Vermögen von Stiftungen unterliegen einem besonderen rechtlichen Schutz. Das Kapital muss dem Stiftungs- bzw. Vereinszweck dienen und darf keinen unnötigen Verlustrisiken ausgesetzt werden. Diesbezüglich wurde im Jahr 2003 die Private Banking Prüfinstanz ins Leben gerufen. Das in Berlin ansässige Institut hat sich nach eigener Aussage zum Ziel gesetzt, die Qualität der Vermögensmanager, die Stiftungen und Vereinen ihre Dienste anbieten, zu prüfen. Dazu werden verdeckte Markttests durchgeführt, zumeist gemeinsam mit Stiftungen, die einen konkreten Beratungs- und Geldanlagebedarf haben. 


In einer aktuellen Pressemitteilung der Private Banking Prüfinstanz „Performance-Projekt III, Stiftungsdepot“ vom 16. November 2018 heißt es unter anderem, dass das Musterdepot der Freien Internationalen Sparkasse (F. I. S.) trotz eines schwierigen Börsenherbstes weiterhin den ersten Platz im Ranking behauptet. Zudem hätten dreizehn Vermögensverwalter das Benchmark-Depot übertrumpft. Das Projekt läuft seit 2014 und wurde erstmals 2016 ausgewertet. Auch nach bisherigen Auswertungen lag die Freie internationale Sparkasse bereits ganz vorn. Entscheidende Kriterien bei diesem Projekt sind die Wertentwicklung seit Start, die Rendite, das Ausschüttungsziel von jährlich zwei Prozent und der maximale Drawdown. Mit einem Ausgangsvermögen von fünf Millionen Euro beläuft sich der jetzige Vermögensstand laut Prüfinstanz auf 6.872.408 Euro und die Rendite auf eindrucksvolle 8,2 Prozent p. a.. Wie die Private Banking Prüfinstanz weiter mitteilt, besteht das Depot der führenden Sparkasse zurzeit aus 26 Prozent Aktien, 61 Prozent Renten, 2,4 Prozent Genussscheinen, 4,2 Prozent Fonds und einem Cash-Anteil von 5,9 Prozent. Das Benchmark-Depot besteht im Gegensatz dazu aus 60 Prozent Staatsanleihen und 40 Prozent High Dividends. Joachim Döring, Leiter der Vermögensverwaltung bei der F. I. S., setzt bei Aktien nicht nur auf große Unternehmen: „Es macht aus unserer Sicht Sinn, auch kleinere und mittlere Unternehmen im Portfolio zu haben. Bei Small- und Midcaps gibt es weniger Analysten, sodass versteckte Werte generiert werden können.“ Die Risiken wären höher, deswegen sei eine eingehende Beschäftigung mit diesen Unternehmen sowie der direkte Kontakt sehr wichtig. Für Anleihen gelte das Gleiche. Döring, der seit 2011 für die Freie Internationale Sparkasse tätig ist, beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit Treuhand- und Stiftungsvermögen: „Viele Stiftungen haben noch alte Auflagen in ihren Satzungen, welche den marktpolitischen Bedingungen vor zehn Jahren entsprechen.“ So wünschten sich Stiftungen hohe Ausschüttungen bei minimalem Risiko. „Die große Herausforderung bei dieser besonderen Vermögensverwaltung besteht darin, den Ansprüchen gerecht zu werden und anhand der aktuellen Bedingungen mit etwas mehr Risiken die gewünschten Renditen zu erzielen.“


Tipp: FondsDISCOUNT.de ist Partner der Freien Internationalen Sparkasse. Bei Interesse können sich Stiftungen gern an uns wenden. Wir bieten Sonderkonditionen.


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