In einer Pressemitteilung der BNP Paribas vom Montag wird die Verschmelzung des Privatkundengeschäfts beider Depotbanken verkündet. Die Kunden sollen dabei nicht zu kurz kommen. Das breite Produkt- und Leistungsspektrum der DAB Bank werde im neuen System um die Möglichkeiten der Consorsbank ergänzt, so heißt es offiziell. Doch ganz so einfach scheint es nicht zu sein, wie wir herausgefunden haben.

Im Netz informieren sich die Kunden auf den DAB-Seiten und erhalten Antworten auf ihre Fragen. Zum Beispiel kommen die Kunden nach dem Umzug im November anscheinend nicht mehr in den Genuss des viermonatigen 1-Prozent-Sonderzinses auf das Tagesgeld. „Als Bestandskunde der DAB Bank gelten für Sie nach dem Zusammenschluss mit der Consorsbank die Konditionen für Bestandskunden“, teilt die DAB Bank auf ihrer Facebook-Seite mit. Und die liegen bei aktuell 0,20 Prozent p.a. für Beträge bis 250.000. Bei höheren Beträgen liegt der Zinssatz bei 0,1 Prozent (Stand 11.03.2016). Auch das Produkt „DAB Best Price“ werde es bei der Consorsbank nicht geben.

Die Kunden äußern ihren Unmut und sehen sich zum Teil nach neuen Möglichkeiten um. Doch das müssen Sie unter Umständen gar nicht. Wer lieber bei der DAB Bank bleiben will, hat mit FondsDISCOUNT.de die Möglichkeit dazu. Wie das funktioniert, haben wir auf dieser Seite für Sie zusammengefasst:

DAB Bank-Kunde bleiben trotz Vereinigung mit Consorsbank

Für FondsDISCOUNT.de-Kunden, die uns bereits als Vermittler eingesetzt haben, ändert sich nichts. Sie bleiben automatisch Kunde der DAB Bank. Wer allerdings direkt über die DAB Bank sein Depot eröffnet hat, der wechselt ab November zur Consorsbank.

Auch nach der Verschmelzung mit Consorsbank wird es zahlreiche Services geben, von denen die Kunden profitieren können. Dazu gehören beispielsweise der Handel mit CFDs, Wertpapiersparplänen mit Raten ab 25 Euro oder die Nutzbarkeit einer Homebanking Computer Schnittstelle (HBCI). Bewährte DAB Produktangebote wie zum Beispiel das Star Partner Programm, in dessen Rahmen die Kunden ETFs und Derivate ausgewählter Partner besonders günstig handeln können, werden übernommen.

„Durch die Verschmelzung von Consorsbank und DAB Bank betreuen wir aktuell rund 1,5 Millionen Kunden in Deutschland und haben über 16 Millionen Wertpapiertransaktionen im Jahr 2015 abgewickelt“, sagt Kai Friedrich, CEO von Consorsbank und DAB Bank innerhalb der BNP Paribas Gruppe. Durch die Bündelung der Kräfte will die BNP Paribas das Geschäft weiter ausbauen. „Im Banking sind wir in den vergangenen Jahren stark gewachsen und führen für unsere Kunden mittlerweile mehr als 260.000 Girokonten. Unsere Position am deutschen Direktbankenmarkt werden wir durch die kontinuierliche Entwicklung innovativer Produkte und Services weiter ausbauen“, so Friedrich abschließend.