Was unterscheidet ein Juniordepot von anderen Vorsorgemöglichkeiten?
Bei Banken und Sparkassen lassen sich spezielle Konten für Kinder und Jugendliche einrichten. Diese sind mitunter sogar recht attraktiv verzinst – allerdings gibt es häufig Höchstsummen, z.B. ab 500 Euro greift dann ein neuer, sehr viel geringerer Zinssatz. Sogenannte Ausbildungsversicherungen hingegen sind oft sehr unflexibel und mit hohen Kosten belastet. Für Eltern, die langfristig für ihre Kinder eine größere Summe ansparen und dabei die Chancen des Kapitalmarkts nutzen möchten, bietet sich daher ein spezielles Juniordepot an. Doch Vorsicht: Hohe Gebühren und Ausgabeaufschläge für den Fondskauf schmälern die erwirtschaftete Rendite! Daher sollte man die Kosten genau vergleichen – oder gleich den Service von FondsDISCOUNT.de nutzen – hier sind solche Depots kostenlos und der branchenübliche Ausgabeaufschlag beim Fondskauf entfällt dauerhaft.


Ab welchem Alter lohnt sich ein Juniordepot?
Grundsätzlich gilt: Je früher mit dem Sparen angefangen wird, desto größer sind die Chancen auf eine ansehnliche Wertentwicklung, etwa mit Aktienfonds. Diese bieten Aussicht auf attraktive Renditen, sollten aber möglichst breitgestreut gewählt werden. So lassen sich Ausfallrisiken begrenzen. Gemäß der aktuellen Wertentwicklungsstatistik des Fondsverbands BVI gilt beispielsweise für die Kategorie „Aktienfonds Deutschland“: Wer 15 Jahre lang monatlich 100 Euro in einen Deutschland-Fonds einzahlt, (also insgesamt 18.000 Euro) kommt auf eine Summe von 34.586 Euro bzw. kann sich über eine Wertentwicklung von 8,2 Prozent p.a. freuen (Quelle: BVI, Stichtag: 31. Dezember 2017). Bei einer Einzahlungsdauer von 20 Jahren würden aus den monatlich eingezahlten 100 Euro (insgesamt 24.000 Euro) sogar 48.429 Euro; die Wertentwicklung läge bei 6,5 Prozent p.a. (Quelle: BVI, Stichtag: 31. Dezember 2017). Taufe, Geburtstage oder die Einschulung werden gerne als Anlass für die Eröffnung eines Juniordepots genommen.


Gibt es ein Mindest- oder Höchstalter?
Ein Mindestalter gibt es nicht, das Depot kann z.B. schon zur Geburt eröffnet werden. Wenn das Kind dann allerdings die Volljährigkeit erreicht, wird das Juniordepot auf Wunsch aufgelöst oder aber in ein herkömmliches Depot umgewandelt. Hierzu versendet die depotführende Bank entsprechende Informationen und Unterlagen.


Was muss bei der Eröffnung eines Juniordepots beachtet werden?
Als Erziehungsberechtigter sollte man folgende Unterlagen bereit halten: den auf das Kind lautenden Eröffnungsantrag, die auf das Kind lautende Finanzdienstleister-Vollmacht, die Legitimation der gesetzlichen Vertreter, das unterschriebene Preis-Leistungsverzeichnis des Finanzdienstleisters sowie eine Kopie der Geburtsurkunde des Kindes. Dies und weitere Besonderheiten haben wir hier für Sie aufgelistet: Welche Unterlagen werden benötigt? Das Junior-Depot wird von Ihnen verwaltet und verfügt über einen Online-Zugang für die Fonds-Order.


Wie sieht es in steuerlicher Hinsicht aus?
Der Grundfreibetrag bei der Einkommensteuer liegt 2018 bei 9.000 Euro. Ist das Jahreseinkommen geringer, fallen keine Steuern an. Daneben gibt es noch den Sparerpauschbetrag von 801 Euro und den Sonderausgaben-Pauschbetrag in Höhe von 36 Euro. Hat das Kind keine weiteren Einkünfte, kann es also insgesamt 9.837 Euro aus Kapitalerträgen steuerfrei einnehmen. Zu beachten gilt allerdings: Beträgt das Gesamtvermögen des Kindes mehr als 7.500 Euro, hat es keinen Anspruch auf Bafög. Auch für die kostenlose Mit-Versicherung bei der gesetzlichen Krankenkasse dürfen die Kapitaleinkünfte nicht mehr als 435 Euro pro Monat betragen. Es empfiehlt sich daher vorab eine individuelle Beratung beim Steuerberater.


Tipp: Eröffnungsanträge für kostenlose Juniordepots bei comdirect, DAB Bank oder ebase finden Sie hier: (nach unten scrollen): Jetzt ein Juniordepot eröffnen.

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