Die Invasion russischer Truppen in der Ukraine verunsichert die Menschen und die Märkte. So mussten Aktien insbesondere in den vergangenen Wochen deutlich Federn lassen. Aber gerade in Krisenphasen und insbesondere bei externen Schocks sind Investoren gut beraten, mit ruhiger Hand zu agieren. Denn Angst und Panik sind an der Börse bekanntlich schlechte Ratgeber.


Hohe Aktienquote


Der Mischfonds Lloyd Fonds – Global Multi Asset Sustainable (ISIN: DE000A1WZ2J4) investiert – wie der Name schon sagt – in verschiedene Anlageklassen. Damit verteilt er nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken auf verschiedene Assets. Eine zusätzliche Diversifikation des Portfolios wird durch das Investments des Fonds in verschiedene Regionen und Branchen erreicht. Schwerpunkt des Global Multi Asset Sustainable, kurz „GMAS“, sind Aktien mit einer aktuellen Quote von rund 70 Prozent. Der relativ hohe Anteil ist vor dem Hintergrund plausibel, da Aktien auf lange Sicht gute Renditechancen haben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich vor allem Titel substanzhaltiger Unternehmen langfristig positiv entwickelten. Die Anleihenquote liegt momentan bei rund 15 Prozent. Weiterhin sind dem Portfolio Edelmetalle (zwei Prozent) und CO2-Zertifikate (drei Prozent) beigemischt. Die Cashquote von rund zehn Prozent ermöglicht es dem Fondsmanagement, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.


Fondsmanagement hat Ziele erreicht


„Der GMAS hat seit Auflage vom 01.10.2013 unsere Kernziele jedes Jahr erreicht“, unterstreicht Fondsmanager Markus Wedel. Das erste Ziel des defensiven Mischfonds über einen Investmenthorizont von drei Jahren sei eine Jahresrendite von sechs Prozent. „Seit der Auflage haben wir eine jährliche Rendite von über neun Prozent erwirtschaftet“, so Wedel. Auch die zweite Vorgabe, keine Verluste über einen Zeitraum von drei Jahren einzufahren, sei erfüllt worden. Damit erreichte das Fondsmanagement auch das dritte Ziel: eine attraktive Aktienrendite zu erwirtschaften und zugleich eine geringere Volatilität zu haben als herkömmliche Aktienanlagen. „Und auch die attraktive Ausschüttungsrendite von rund drei Prozent pro Jahr kann sich sehen lassen“, sagt der Fondsexperte.


Deutsche und skandinavische Aktien im Fokus


Auch wenn der Ukraine-Konflikt derzeit die Aktienmärkte ins Wanken bringt: Im Zuge der grundsätzlich weltweit positiven Wirtschaftswachstumsaussichten sollen laut dem Fondsmanagement Aktien im Portfolio nicht fehlen. Der GMAS investiert in Large, Mid und Small Caps. Regionale Schwerpunkte sind Deutschland (50 Prozent), Dänemark (neun Prozent), USA (elf Prozent), Frankreich (fünf Prozent) und Norwegen (sieben Prozent). Hinzu kommt, dass Aktien als Sachwerte vor der aktuell hohen Inflation schützen können. Bei dieser Anlageklasse investiert der Fonds überwiegend in die Sektoren Industrie, IT und Finanzwesen.


Zu den aktuellen Topwerten des Portfolios gehören der Baden-Württemberger Finanzvertrieb MLP, der Bremer Wind- und Solarparkentwickler Energiekontor sowie der Schweizer Solarzell- & Modulproduzent Meyer Burger. Abgerundet wird das Portfolio durch Investments in eine kanadische Eisenbahngesellschaft sowie drei Titel aus Asien: TSMC, Panasonic und Samsung. Die beiden letzten Titel wurde kürzlich in der Krise erworben.


Bei den Anleihen zählen der finnische Finanzdienstleister Multitude, der österreichische Faserhersteller Lenzing und der österreichische Immobilienentwickler UBM Development zu den Top-Positionen. „Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere langfristigen Anlageziele, wozu auch die jährliche Rendite von sechs Prozent und die Ausschüttungsquote von drei Prozent gehören, weiterhin erreichen werden“, resümiert Wedel.


Nachhaltigkeit im Blick


Die Beimischung von CO2-Zertifikaten passt zu einem weiteren Fokus des Fonds: Nachhaltigkeit. Die CO2-Zertifikate der EU sind eines der zentralen Instrumente zur Senkung von CO2-Emissionen innerhalb von Europa. Unternehmen müssen diese erwerben und gegen die von ihnen verursachten Emissionen halten. Ein Zertifikat entspricht dabei einer Tonne Treibhausgase. Da die Unternehmen bisher nicht genug in klimafreundliche Technologien investiert haben, steht ein strukturelles Defizit an Emissionsrechten bevor, was zu einem Anstieg der Zertifikatpreise führen dürfte. Der Begriff „Sustainable“ („nachhaltig“), der in der Bezeichnung des GMAS-Fonds enthalten ist, verweist auf die grundsätzliche Ausrichtung des Fonds. Er investiert in Aktien und Anleihen von Unternehmen, die einen positiven Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der UN Sustainable Development Goals (SDG) leisten wollen.


Hintergrund: 2015 haben die Vereinten Nationen die SDG vereinbart, die zu einer nachhaltigen Entwicklung der Welt bis 2030 beitragen sollen. Darüber hinaus wird der Fonds auf die Einhaltung der UN Global Compact (UNGC) Prinzipien geprüft. Als Initiative der Vereinten Nationen bietet der UNGC einen Rahmen, um über Branchen und Grenzen hinweg über eine gerechtere Ausgestaltung der Globalisierung zu diskutieren und diese Vision mit geeigneten Strategien und Aktivitäten zu verwirklichen.


 


 Wertentwicklung im Vergleich zur Peergroup (Mischfonds flexibel Welt, seit Auflage)



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Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs eines Investmentfonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen, die in englischer und/oder deutscher Sprache vorliegen, erhalten Sie unter /fonds/de000a1wz2j4 oder direkt beim Emittenten. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.