Es gibt nichts, was so einfach vorherzusehen ist, wie der demografische Wandel: Bis zum Jahr 2030 werden in Deutschland rund 300.000 zusätzliche Plätze in Pflegeheimen benötigt, wie eine aktuelle Studie von Savills und D&S Healthcare berechnet hat. Aktuell gibt es etwa 800.000 Pflegebetten in Deutschland, die auf 13.000 Einrichtungen verteilt sind.

Das Wachstumspotenzial der Branche ist enorm, der Markt steuert aktuell auf einen Rekordumsatz zu: Der Investmentmarkt für Pflegeimmobilien verzeichnete im 1. Halbjahr 2016 ein Transaktionsvolumen in Höhe von gut 750 Millionen Euro. Zum Vergleich: Bereits jetzt wurden die Gesamtjahresergebnisse der vergangenen beiden Jahre übertroffen. Bis Jahresende wird sogar ein Transaktionsvolumen von insgesamt deutlich mehr als einer Milliarde Euro erwartet, so die Savills-Studie, was einen Rekordwert darstellen würde.

Interessant: Das Transaktionsgeschehen verlagert sich immer stärker auf kleinere Standorte statt auf die großen Städte. Die Attraktivität deutscher Pflegeimmobilien zieht zudem verstärkt auch ausländische Investoren an, wobei vor allem französische (31 %), belgische (16 %) sowie luxemburgische (9 %) Käufer in Erscheinung traten. In den vergangenen zweieinhalb Jahren waren Fonds- und Assetmanager sowie offene Spezialfonds die wichtigsten Käufergruppen. Aufgrund des demografischen Wandels ist davon auszugehen, dass sich die Anleger noch stärker mit dieser Assetklasse auseinandersetzten werden.

Die Vorzüge der Pflegeimmobilien liegen auf der Hand: Da sie Konjunktur-unabhängig sind, eignen sie sich zur Diversifikation des Portfolios. Eine Möglichkeit, sich auf diesem Zukunftsmarkt zu beteiligen, bietet aktuell der 23. INP Deutsche Pflege Portfolio: Mit dem aktuellen Angebot investieren Anleger gleich in drei Einrichtungen an verschiedenen deutschen Standorten in Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Die geplante Laufzeit beträgt 16 Jahre, wobei der Anbieter eine laufende jährliche Auszahlung von 5,25 Prozent prognostiziert, ab dem Jahr 2026 soll diese auf 5,50 Prozent ansteigen. Über den gesamten Zeitraum liegt Auszahlung laut Prognose bei 174,3 Prozent.