Gold als zeitlose Krisenwährung


Gold gilt seit Jahrtausenden als sichere Währung. So hat das Edelmetall den eigenen Wert bisher nie ganz verloren. Der Grund: Goldvorkommen sind rar, zudem war und ist die Förderung aufwendig und kostspielig. Über sämtliche Epochen diente Gold als standardisierte, leicht übertragbare Geldform und symbolisierte Reichtum. Später etablierte sich der Goldstandard temporär als festes Währungssystem, welches teilweise durch den Wert von physischem Gold gedeckt war. Heute hat Gold immer noch eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Das erkennt man daran, dass Finanzorganisationen wie der internationale Währungsfonds oder sämtliche Zentralbanken große Mengen an Goldreserven halten. Gold steht für Absicherung gegen politisches Versagen und fallende Währungskurse. Für Anleger hat das Edelmetall noch einen weiteren Vorteil: Physisches Gold ist im Gegensatz zu Wertpapieren und börsengehandelten Investmentprodukten greifbar und verständlich. Man kann es berühren, im eigenen Tresor oder bei der Bank aufbewahren. Hin und wieder verfolgt man den Goldpreis.


Sinnvolle Beimischung für das Depot


Sicherlich ist Gold als alleiniges Einzelinvestment nicht sinnvoll, da ein ausgeglichenes Depot mit verschiedenen Assets langfristig zu höheren Zuwächsen führt. Zudem bringt Gold keine Zinsen und keine Dividenden. Allerdings kann eine Beimischung eine gute Idee sein – empfohlen wird meist ein Anteil des eigenen Vermögens zwischen zehn und 25 Prozent. So kann Gold in Zeiten des Abschwungs das Vermögen absichern und sogar vermehren, da das Edelmetall in vielen Krisen nach kurzen Schocks Glanzphasen hatte – so auch 2020 nach dem Corona-Schock. Der Blick zurück zeigt zudem, dass der Goldpreis in vergangenen Krisen in Relation zum Aktien-Weltindex nicht so stark einbrach. Bei Krisen aus jüngerer Vergangenheit legte dieser sogar zu, während es deutliche Rücksetzer bei Aktien gab. So kann eine geringe Beimischung von Gold das Portfolio längerfristig vor gewaltigen Kursschwankungen absichern sowie der sinkenden Kaufkraft des Geldes entgegenwirken.


Max-Otte-Fonds halten eine spannende Gold- und Silberminenaktie


Investor-Ikone Max Otte (im Bild links) empfahl ab dem Jahr 2005, Gold als Krisenabsicherung zu kaufen. Seitdem stieg der Goldpreis deutlich. Zwischen Anfang 2001, als der Goldpreis bei gut 250 US-Dollar je Unze stand, bis 2006 hatte sich dieser fast verdreifacht. „Ich war zwar etwas spät mit meiner Empfehlung, aber in der Geldanlage kommt es nicht darauf an, den genauen Hoch- und Tiefpunkt zu erwischen“, so Otte in einem aktuellen Kommentar. Viel wichtiger sei es, die richtigen Trends zu erkennen und diese Erkenntnis konsequent umzusetzen. So folgte nach 2006 eine weitere Verdreifachung. „Aktien sind die absolut beste Geld- und Kapitalanlage. Allerdings können Aktienkurse langfristig nur in demselben Umfang steigen wie die Unternehmensgewinne. Bei einer insgesamt krisengefährdeten Weltwirtschaft gehöre Gold in jedes Depot.


Eine weitere Form, um sich Gold ins Depot zu holen, sind Gold- oder Silberminen-Aktien. Damit beteiligt man sich an Unternehmen, die im Bereich der Gold- bzw. Silberförderung arbeiten. Im vergangenen Jahr gehörten diese Werte nach dem Börsenchrash zu den großen Gewinnern, denn mit den steigenden Edelmetallpreisen stiegen auch die Unternehmensgewinne stark an. Während der Goldpreis ab dem Märztief bis Ende Juli 2020 um ein Fünftel zulegte, konnten sich die Minenkurse im Schnitt sogar verdoppelten. Die von Max Otte beratenden Investmentfonds, der PI Vermögensbildungsfonds (ISIN: DE000A1J3AM3) und der PI Global Value Fund (ISIN: LI0034492384), halten jeweils Anteile des Bergbau-Unternehmens Pan American Silver, das neben Silber auch hohe Mengen an Gold fördert, vor allem in Lateinamerika. Pan American Silver hat die weltweit größten Silberreserven auf der Habenseite.


 


Wertentwicklung im Vergleich zur Peergroup (Mischfonds dynamisch Welt, Fünf-Jahreszeitraum)



 


Wertentwicklung im Vergleich zur Peergroup (Aktienfonds All Cap Welt, Fünf-Jahreszeitraum)



 


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