Einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters zufolge setzt sich der Höhenflug der Immobilienwirtschaft fort. „Die Party ist noch nicht vorbei“, sagte Andreas Mattner, Präsident des Verbands „Zentrale Immobilien Ausschuss“ (ZIA). Die deutschen Immobilienmärkte entwickeln sich trotz zunehmender Verknappung bei Wohn- und Wirtschaftsimmobilien und einer historisch hohen Nachfrage nach Immobilieninvestments anhaltend stabil, lauten die Ergebnisse des Frühjahrsgutachtens 2018 des „Rats der Immobilienweisen“, den der ZIA beauftragt.


Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz um 9,8 Prozent. Die Wohnungsmieten sind im vergangenen Jahr mit 4,3 Prozent etwas stärker als im Vorjahr angestiegen (2016: +3,1 Prozent), während der Anstieg der Kaufpreise für Wohnimmobilien mit 7,9 Prozent geringer ausfiel als im Vorjahr (2016: +8,8 Prozent). In den Metropolen gibt es Kaufpreis-Übertreibungen von 25 bis 30 Prozent, ähnliche Zahlen, wie sie die Bundesbank in dieser Woche veröffentlicht hat.


Sinkende Mieten in Berlin, München und Stuttgart?


Das Besondere an der Entwicklung: Der Druck auf die Mieten in deutschen Großstädten nimmt ab. „Die Zeiten der stürmischen Entwicklung der Wohnungsnachfrage sind in München, Berlin und Stuttgart zu Ende gegangen“, erklärt Prof. Dr. Harald Simons, Vorstand der empirica AG, der im Frühjahrsgutachten die deutschen Wohnungsmärkte analysiert. Die Zuwanderung insbesondere nach München, Berlin und Stuttgart habe sich beruhigt. Gleichzeitig wachse das Wohnungsangebot kräftig, da sich die Baugenehmigungen der letzten Jahre nun durch höhere Fertigstellungszahlen bemerkbar machen. „Der nunmehr seit acht Jahren andauernde Kauf- und Mietpreisanstieg dürfte bald zu Ende sein. Für München, Berlin sowie Stuttgart sehe ich meine letztjährigen Prognosen bestätigt, hier rechne ich weiterhin mit einem Kaufpreisrückgang", so Siemons.  Die Aussicht, dass die Mieten womöglich sogar sinken könnten, beziehe sich  jedoch allein auf die Metropolen Berlin, Stuttgart und München.  Für Hamburg, Köln und Düsseldorf seien die Aussichten bislang uneinheitlich, für Frankfurt werde der Brexit entscheidend, meint Simons.


Mit dem offenen Investmentfonds Leading Cities Invest (ISIN: DE0006791825) können sich Anleger an Investitionen in deutschen Metropolregionen beteiligen. Der Fonds befindet sich derzeit im Soft Closing, öffnet aber erfahrungsgemäß in regelmäßigen Abständen für neue Investitionen.


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Für einfache und schnelle Investitionen in deutsche Wohnimmobilien aus Ballungszentrum hat sich Crowdinvesting-Anbiete Exporo spezialisiert. Die Investitionen laufen oft nicht länger als zwei Jahre. Exporo prognostiziert Anlegern dafür einen festen Zins von etwa fünf Prozent p.a. schon ab einer Mindestinvestition von 500 Euro.


Zu den Angeboten von Exporo, Bergfürst und Zinsland:
Crowdinvesting mit Immobilien


Investitions-Chancen in großen Mittelstädten


Abseits der Großstädte bieten auch viele Mittelstädte Chancen für erfolgreiche Immobilieninvestments. Dazu gehören die Universitätsstädte Konstanz, Tübingen, Flensburg, Fulda und Bayreuth, in denen der Zuzug jüngerer Bildungswanderer den Wegzug von Familienhaushalten ins Umland mehr als kompensiert und die Städte folglich wachsen lässt. Die Städte Norderstedt, Meerbusch und Speyer hingegen profitieren je von ihrer Lage in einer entwicklungsstarken Metropolregion insbesondere durch den Zuzug von Familien. Rheine und Nordhorn haben demgegenüber eine Ankerfunktion für das Umland in einer prosperierenden Region.


Hinsichtlich des Wohnungsmarktes weisen die diese Mittelstädte – mit Ausnahme von Konstanz – attraktive Investitions- und Renditechancen auf. Für 2017 ergebe sich laut ZIA-Gutachten eine durchschnittliche Nettoanfangsrendite von 2,8 Prozent in den A-Städten. Im Gegensatz dazu könne unter den angegebenen Bedingungen noch eine durchschnittliche Nettoanfangsrendite von 3,4 Prozent in den untersuchten Mittelstädten erzielt werden.


