Exporo: Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens für Projektpartner DEMA


Die Exporo AG informiert ihre betroffenen Anleger darüber, dass die DEMA Deutsche Mikroapartment AG am 8. November 2019 beim Amtsgericht Marburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hat. Wie einer Presseinformation von Exporo zu entnehmen ist, ist hiervon das Immobilienprojekt „Portfolio Marburg“ betroffen. Das Crowdinvestment wurde im August 2018 vermittelt. An der Finanzierung des Projekts mit einer regulären Laufzeit bis zum 30. Januar 2020 sind der Gesellschaft zufolge insgesamt 877 Privatanleger beteiligt. Insgesamt sei ein Volumen von 1.681.049 Euro vermittelt worden. Aufgrund des jetzt gestellten Insolvenzantrags gehe die Exporo AG davon aus, dass das Darlehen nicht fristgerecht zurückgeführt werden könne. Die Kapitalvermittlung des Projekts erfolgte bei Exporo über das sogenannte „Crowdlending-Modell“. Hierbei wickelt ein Kreditinstitut die eigentliche Kreditvergabe ab. „Exporo kauft diesen Kreditvertrag und tritt ihn an die jeweiligen Privatanleger ab. Die Anleger werden damit zu den Inhabern der Forderung. Die für das Darlehen zur Verfügung gestellten Sicherheiten hält ein Treuhänder für die Anleger“, so das Unternehmen. Exporo stehe in intensivem Austausch mit den verantwortlichen Entscheidungsträgern und werde mit dem Sicherheiten-Treuhänder Elbtreuhand Service GmbH zusammenarbeiten, „um eine bestmögliche Wahrnehmung der Interessen der Anleger im Insolvenzverfahren zu ermöglichen.“ Die im November 2014 gegründete Exporo AG ist eigenen Angaben zufolge die führende Plattform für digitale Immobilieninvestments. Das Konzept kommt gut an: Über geringe Einstiegssummen können sich Anleger ihr eigenes Immobilienportfolio zusammenstellen, überschaubare Laufzeiten machen die Crowdinvestments vergleichsweise flexibel. Wie die Gesellschaft im September vermeldete, wurden bis dato über 500 Millionen Euro in mehr als 200 Immobilienprojekte vermittelt. Solche Projektfinanzierungen sind allerdings immer auch mit Risiken verbunden und können zum vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führen. Die Rückerstattung des Nachrangdarlehens wird im Falle einer Liquidation oder einer Insolvenz der Darlehensnehmerin erst dann durchgeführt, nachdem alle nicht nachrangigen Forderungen der Gläubiger zurückerstattet wurden. Grundsätzlich eignen sich Crowdinvestments daher nur als Beimischung im Portfolio.


Neu: Immobilien-AIF CAP Immobilienwerte 1 gestartet


Der Initiator Caprendis bietet ab sofort den AIF Caprendis - CAP Immobilienwerte 1 an. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf innerstädtischen Nahversorgungsimmobilien in Deutschland. Die Gesellschaft geht davon aus, dass Objekte mit kombinierter Nutzung – darunter etwa Versorgung, Gesundheit, Lebensmittel, Gastronomie, Gesundheitsdienstleistungen – vor allem in der älter werdenden Gesellschaft an Bedeutung gewinnen werden. Das Konzept sieht mindestens einen Ankermieter aus dem Lebensmittelbereich vor, so sollen stabile Einnahmen erwirtschaftet werden. Investitionen sind in mindestens zwei ausgewählte Objekte in Deutschland geplant. Die erste Immobilie ist nach Angaben der Gesellschaft bereits identifiziert: Es handelt sich um ein Fachmarktzentrum in Innenstadtlage an einem Standort in Deutschland mit überdurchschnittlicher Wachstumsprognose. Der AIF wurde mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2031 geplant. Ein Beitritt ist ab 10.000 Euro möglich.


TSO Europe Funds (TSOEF): Erfolgreicher Verkauf des Carolina Corporate Center in Raleigh, North Carolina


Nach Angaben der TSO Europe Funds, Inc. (“TSOEF”) wurde für die Vermögensanlage TSO-DNL Active Property, LP der Verkauf des Carolina Corporate Center, einem Bürogebäude in Raleigh, North Carolina, erfolgreich abgeschlossen. Käufer sei die SaltMeadow, LLC, ein Unternehmen im Besitz des Family Offices der Runnymede Corporation. Seit dem Erwerb des Gebäudes im August 2016 habe die Gesellschaft eine Reihe von Renovierungen und Verbesserungen der Infrastruktur sowie der Ausstattung durchgeführt und den Vermietungsstand innerhalb von 38 Monaten auf rund 98 Prozent erhöht. Die als Limited Partner beteiligten Anleger von TSO Active Property investierten rund 5,824 Millionen US-Dollar in die Immobilie. Der restliche Teil der Anschaffungs- und Renovierungskosten wurde nach Angaben des Unternehmens durch Fremdkapital von der Pinnacle Bank finanziert. „Als Ergebnis des Verkaufs erhalten die Anleger über die gesamte Haltedauer nach Abzug aller Kosten und Ausgaben Ausschüttungen von insgesamt ca. 9,466 Millionen US-Dollar, was etwa dem 1,63-fachen der ursprünglichen Investitionssumme entspricht“, so TSOEF in einer Vertriebsmitteilung. Aktuell in Platzierung ist die Vermögensanlage TSO Active Property III, an der sich Anleger ab 15.000 US-Dollar beteiligen können. Geplant wurde mit einer Laufzeit von rund elf Jahren.


 


 


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