Der DAX steht vor dem Ausbruch oder dem nächsten Rücksetzer – je nach Lesart. Denn eine verlässliche Prognose wagen selbst die kühnsten Analysten nicht, angesichts der hohen Unsicherheit im Markt. Doch entscheidend ist, was man draus macht: „Der Jahresbeginn war sehr holprig, aber insgesamt sind das Chancen“, sagt Thomas Hammer von der Investmentboutique MainFirst im Interview mit Der Aktionär TV. „Vor allem wenn man einen mittel- bis langfristigen Ausblick hat in seiner Investitionsentscheidung macht es Sinn, immer wieder Rücksetzer am Markt zu nutzen, um die Positionen aufzustocken“.

Die Anleger müssten aber bereit sein, Schwankungen auszuhalten. Leider seien dafür noch zu wenige bereit. Doch zu Aktien gebe es aufgrund des Niedrigzinsumfeldes kaum noch Alternativen. Hammer glaubt deshalb, dass der eine oder andere sich doch dem Thema Aktienfonds zuwenden wird. „Wer Schwankungen für sich als Chance sieht, für den können Aktien langfristig genau das Richtige sein.“

Die Zahl der Selbstentscheider nimmt jedoch immer stärker zu. Sie informieren sich gern selbst im Internet über mögliche Investments und wollen sich nicht mehr von den großen Leitmedien leiten lassen. Gerade in Zeiten großer Verunsicherung informieren sich die Kunden genauer über ihre Investments. Fondsboutiquen wie MainFirst profitieren davon, wenn Anleger bei ihren Recherchen „auch auf Fonds stoßen, die nicht die großen Flaggschiffe sind, die sie schon im Portfolio haben“, sagt Thomas Soltau, Vorstand beim Fondsvermittler FondsDISCOUNT.de.

Dann ziehen sie nämlich auch kleinere Fonds als Alternative in Erwägung. Eine dieser Alternativen ist der MainFirst Germany Fund (ISIN: LU0390221256). Der Fonds schlägt seit mehreren Jahren kontinuierlich die Benchmark und gewinnt auch den direkten Vergleich mit dem DWS Top Dividende oder dem M&G Global Basics. „Unsere Aufgabe ist es, durch überdurchschnittliche Performance aufzufallen und dadurch den Bekanntheitsgrad zu steigern“, sagt Hammer. Die starke Wertentwicklung der vergangenen Jahre ist kein Zufall. Im Jahr 2013 hat MainFirst das Fondsmanagement ausgewechselt. Seitdem hat Olgert Eichler das Sagen über den MainFirst Germany Fund. Der Fonds wurde mit diesem Wechsel „von einer klassischen Mainstream-Ausrichtung auf den DAX eher auf mittelständische Unternehmen“ umgestellt.

Das Portfolio wurde im Zuge dieser Umstellung auf das Wesentliche konzentriert und enthält seitdem nicht mehr 120 Titel, sondern nur noch 30 bis 50. „Das hat uns in den letzten drei Jahren diese Outperformance gebracht“, ergänzt Hammer. Das Fondsmanagement sucht dabei nach Unternehmen aus dem Technologie-Sektor mit dem Ziel, „das neue SAP“ ausfindig zu machen. Welche Unternehmen MainFirst zufolge das größte Potenzial aufweisen, erfahren Sie im Video: