Einkommen, Ersparnisse, Geldanlage und Ausgaben – wenn die Bundesbürger an ihre persönliche finanzielle Situation im kommenden Jahr denken, sind rund 52 Prozent optimistisch gestimmt. Im Vorjahr waren es allerdings noch knapp 60 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank. Dabei hat nicht unbedingt die Zahl der Pessimisten zugenommen, so die Untersuchung, sondern gegenwärtig sind deutlich mehr Befragte ohne klare Meinung und bewerten ihre Finanzen im neuen Jahre weder positiv noch negativ (2015: 10 Prozent; 2016: 18 Prozent). Diese zunehmende Unschlüssigkeit sei durch die aktuell robuste Wirtschaftslage schwer zu erklären, so Dr. Marco Bargel, Chefvolkswirt der Postbank. „Aber Ereignisse wie das Brexit-Votum, die Präsidentenwahl in den USA und die zahlreichen Terroranschläge in den vorangegangenen zwölf Monaten haben die Unsicherheit auch beim Blick auf die Entwicklung der eigenen Finanzen wachsen lassen.“

Diese politische Unsicherheit habe konkrete Auswirkungen auch auf die Wahrnehmung der eigenen finanziellen Situation. So beeinflusse die Angst vor terroristischen Anschlägen jeden sechsten Bundesbürger (16 Prozent) in seinen Finanzentscheidungen. Knapp 13 Prozent der Befragten gaben an, dass sie deswegen vorsichtiger sind und zum Beispiel mehr sparen und vermehrt auf „sichere“ Anlageformen wie Tagesgeld ausweichen. Nur drei Prozent geben eher mehr aus und nutzen chancenreichere Anlageformen wie Wertpapiere.

Besonders deutlich hat der Optimismus unter den 16- bis 29-Jährigen abgenommen. Während 2015 noch 79 Prozent ihre Finanzen mit Blick auf das kommende Jahr positiv bewerteten, sind es in der aktuellen Studie fast 25 Prozentpunkte weniger (54 Prozent). Knapp 20 Prozent der Jüngeren sind pessimistisch, 2015 waren es nur knapp zehn Prozent der Befragten. „Gerade junge Menschen, die eine mehrheitlich weltoffene Haltung haben sowie die europäische Integration und die internationale Kooperation befürworten, dürften durch die Tendenzen zur Renationalisierung von Politikbereichen und durch die Strömungen in Richtung eines stärkeren Protektionismus verunsichert sein“, erklärt Bargel.

Bundesbürger scheuen das Risiko
Dabei gelten die Deutschen ohnehin als eher vorsichtige Anleger. Aktien als Kapitalanlage sind den meisten Bundesbürgern zu risikoreich. So sind nach Angaben der Bundesbank gerade einmal rund zehn Prozent des gesamten deutschen Geldvermögens von 5.401 Milliarden Euro in Aktien investiert, also rund 540,7 Milliarden Euro. Insgesamt besaßen im zweiten Quartal 2016 rund neun Millionen Deutsche Aktien oder Fonds. Dies ist zwar der höchste Stand seit 2012, trotzdem sind nur 14 Prozent der über 16-Jährigen am Aktienmarkt engagiert. Stattdessen steckt das meiste Vermögen der Bundesbürger mit insgesamt 2.128 Milliarden Euro in Bargeld und Bankeinlagen – obwohl es hierfür keine Zinsen mehr gibt.

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