Auf Platz eins des Welt-Rankings steht allerdings kein Fonds, sondern ein Börsenbrief – der von Florian Homm. Das ist zwar eigentlich nicht vergleichbar, gibt aber eine gute Story her. Nicht berücksichtigt wird, dass Homm in der Vergangenheit hunderte Millionen an Anlegerkapital vernichtet hat. Der Fonds von Dirk Müller notiert auf Platz zwei und liegt mit zehn Prozent im aktuellen Jahr leicht vor dem des Börsenprofessors. Wenn man sich aber die Zeit seit Gründung des Max Otte Vermögensbildungsfonds (ISIN: DE000A1J3AM3) und die des Dirk Müller Premium Aktien Fonds anschaut, so liegt Max Otte im Fünf-Jahres-Vergleich um 34 Prozent vorne. Otte ist seit über zehn Jahren am Markt. Langfristig hat er ca. 8,5 Prozent p. a. nach Kosten für seine Investoren erwirtschaftet. Insbesondere in und nach Krisen zeigt sich das Geschick des Börsenprofessors. In den beiden Jahren nach der Finanzkrise 2008 erwirtschaftete er fast 50 Prozent mehr als der MSCI World. Auch über kürzere Zeiträume kann sein Max Otte Vermögensbildungsfonds überzeugen. Seit Jahresanfang 2018 verzeichnet der Mischfonds ein Plus von 4,9 Prozent, während der DAX mit -13,8 Prozent, der STOXX Europe 600 mit -10,6 Prozent und auch der MSCI World mit 1,1 Prozent wesentlich schlechter performen.



Konsistent spielen und wenig Fehler machen


Max Otto beschreibt sein Erfolgskonzept wie folgt: „Es ist nicht ein einziger Faktor, der zum Erfolg der letzten beiden Jahre geführt hat, sondern das Zusammenspiel von vielen Dingen. Es ist wie beim Spielen eines Instruments – Sie sollten Noten (Bilanzen/Geschäftsberichte) lesen können, aber dann kommt das Wichtigste: üben, üben, über und eine saubere Ausführung.“ Für ihn als Value Investor würde dies, bildlich gesprochen, bedeuten, viele Steine umzudrehen, bis mal ein Goldstück darunter ist oder viele Frösche zu küssen, bis einer sich in einen Prinzen verwandelt. Max Otte weiter: „Mein Fondsteam und ich haben so etliche Titel finden können, die gegen den allgemeinen Trend massiv gestiegen sind: Fossil, iRobot, SES, Signet Jewelers. All dies sind auf Anhieb keine attraktiven Werte, aber unsere gründliche Analyse zeigte, dass hier Potential verborgen lag und liegt.“ Die konsequente Konzentration auf ihr Handwerk sei das eine, das Zusammenwirken des Teams mit optimierten Abläufen das andere. Max Otte betont: „Neben die Analyse tritt Disziplin bei der Execution“. Vor vielen Jahren hätte mal der Berater Charles Ellis das Investieren mit dem Tennisspiel verglichen: ‚Es gewinnen nicht die mit den brillantesten Moves, sondern die, die konsistent spielen und die wenigsten Fehler machen.‘


 


Warren Buffet und Benjamin Graham als Vorbilder


Max Otte bezeichnet sich und sein Team als Value-Puristen. Zuerst würde man Managementqualität und Geschäftsmodell untersuchen. Wenn dann der Preis stimmen und man mit einer angemessenen Sicherheitsmarge vom ermittelten Wert kaufen könne, dann würde man zuschlagen.



„Als Value-Investor verbietet sich die Indexorientierung von selber“, so Otte, und weiter: „Die Titel mit Übertreibungen nach unten sind ja gerade in einem Index niedrig gewichtet. Wir aber wollen sie hoch gewichten.“ Es würde allerdings Risikomanagement betrieben, indem für verschiedene Länder oder Branchen Obergrenzen festlegt sind, über die man nicht hinausgehe. Vorbild für Max Otte ist Warren Buffett. Aber auch Benjamin Graham, der neben Unternehmen mit hervorragenden Geschäftsmodellen auch solche Unternehmen suchen würde, die zwar vielleicht kein so gutes Geschäftsmodell hätten, dafür aber sehr billig wären. Zudem Francesco Garcia Parames, der Max Otte gezeigt hätte, dass man das Rad nicht immer neu erfinden müsse, „sondern besser die Unternehmen, die man gut kennt, aktiv bewirtschaftet, das heißt, hier auch Preisschwankungen ausnutzt und durchaus aktiv handelt. So hatten wir in den letzten Jahren die Aktie der Lufthansa drei Mal.“


Prof. Dr. Max Otte ist seit 35 Jahren am Kapitalmarkt aktiv. Vor 20 Jahren hat er sein Institut für Vermögensentwicklung gegründet und seit zehn Jahren können Anleger in seinen PI Global Value Fund (ISIN: LI0034492384) investieren. Vor fünf Jahren legte er den Max Otte Vermögensbildungsfonds auf und seit Oktober 2016 gibt es den ersten alternativen Investmentfonds für professionelle Investoren, den Max Otte Multiple Opportunities Fund. In seinen Fonds hat Max Otte insgesamt rund 220 Mio. Euro, in der Unternehmensgruppe verwaltet er inklusive Vermögensverwaltung rund eine Milliarde Euro.


Der Max Otte Vermögensbildungsfonds (ISIN: DE000A1J3AM3) in der Fünf-Jahres-Performance:


Treffen Sie FondsDISCOUNT auf den Seminaren von Max Otte am 28. 11. 2018 in Ulm („Deutschland im Spannungsfeld von Globalisierung und Geopolitik“) und am 29. 11. 2018 in München („Anlageperspektiven 2019“), mehr Infos hier.


Tipp: Der Max Otte Vermögensbildungsfonds (ISIN: DE000A1J3AM3) ist über FondsDISCOUNT.de ohne den branchenüblichen Ausgabeaufschlag erhältlich und kann auch als Sparplan eingerichtet werden.