Wie aus dem aktuellen Marktbericht des Vereins Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) hervorgeht, gewinnen nachhaltige Anlagen weiter an Bedeutung. Mit einem Plus von 29 Prozent sei dieses Segment in Deutschland, Österreich und in der Schweiz auch im vergangenen Jahr überproportional gewachsen. Die neuen Jahresstatistiken des FNG beziffern nachhaltige Investments in den drei Ländern auf knapp 420 Milliarden Euro. Werden außerdem Anlagen hinzugenommen, bei denen lediglich einzelne Nachhaltigkeitsaspekte oder -strategien einfließen, beträgt die Summe sogar mehr als vier Billionen Euro. Galten die „Öko-Fonds“ noch vor ein paar Jahre als Nischenprodukte für eine sehr spezielle Zielgruppe, haben große institutionelle Investoren, aber eben auch immer mehr Privatanleger das Potenzial solcher Investments inzwischen erkannt.

Auch der internationale Investmentmanager Fidelity hat seine Produktpalette nun um einen nachhaltigen Aktienfonds ergänzt: Ab sofort können Anleger mit dem „Fidelity Funds - FIRST ESG All Country World“ (ISIN: LU1627197004) von der Werthaltigkeit globaler Unternehmen profitieren. Die Abkürzung „ESG“ steht für Environment, Social und Government, bedeutet also, dass bei der Titelauswahl die Faktoren Umwelt, Soziales und Unternehmensführung berücksichtigt werden. Ziel von Fondsmanager Matt Jones ist der Aufbau eines Portfolios, das einen durchschnittlich höheren ESG-Wert als auch einen im Schnitt geringeren CO2-Fußabdruck aufweist als der breite Markt.

Hierzu werden in einem Bottom-up-Prozess solche Unternehmen ausfindig gemacht, die über hohe ESG-Ratings verfügen. Ausgeschlossen werden hingegen Firmen, die in den Branchen Alkohol, Tabak und Glücksspiel tätig sind. Die Hersteller kontroverser Waffen finden sich ebenfalls auf der Ausschlussliste.

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