Wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) errechnet hat, gingen im vergangenen Jahr Solaranlagen mit einer Spitzenleistung von 2.960 Megawatt neu in Betrieb. Dies seien 68 Prozent mehr als 2017. Dabei werde jede zweite Anlage inzwischen gemeinsam mit einem Speicher installiert. Im Jahr 2018 deckte die Solarenergie bereits rund acht Prozent des hiesigen Stromverbrauchs. Auch Zahlen der Bundesnetzagentur führt der BSW als Beleg dafür an, dass die Photovoltaik im vergangenen Jahr in allen Marktsegmenten stark zugelegt hat. Dass die Nachfrage nach Photovoltaik so deutlich gestiegen ist, führt der Verband hauptsächlich auf die gesunkenen Systempreise zurück. Die Branche erwarte auch künftig eine anziehende Nachfrage. Grundlage für weiteres Wachstum sei das im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verankerte Vorhaben, den Ausbau der Erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren zu beschleunigen und bis zum Jahr 2030 auf einen Anteil von 65 Prozent zu steigern. Dieses Ziel wurde zuletzt auch von der Kohlekommission unterstrichen.


„Solarenergie und Speicher stehen bereit, deutlich größere Beiträge für eine klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung des Strom-, Wärme- und Mobilitätssektors zu leisten. Sie können maßgeblich dazu beitragen, die Lücken verlässlich und preiswert zu schließen, die durch den Atom- und Kohleausstieg entstehen“, erklärt BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Der BSW appelliere an die Bundesregierung, dafür noch in diesem Jahr die energiepolitischen Weichen zu stellen. „Die jährlichen Solarenergie-Ausbauziele sind veraltet. Sie müssen kurzfristig mindestens verdreifacht, bestehende Marktbarrieren für die solare Direktversorgung zügig beseitigt werden“ so König weiter.


Solarmarkt auch interessant für Privatanleger


Auch Anleger können an den Wachstumsaussichten der Solarbranche mitverdienen – etwa mit der Vermögensanlage Wattner SunAsset8. Der Solarspezialist prognostiziert eine jährliche Verzinsung von 4,5 Prozent, welche bis auf 5,5 Prozent p.a. ansteigen sollen. Investiert wird in deutsche Solaranlagen, die sich bereits seit sieben Jahren in Betrieb befinden müssen. Wie der Initiator bekannt gab, wurde im Januar das mittlerweile fünfte Solarkraftwerk für die Vermögensanlage übernommen. Es handelt sich dabei um die Freiflächenanlage Torno I mit einer Leistung von rund 7,4 Megawatt. Die gesetzlich garantierte Vergütung für den produzierten Solarstrom betrage 0,2207 Euro je Kilowattstunde. Die Investition beläuft sich nach Angaben der Gesellschaft auf 3,2 Millionen Euro.  Damit habe das aktuelle Portfolio ein Investitionsvolumen von 8,9 Millionen Euro und setze sich aus fünf bereits produzierenden Solarkraftwerken zusammen. Weitere Anlagen seien zur Übernahme vorgesehen. Das Angebot wurde mit 13 Jahren Laufzeit konzipiert. Eine Beteiligung ist ab 5.000 Euro möglich.


Wer sein Engagement global weiter streuen möchte, könnte sich den AIF HEP – Solar Portfolio 1 näher ansehen. Der Initiator – ebenfalls bereits langjährig im Bereich der Erneuerbaren Energien aktiv – plant hierbei den Aufbau eines Solarpark-Portfolios in den Zielländern USA, Kanada, Japan, Taiwan, Europa und Australien. Prognostiziert werden Gesamtausschüttungen in Höhe von 213 Prozent über eine geplante Laufzeit von 21 Jahren. Ein Beitritt ist ab 20.000 Euro möglich.