Für Anleger gibt es seit kurzem einen Aktienfonds, der in Gesellschaften aus Australien und Neuseeland investiert: Den Harbour Australia & New Zealand Equity Income Fund (ISIN: LU1474176671). Die Gesellschaft Harbour Asset Management mit Sitz in Wellington, Neuseeland wurde überdies zum zweiten Mal hintereinander von Morningstar als Top-Fondsmanager mit einem Preis ausgezeichnet. Die Fondsboutique wende einen „detaillierten und gut durchdachten Investmentprozess auf all ihre Fonds an, hat einen offenen und transparenten Ansatz und liefert konsistent und langfristig Erträge über dem Marktniveau ab“, heißt es dazu in der Begründung des Analysehauses.

In Australien und Neuseeland gibt es im Vergleich zu Europa und den USA noch hohe Zinsen sowie eine relativ stabile Wirtschaft mit hohem Wachstum. Das ist für uns ein Grund, genauer auf die Wirtschaft der beiden Länder zu schauen.

Starkes Wachstum in „Down Under“
Die Wirtschaft in Australien wächst kontinuierlich und ist gekennzeichnet durch eine niedrige Arbeitslosigkeit, kontrollierter Inflation und einer sehr niedrigen staatlichen Verschuldung von nur etwa 45 Prozent des Brutto-Inlands-Produkts (BIP). Das Finanzsystem gilt als stabil. In den zwanzig Jahren bis 2012 wuchs die Wirtschaft kontinuierlich um 3,5 Prozent pro Jahr. Das ist rekordverdächtig: am 30. Juni dieses Jahres könnte die Wirtschaft Australiens das 20. Quartal in Folge ohne eine Rezession abschließen – ein Zeitraum von 26 Jahren. Die Nachfrage aus Asien – insbesondere aus China – wächst rasant. Der Dienstleistungssektor ist mit 70 Prozent des BIP und 75 Prozent aller Jobs der größte Sektor in Australien. Die Wirtschaft „Down Under“ war in den Jahren der Finanzkrise relativ unbeeindruckt von den weltweiten Verwerfungen, weil das Bankensystem als stark gilt und der Rohstoffsektor – zum Erstaunen Vieler - nur rund sechs bis sieben Prozent seiner Wirtschaftskraft ausmacht. Dennoch profitierte vor allem der Handel des rohstoffreichen Landes profitierte in den letzten Jahren von steigenden Preisen. Australien exportiert hauptsächlich Kohle, Eisen, Kupfer, Gold und Erdgas. Der Markt gilt als offen, mit wenigen Einschränkungen, was den Import von Waren und Dienstleistungen angeht. Das Land spielt eine wichtige Rolle in der Welthandelsorganisation und den G20 und pflegt Freihandelsabkommen mit Chile, Malysia, Neuseeland, Singapur und Thailand.

BIP-Wachstumsprognose, jährlich


Stützende Geldpolitik in Neuseeland
In den letzten 20 Jahren wurde die Wirtschaft Neuseelands von einer Agrarwirtschaft, die vom Zugang zum britischen Absatzmarkt abhängig war, zu einer industrialisierten und freien Marktwirtschaft transformiert. Durch das dynamische Wachstum sind die Einkommen zehn Jahre lang bis 2007 kontinuierlich gestiegen, der technologische Fortschritt hat die internationale Wettbewerbsfähigkeit erhöht. Durch fiskalpolitische Anreize wurde der Konsum angetrieben und das sorgte für ein robustes Wirtschaftswachstum. Die staatliche Gesamtverschuldung liegt jedoch nur bei etwa 38 Prozent. Die Zentralbank konnte dem Inflationsdruck durch ansteigende Zinsen begegnen. Bis zur Finanzkrise gehörten die Zinsen in Neuseeland zu den höchsten im OECD-Raum. Die dadurch resultierenden Kapitalzuflüsse stärkten die Währung und den Immobilienmarkt. Nach der Rezession in den Krisenjahren 2008 und 2009 senkte die Zentralbank die Zinsen aggressiv und die Regierung verabschiedete ein neues Konjunkturpaket. Im Jahr 2010 fand die Wirtschaft wieder zum Wachstum zurück (zwei Prozent). Im Jahr 2012 stieg das Wachstum auf drei Prozent an und in 2014 nahm die Wirtschaft dann mit 3,3 Prozent richtig Fahrt auf. Im Jahr 2015 wuchs die Wirtschaft schneller als die der meisten OECD-Staaten. Wie die Zentralbank in der vergangenen Woche mitteilte, werde die Geldpolitik dennoch zunächst expansiv bleiben, um die Wirtschaft weiter zu stützen. Der Markt erwartete eine leichte Zinserhöhung bis zum Ende des Jahres. Die Zinsen Neuseelands liegen derzeit bei 1,75 Prozent.

Der Finanzmarkt: Eine Oase für Investoren?
Die Wachstumsprognosen für 2017 liegen bei etwa 3,4 Prozent für Neuseeland und drei Prozent für Australien (siehe Chart, oben). Für Finanzmarktteilnehmer sind auch die hohen Zinsen attraktiv: Zehnjährige Staatsanleihen werfen eine Rendite von 3,4 Prozent ab, in Australien gibt es noch satte 2,5 Prozent. Zum Vergleich: Die Renditen deutscher Staatsanleihen liegen bei knapp 0,37 Prozent.

Auch die Höhe der Dividendenrendite begünstigt Investitionen: In Neuseeland liegt die 12-Monatserwartung der Netto-Dividendenrendite bei 4,4 Prozent, für Australien bei 4,1 Prozent. Der DAX bringt Anlegern lediglich 2,4 Prozent.

So viel zu den Rahmenbedingungen. Doch wie können Investoren an diesen attraktiven Märkten teilhaben? Der Harbour Australia & New Zealand Equity Income Fund (ISIN: LU1235216766) war bislang nur für institutionelle Investoren zu haben. Über FondsDISCOUNT.de haben nun jedoch auch Privatanleger die Möglichkeit, ihren Investmenthorizont zu erweitern.

Der Euro-gehedgte Aktienfonds investiert nicht in Rohstoffwerte und ausschließlich in Titel von Unternehmen, die in Neuseeland und Australien ansässig sind, dort ihren Hauptsitz haben oder den überwiegenden Teil ihrer Wirtschaftsaktivität ausüben. Die Aktienquote liegt derzeit bei knapp 83 Prozent (FWW, Stand: 16.05.2017). Gut 17 Prozent des Fondsvermögens werden in Cash gehalten. Über FondsDISCOUNT.de erhalten Sie den Fonds, wie immer, ohne Ausgabeaufschlag.

Der Harbour Australia & New Zealand Equity Income Fund gegen die Konkurrenz


Hinweis: Über FondsDISCOUNT.de ist der Harbour Australia & New Zealand Equity Income Fund ohne Ausgabeaufschlag erhältlich!

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