Die britische Premierministerin Theresa May formte am Montag eine Minderheitsregierung mit der nordirischen Democratic Unionist Party, die als rechtskonservativ gilt und den Brexit befürwortet. Welche Auswirkungen diese Regierungsbildung auf die Brexit-Verhandlungen haben wird, ist noch nicht abzusehen. Die erste Reaktion erfolgt jedoch prompt: M&G Investments, einer der führenden internationalen Asset Manager, überträgt bis zum Ende des Jahres sieben Milliarden Euro aus Fonds, die in Großbritannien angesiedelt sind, nach Luxemburg, wie die Gesellschaft mitteilt.

Damit sollen die Interessen der M&G-Kunden gewahrt werden, die nicht im Vereinigten Königreich ansässig sind. Die Maßnahmen hätten das Ziel, „Disruptionen für unsere Kunden zu minimieren“, sagt Anne Richards, CEO von M&G in einer Stellungnahme. Da es noch keine Klarheiten über den Ausgang der Verhandlungen geben könne, sei es besser, im Vorfeld zu handeln.

Offenbar erwartet M&G finanzielle Risiken nach einem Austritt Großbritanniens aus der EU. Bei der Maßnahme handelt es sich um die folgenden vier Mischfonds:

M&G Dynamic Allocation Fund


M&G Income Allocation Fund


M&G Prudent Allocation Fund


M&G European Inflation Linked Corporate Bond Fund