Mit der Windanlage „Pfaffengrün“ hat reconcept bereits das erste von zwei Investmentprojekten realisiert – darüber hinaus laufen derzeit exklusive Kaufverhandlungen für ein zweites Projekt: eine Anlage vom Typ Vensys im Wartburgkreis in Thüringen. Wie das Unternehmen nun mitteilt, haben Anleger nur noch für kurze Zeit die Gelegenheit, sich mit der für die Anleihe RE07 am etablierten Markt für Windenergie in Deutschland zu beteiligen. 80 Prozent des Kapitals ist bereits platziert, die Platzierungsphase wird daher bereits am 30. Juni 2016 beendet.

Kurzentschlossene profitieren von einer hohen staatlichen Förderung der beiden Energieanlagen nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG). Die Anlage „Pfaffengrün“ profitiert von einem gesetzlichen Einspeisetarif von 8,69 Cent pro Kilowattstunde nach dem EEG 2014, die Anlage in Thüringen sogar von 9,53 Cent/kWh nach dem EEG aus 2012. Beide Windenergieanlagen konnten sich den Fördertarif für 20 Jahre ab Inbetriebnahme sichern. Für künftige Windenergieprojekte will der Gesetzgeber die Subventionen deutlich kürzen.

Weniger Wind in Mertensdorf
Weil sich die Rahmenbedingungen geändert haben, musste reconcept sich gegen eine Investition in den Windpark Mertensdorf entscheiden. Hauptgrund ist der Bau mindestens eines weiteren Windparks in unmittelbarer Nähe zu Mertensdorf. Das könnte den Wirkungsgrad und somit auch den Ertrag der Anlage senken.

Bei den beiden Einzelwindenergieanlagen Pfaffengrün und Vensys in Thüringen besteht diese Gefahr nicht. Investoren in die Anleihe re07 profitieren zudem von der Streuung des Kapitals auf zwei Standorte.