in den USA scheint also zu erlahmen, während die Konjunkturaussichten in Europa anziehen. Nach einem 18-monatigen Rückgang lag der Einzelhandelsindex im August rund zwei Prozent über seinem Stand vom Januar. Die gleiche Tendenz gilt für die Industrieproduktion. „Aus unserer Sicht ist es unausweichlich, dass die EZB auf kurze Sicht ankündigt, das Anleihenkaufprogramm zu reduzieren“, sagt Saint-Georges. Der Pool an Wertpapieren, die für Ankäufe in Frage kämen, nehme rapide ab. Dies gelte insbesondere für deutsche Bundesanleihen.

EZB steht vor geldpolitischem Paradigmenwechsel


Eine Änderung der Geldpolitik der EZB sei derzeit „eines der größten Marktrisiken“. Die Preisverzerrungen bei Staatsanleihen und der Paradigmenwechsel beim Euro-Dollar-Wechselkurs würden erhebliche Marktstörungen verursachen. Es müsse deshalb sehr aktiv gesteuert werden, weil Anleger die Auswirkungen auf andere Anlageklassen absichern sollten.


Auf der Rentenseite bietet Carmignac mit dem Portfolio Unconstrained Global Bond (ISIN: LU0336083497) einen flexiblen Rentenfonds ohne Anlagebeschränkungen an, der auf jegliche Marktänderungen schnell reagieren kann. So hat das Fondsmanagement die Duration des Fonds von über acht auf unter drei Jahre deutlich gesenkt.



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