Ein gutes Jahr ist seit der Auflage des Lloyd Fonds - European Hidden Champions R (ISIN: DE000A2PB598) vergangen. Keine allzu lange Zeit im Börsenzyklus – doch ein Blick auf diesen Nebenwertefonds lohnt sich durchaus. Schließlich gab es mit dem Ausbruch der Pandemie in diesem Zeitraum die Gelegenheit für eine erste harte Bewährungsprobe. Portfoliomanager Dr. Maximilian Thaler kann mit Stolz auf das erste Jahr zurückblicken. Das Branchenmagazin Citywire hat die Leistung mit entsprechend guten Ratings bewertet.


Stresstest bestanden


Nach einem respektablen Start in den ersten Monaten musste sich auch der Lloyd Fonds – European Hidden Champions der Corona-Krise stellen. Fondsadvisor Maximilian Thaler reagierte bereits zu Jahresbeginn mit einem vierstufigen Risikomanagement. Dafür führte Thaler im ersten Schritt Gespräche mit besonders von der Krise betroffenen Unternehmen, um diese im Zweifelsfall zu verkaufen. Thaler erhöhte daraufhin den Kasse-Bestand innerhalb der Bandbreite von null bis 15 Prozent des Fondsvolumens. Es folgte eine Absicherung von Aktien aus dem Technologiebereich mittels entsprechendem Index-Future. Schließlich nahm Thaler eine Umschichtung im Portfolio vor und gewichtete Unternehmen aus solchen Sektoren höher, die als Profiteure der Krise hervorgingen (Gesundheitssektor und Online-Versand).


Thaler konnte mit diesem Risikomanagement-Modell punkten. Zwar musste auch der Lloyd Fonds – European Hidden Champions Verluste ab Ende Februar 2020 hinnehmen. Doch diese waren im Vergleich zur Benchmark (STOXX Europe Small 200) geringer und konnten in der YTD-Betrachtung zu Ende April wieder aufgeholt werden. Thaler ist es zudem gelungen, im Ein-Jahreszeitraum deutlich besser als der Sektorendurchschnitt zu performen. Im aktuellen Citywire-Ranking liegt Thaler im Segment „Aktienfonds - Europa (Small & Mid Cap)“ derzeit auf Platz eins (Ein-Jahres-Zeitraum sowie Drei-Monate-Zeitraum).


Anlagestrategie des Lloyd Fonds - European Hidden Champions


Europäische Nebenwerte sind das Steckenpferd von Maximilian Thaler. Er lenkt den Fonds seit Auflage im April 2019 und setzte auch schon zuvor die Fondsstrategie drei Jahre bei der DJE erfolgreich um. Thaler ist auf wachstumsstarke Unternehmen (Small/Mid Caps) vor allem in der DACH-Region und in Skandinavien fokussiert. Diese mittelständischen Unternehmen sollen einen möglichst hohen Innovationsgrad und eine solide Bilanz aufweisen. Thaler selektiert anhand einer konsequenten Fundamentalanalyse und folgt einem aktiven Bottom-up-Ansatz.


Das konzentrierte Portfolio setzt sich schließlich aus 40 bis 50 Titel zusammen. Diese sind zu 85 Prozent nicht im Index vertreten. Die Unternehmen verfügen im Schnitt über eine Eigenkapitalquote von knapp 49 Prozent. Der Portfoliomanager hält engen Kontakt zu den selektierten Unternehmen und sucht die Gespräche mit dem Management vor Ort. Top-Holdings im Portfolio sind aktuell das Software-Unternehmen TeamViewer, der Hersteller für Software-Anwendungen im Medizinbereich CompuGroup Medical sowie das in Berlin ansässige Unternehmen HelloFresh.


 


Wertentwicklung des Fonds im Vergleich zum Indexfonds (Ein-Jahres-Zeitraum)



 


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