In Deutschland gibt es über 20.000 rechtsfähige Stiftungen. Sie alle verfolgen einen selbstbestimmten, meist gemeinnützigen Zweck. Um diesen Zweck zu erfüllen sind sie auf Spenden angewiesen. Finanzielle Mittel, die nicht sofort für den Stiftungszweck ausgegeben werden, müssen gewinnbringend angelegt werden.

Große Stiftungen beschäftigen meist eine Vermögensverwaltung, die sich professionell damit beschäftigt, das Stiftungsvermögen gegen Inflations- und kapitalmarktbedingte Substanzverluste zu schützen. Noch vor zehn Jahren war es möglich, stattliche Renditen allein am Anleihenmarkt zu erzielen. Doch das ist im Zeitalter niedriger und negativer Zinsen nicht mehr möglich. Die meisten Stiftungen sind aber eher klein und müssen ein Anlagevermögen von etwa 500.000 Euro verwalten.

Für kleine Stiftungen ist das ein Problem, denn die Kosten für die Vermögensverwaltung fallen deutlich ins Gewicht, je kleiner das Anlagevermögen ist. „Stiftungen kommen vermehrt auf uns zu, weil sie sich keine Vermögensverwaltung leisten können oder wollen“, sagt Thomas Soltau, Vorstand der wallstreet:online capital AG und Vertriebsleiter von FondsDISCOUNT.de. „Viele wollen es selber machen, wie zum Beispiel Privatanleger, die bei uns investieren und im Stiftungsbeirat sitzen und dann die Stiftungen zu uns bringen.“

Mehr Infos zu Stiftungsfonds erhalten Sie im Videobeitrag mit der Aktionär TV:

So funktioniert ein Stiftungsfonds
Stiftungsfonds sind speziell auf die Bedürfnisse der gemeinnützigen Organisationen zugeschnittene Investmentfonds. Meistens handelt es sich dabei um defensive Mischfonds, die traditionell in Staatsanleihen, aber auch einen Teil ihres Kapitals in Aktien investieren. Eine Vermögensverwaltung geht ähnlich vor. In der Hinsicht könnte man Stiftungsfonds als eine Art kostengünstige Vermögensverwaltung bezeichnen.

Doch auch bei Stiftungsfonds gibt es Kosten, die man vermeiden kann. Beim Kauf eines Stiftungsfonds fällt in der Regel ein Ausgabeaufschlag an von meist fünf Prozent der Anlagesumme an. Bei einem Anlagevolumen von den oben erwähnten 500.000 Euro sind das schon 25.000 Euro, die für Gebühren drauf gehen und nicht dem Stiftungszweck zugutekommen können. Doch diese Gebühren lassen sich sparen: Bei Fondsvermittlern wie FondsDISCOUNT.de sind alle gängigen Stiftungsfonds ohne Ausgabeaufschlag erhältlich.

Fast alle großen Kapitalanlagegesellschaften bieten eine Fondslösung für Stiftungen an. Diese unterscheiden sich in der Zusammensetzung der Assetklassen und der Regionen, in die investiert wird. Im Chart sieht man drei Beispielfonds, den Flossbach von Storch – Stiftung SI (ISIN: LU0323577766), den Fonds für Stiftungen von Invesco (ISIN: DE0008023565)und den DWS Stiftungsfonds (ISIN: DE0005318406).

Der Invesco-Fonds ist im Fünf-Jahres-Vergleich am stärksten. Fairerweise muss man sagen, dass der Fonds auch die höchste Aktienquote (47%) von allen Vergleichsfonds aufweist. Vergleichsweise stark ist der Flossbach von Storch Stiftungsfonds. Er erzielt eine ähnlich hohe Performance mit einer geringeren Aktienquote (30%). Der DWS Stiftungsfonds investiert nicht einmal ein Viertel seines Kapitals in Aktien (24%) – ein Indiz für eine defensivere Anlagestrategie. Das kann für Stiftungen interessant sein, die Schwankungen am Aktienmarkt so gering wie möglich halten wollen.

Vor dem Investment: Darauf müssen Stiftungen achten
Alle Stiftungen haben ihre Anlagerichtlinien schriftlich festgehalten. Das geschieht meist schon bei der Gründung der Stiftung. Viele Anlagerichtlinien sind infolgedessen bereits veraltet. Um am Kapitalmarkt handlungsfähig zu bleiben, ist es notwendig, die eigenen Richtlinien regelmäßig zu überarbeiten. Denn vor zehn Jahren war es noch nicht notwendig, das Kapital in Aktien anzulegen. Daher spielten Aktien auch in den Anlagerichtlinien keine Rolle. Heutzutage kommen Stiftungen da kaum drum herum.

Tipp: Beim Kauf des Fonds für Stiftungen Invesco erhalten Anleger eine attraktive Barprämie bis zu 150 Euro. Unsere ausführlichen Teilnahmebedingungen zur Fondskauf-Aktion senden wir Ihnen gerne zu: Kontaktformular