Nach Einschätzung des auf US-Immobilien spezialisierten Initiators DNL bietet der US-Häusermarkt jetzt wieder Chancen. Die Gesellschaft bezieht sich auf eine Meldung in der Schweizer Wirtschaftszeitung „Finanz & Wirtschaft“, wonach trotz hoher Arbeitslosenquote die Nachfrage nach Immobilien derzeit nicht gedrückt werde. Aktuell habe die Nachfrage bereits wieder das Vor-Krisenniveau erreicht. „Diese positiven Nachrichten beziehen sich hier speziell auf Einfamilienhäuser (Homevia-Index)“, konkretisiert Wolfgang J. Kunz von der in Düsseldorf ansässigen DNL Vertriebsgesellschaft. „Auch auf dem US-Gewerbeimmobilienmarkt haben sich die Vorhersagen der Fachleute, dass sich die derzeitige Pandemie nur sehr wenig oder Großteils gar nicht auf amerikanische Büroimmobilien auswirkt, bewahrheitet. So teilt uns unser US – Partner Glenfield Capital mit, dass seit Mitte Mai bereits wieder einige Anfragen unter anderem nach Büroflächen in Columbia/South Carolina vorliegen“, so der langjährig am US-Immobilienmarkt erfahrene Vertriebsprofi weiter. In den Mega-Metropolen hätten Vermieter, die mit ihren Mietforderungen schon längst die Schallmauer durchbrochen haben und sehr exklusive Immobilien anbieten, mit rückläufigen Erträgen zu rechnen – es sei denn, so Kunz, die Objekte verfügen über eine LEED-Zertifizierung.
LEED: Green Buildings gegen Energie- und Wasserverschwendung
Grundsätzlich ist die LEED-Zertifikation nicht leicht zu bekommen, „diese Auszeichnung muss man sich tatsächlich verdienen“, erklärt Kunz. „Mithilfe relativ hoher Investitionskosten muss man auf lange Sicht Energie, Wasser und Strom nachweisbar einsparen. Diese speziellen Anforderungen werden nach strengen Richtlinien vorgenommen und abschließend mit einer Prüfung zertifiziert. Ab jetzt erhält die Immobilie das Recht, die Bezeichnung LEED zu tragen, welches die Abkürzung von ‚Leadership in Energy and Environmental Design‘ bedeutet.“
Das LEED Zertifikat hebe vor allem Green Buildings hervor und beinhalte nicht automatisch den Energy Star. „Grüne Gebäude halten das, was das Wort schon sagt: Die Umwelt wird durch weniger Immissionen, Verschwendung von Energie und Wasser seitens ihrer Bewohner geschont. Besonders wichtig ist aber auch, dass diese Immobilien bereits in der Planung und Bauphase bei der Verwendung aller Baustoffe darauf achten müssen, möglichst erneuerbare Baustoffe zu verwenden. Ein sehr gutes Vorbild hierfür ist unsere Fondsimmobilie Wells Fargo in Columbia. Hier wurde beispielsweise Bambus für sämtliche Holzausbauten verwandt.“
Die Bank Wells Fargo ist Kunz zufolge dafür bekannt, dass sie nur in LEED-Büroimmobilien ihre Flächen mietet. Wells Fargo habe zudem publiziert, dass sie in solchen Immobilien 20 Prozent weniger Energie sowie 40 Prozent weniger Wasser als in herkömmlichen Gebäuden, verbrauchen. Aktuell befindet sich der Wells Fargo Tower in Columbia (South Carolina) in der engeren Ankaufsprüfung für das DNL-Portfolio. Hintergrund: DNL – Glenfield, LP hat im Juni bekannt gegeben, dass für den AIF „Prime Invest I.“ im Südosten der USA die Immobilie Wells Fargo Tower in Columbia (South Carolina) mit Abgabe eines LOI „Letter of Intent“ (dt.: Kaufabsichtserklärung) in die enge Auswahl gerückt ist. Bevor die Immobilie angekauft wird, wird die deutsche Service-KVG der deutschen Fondsgesellschaft sich von der US-Gesellschaft alle wichtigen Dokumente und Wertgutachten über die Immobilie vorlegen lassen. Mit dem Tag der Kaufpreiszahlung wird die deutsche Fondsgesellschaft die Rechte aus der Immobilie erhalten.
Energie- und Wassereffizienz erhöht auch den Vermietungserfolg
„Ein weiterer Vorteil, eine LEED-Büroimmobilie zu planen und zu bauen, liegt auch darin, dass aufgrund des Niedrigverbrauchs an Energie und Wasser, viel schneller Mieter bereit sind, hier einzuziehen und langfristige Mietverträge abzuschließen. So hat die Bank Wells Fargo in unserer Büroimmobilie in Columbia/South Carolina gerade ihre 5.000 qm Mietflächen, welche fast 20 Prozent des gesamten Gebäudes umfassen, bis zum Jahr 2028 verlängert. Der US-Staatsanwalt ist seit 30 Jahren in dieser Immobilie ansässig und hat gerade seine Mietflächen auf circa 4.000 qm (ca. 16 Prozent der Mietfläche im Gebäude) erweitert. Sein Mietvertrag wurde ebenfalls um weitere fünf Jahre verlängert. Auch die übrigen Gewerbetreibenden haben ihre Mietverträge mit einer durchschnittlichen Laufzeit von fünf Jahren für diese Immobilie abgeschlossen, weil sie hier von den zuvor beschriebenen Vorteilen langfristig profitieren“, konkretisiert der DNL-Vertriebschef.
„Unsere Immobilie in der Universitäts- und Hauptstadt Columbia/South Carolina zeigt mit ca. 96 Prozent Vermietungsstand eindrucksvoll die besonderen Vorteile, die LEED-Immobilien bieten. Aber auch Immobilien aus herkömmlicher Bauweise haben in Columbia/South Carolina einen so hohen Vermietungsstand, weil hier – entgegen dem allgemeinen Trend – die Nachfrage nach Büroflächen höher als das Angebot ist. In Märkten, wo das Angebot an Mietflächen höher ist als der Bedarf, haben LEED zertifizierte Immobilien dann eindeutig einen Vorteil. Namhafte und bonitätsstarke Mieter entscheiden sich langfristig für LEED-Immobilien“, erläutert Kunz. Die US-Bank Wells Fargo sei hierfür ein gutes Beispiel.
Anleger können den DNL PRIME INVEST I. ab 10.000 US-Dollar zeichnen. Die Laufzeit wurde mit rund sieben Jahren geplant. Im Fokus stehen Gewerbeimmobilien im Südosten der USA.
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