Sie gelten als besonders kostengünstig, decken einen ganzen Markt bzw. den jeweiligen Index ab und sollen sich besonders für Einsteiger eignen: Exchange Traded Funds, kurz: ETFs, erleben seit geraumer Zeit einen rasanten Zulauf. Das Analysehaus Morningstar etwa schätzt das verwaltete ETF-Vermögen in Europa zum Jahresende 2017 auf einen Rekordwert von rund 670 Milliarden Euro. Doch anstatt die in zahlreichen Medien und Finanzblogs geradezu angepriesenen ETFs kritiklos ins Depot zu nehmen, sollten Anleger genauer hinschauen.


Typische ETF-Risiken nicht außer acht lassen
Zunächst sollte man die Anlagebedingungen genau studieren. Ist der ETF nämlich als „synthetisch“ oder „indirekt replizierend“ ausgewiesen, schließt die Gesellschaft einen Vertrag mit einem Finanzinstitut ab, welches dem ETF die gewünschte Indexrendite gegen Gebühr liefert – aus welchen Titeln diese generiert wird, spielt dabei keine Rolle. Unter Umständen führt dies dann dazu, dass ein vermeintlicher Dax-ETF tatsächlich in Emerging-Markets-Papiere investiert. ComStage und DWS x-Trackers, zwei große ETF-Anbieter, haben hierauf bereits reagiert, indem sie zahlreiche ihrer Produkte auf eine physische Replikation umgestellt haben und der Anleger somit auch tatsächlich das bekommt, was der Titel suggeriert.


Wer sein Portfolio mit einem deutlichen Übergewicht an ETFs bestückt, sollte sich zudem darüber bewusst sein, dass diese immer ihrem jeweiligen Index folgen – gehen die Märkte bergab, schlägt sich der Verlust ungebremst im Depot nieder.


Auch gewisse Systemrisiken werden den Indexfolgern zugeschrieben. Denn aufgrund der stetig wachsenden Handelsvolumina beeinflussen die ETFs auch die Marktdynamiken: Wo sich immer größere Summen konzentrieren, werden auch die Wertpapierkurse immer gleichläufiger bzw. steigt das Risiko von Aktienmarkt-Blasen.


Kostenargument greift nicht (mehr)
Was die Befürworter von ETFs gerne ins Feld führen, sind deren geringe Kosten, ein Ausgabeaufschlag (der immerhin mit in der Regel fünf Prozent zu Buche schlägt) wird z.B. bei ETFs nicht erhoben. Wer seine Investments allerdings konsequent bei Fondsvermittlern wie FondsDISCOUNT.de kauft, bezahlt auch für aktive Investmentfonds keine Ausgabeaufschläge. Bei den laufenden Kosten hilft es hingegen wieder nur, diesen Posten bei der Fondsauswahl aufmerksam zu begutachten. So kann etwa ein vergleichsweise teurer aktiver Fonds das Geld unterm Strich Wert sein, wenn die Performance herausragend ist.


Diese Deutschland-Aktienfonds sind besser als der Dax-ETF
Um nun tatsächlich auch den Markt zu schlagen, sprich: den ETF zu übertreffen, kann ein Aktiv-Passiv-Vergleich auf FondsDISCOUNT.de hilfreich sein. Hierfür rufen Sie einen ETF auf und klappen in den Reitern das Feld „Aktiv gegen Passiv“ auf. Angezeigt wird nun der ETF und die aktiven Fonds aus der jeweiligen Kategorie, welche besser abschneiden.


Als Beispiel für den bei FondsDISCOUNT.de-Kunden sehr beliebten  iShares Core DAX-ETF (ISIN: DE0005933931) werden drei Deutschland-Aktienfonds angezeigt (z.T. Insti-Tranchen mit hohen Mindestanlagesummen). Über deren Fondsnamen in der Suche gelangt man dann zu den gängigen Tranchen für Privatanleger.


Das Chartbild stellt sich dann folgendermaßen dar:



Wie sich zeigt, schneiden die aktiven Fonds auch im Fünf-Jahres-Vergleich deutlich besser ab, als der iShares-ETF. Kurz: Hier war die aktive Titelauswahl dem passiven Indexfolger überlegen.


Fazit: Wer genau vergleicht und sich die besten Fonds herauspickt, kann den Markt schlagen – selbst in sehr gut laufenden Bereichen wie etwa deutsche Aktien. Teure Ausgabeaufschläge entfallen, wenn man seine Fonds über FondsDISCOUNT.de kauft.