Der Immobilienfonds Fokus Wohnen Deutschland (ISIN: DE000A12BSB8) investiert nicht nur in deutsche Großstädte wie Berlin, Frankfurt am Main, sondern auch in mittelgroße Städte wie Ginsheim-Gustavsburg, Frankenthal, Dresden, Wesseling (Region Köln/Bonn) und Braunschweig.


Fokus Wohnen Deutschland ohne Ausgabeaufschlag kaufen

Büroimmobilien: Wichtigste Assetklasse, knappes Angebot


Demgegenüber gebe es beim Büromarkt nichts zu feiern, Flächen und Angebote werden in den Ballungsräumen knapper. Im Berichtsjahr 2017 bleiben Büroimmobilien mit einem Anteil von 42 Prozent an dem gesamten Wirtschaftsimmobilien-Investitionsvolumen die wichtigste Assetklasse für Investoren. Die Spitzenmieten sind in den 127 größten Büromarktstädten bereits zum siebten Mal in Folge angestiegen. Bei den A-Städten lag der gewichtete Durchschnitt der Spitzenmiete Ende 2017 bei rund 29 Euro pro Quadratmeter. Auch die Kaufpreise legten 2017 wieder deutlich zu. In den A-Standorten stiegen die Kapitalwerte um durchschnittlich 19,2 Prozent auf 9.871 Euro pro Quadratmeter.


Der neu gestartete AIF WealthCap Immobilien Deutschland 40 investiert in vier moderne Bürogebäude. Ebenfalls in Büro- und Gewerbeimmobilien investiert der BVT Ertragswertfonds Nr. 6, hier zählt ein Büro- und Laborgebäude in Langenfeld zum Portfolio. In ein Büro- und Geschäftshaus in Münster investiert hingegen der AIF Denkmal Münster von Hannover Leasing


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Immobilienmarkt: Büros werden knapp


Stationärer Handel stellt sich Online-Wettbewerb


Der Einzelhandelsinvestmentmarkt blickt auf ein gutes Jahr 2017 zurück. Mit einem Transaktionsvolumen von ca. 14,1 Milliarden Euro konnte das Vorjahresergebnis um elf Prozent übertroffen werden. Die Summe der Verkaufsflächen stieg wie in den beiden Jahren zuvor erneut leicht an und belief sich zum Jahresende 2017 auf rund 119,1 Millionen Quadratmeter (+0,4 Prozent). Erneut ist das Wachstum auf Erweiterungen im Zuge von Modernisierungen im Lebensmitteleinzelhandel sowie auf die Expansionsfreude von Biomärkten, Drogerien und Kosmetikgeschäften zurückzuführen. Aber auch Baumärkte profitieren von der anhaltenden Konsumlaune und beanspruchen größere Flächen für sich.


Ein Spezialist für Einzelhandelsimmobilien-Investition ist Habona. Mit dem aktuellen Habona Deutsche Einzelhandelsimmobilien Fonds 06 können Anleger ab 10.000 Euro an dem Markt teilhaben. Die prognostizierte Rendite beträgt fünf Prozent p.a. bei einer Laufzeit von fünf Jahren. Mit dem FLEX Fonds Select 1 investieren Anleger in ein Portfolio ausgesuchter Gewerbeimmobilien mit überdurchschnittlichen Standortfaktoren. Die Objekte sind mindestens schlüsselfertig oder bereits an langfristige, bonitätsstarke Mieter vermietet.


Nachfragewachstum von Hotelzimmern nimmt zu


Das achte Jahr in Folge legten die Übernachtungszahlen in Deutschland zu. Nach vorläufigen Berechnungen stiegen 2017 die Anzahl der Ankünfte im heimischen Beherbergungsgewerbe um 4,2 Prozent auf ca. 178,8 Millionen und die Anzahl der Übernachtungen um 2,7 Prozent auf rund 459,5 Millionen an. Ungeachtet der hohen Fertigstellungs- und Projektierungszahlen lag das Transaktionsvolumen zum Ende des Jahres dennoch unter dem Vorjahreswert von 5,2 Milliarden Euro. Indes nimmt der Bedarf an weiteren Hotelimmobilien zu. Allein aus dem zu erwartenden Nachfragewachstum leitet sich in den A-Städten ein Bedarf von rund 36.200 zusätzlichen Hotelzimmern ab.„Die hohe Nachfrage wird durch ein funktionierendes Neubaugeschäft im Hotelsektor kompensiert“, erklärt Schulten. Angesichts der vielen Projektentwicklungen in den A-Städten steuern Entwickler, Betreiber und Investoren verstärkt auch deutsche B- und C-Städte an, die sich durch mehr als eine Millionen Übernachtungen jährlich sowie eine hohe Nachfragedynamik auszeichnen.


Hinweis: Auf FondsDISCOUNT.de gibt es auch einen Hotelfonds im Angebot. Der Dr. Peters - Hotelfonds „Hampton by Hilton Aachen Tivoli“ sowie alle anderen Beteiligungen in diesem Beitrag sind bei uns ohne Agio erhältlich.