Top-Rating „A” für diese Fonds 


Ein Mischfonds mit Multi-Asset-Strategien sowie ein Infrastruktur-Aktienfonds haben von Scope aktuell das Top-Rating „A” (sehr gut) erhalten. Das in Berlin ansässige Analysehaus vergab diese Bewertung an den PEH SICAV - PEH Empire Fund (LU0086120648) sowie an den M&G (Lux) Global Listed Infrastructure Fund (ISIN: LU1665237704). Das Rating für den Mischfonds PEH Empire Fund ließe sich in erster Linie auf dem klar strukturierten und prognosefreien Anlageprozess sowie der hohen Transparenz zurückführen. Zudem seien die Einbindung von ESG-Faktoren sowie die „Reaktion der Investitionsquote auf Marktbewegungen” als positive Faktoren eingeflossen. Portfoliomanager ist Martin Stürner, Gründer, Miteigentümer und Vorstandsvorsitzenden der PEH. Die überzeugende Performance des Fonds seit Auflage ist laut Scope für das Top-Rating beim M&G-Fonds verantwortlich. Diese liege auch über der Vergleichsgruppe. Die sehr gute Bewertung des Portfoliomanagements (Alex Araujo/John Weavers) sei ein weiteres Argument für das vergebene Top-Rating gewesen. 


Polar Capital: Technologiefonds im Soft-Closing 


Der britische Asset Manager Polar Capital schließt den Global Technology Fund (ISIN: IE00B18TKG14IE00B42N9S52IE00BTN23623) auf unbestimmte Zeit. Wie das Unternehmen mitteilt, haben Privatanleger nur noch bis zum 13. Juli 2020 Gelegenheit, Fondsanteile zu erwerben. Grund seien die enorm hohen Zuflüsse, vor allem in den letzten sechs Monaten. Demnach haben Zuflüsse über drei Monate in Höhe von 1,6 Milliarden Britische Pfund (rund 1,75 Milliarden Euro) das verwaltete Vermögen (AUM) auf 4,5 Milliarden Britische Pfund erhöht. Laut Morningstar wuchs der Fonds allein im Juni um rund 440 Millionen Euro. Der Aktienfonds wird von Nick Evans und Ben Rogoff seit Auflage im Jahr 2006 gemanagt. Das Team investiert global in Technologie-Unternehmen, vor allem in den USA. Zu den Top-Positionen des aus rund 80 Einzelwerten bestehenden Portfolios zählen die Tech-Giganten Apple, Alphabet und Microsoft. 


Welchen Spuren hat die Corona-Krise bei Privatanlegern hinterlassen? 


Etwas mehr als die Hälfte von in Deutschland lebenden Direktbankkunden hat Einbußen hinsichtlich des angelegten Vermögens verbuchen müssen, zumindest kurzfristig bis Mitte Mai. Das hat die Consors Bank mitgeteilt und für eine Umfrage nach eigenen Aussagen die plus Marktforschung beauftragt. Rund 19 Prozent haben demnach angegeben, höhere bis sehr hohe Verluste zu beklagen. Der andere Teil (47 Prozent der Befragten) habe keine Verluste erleiden müssen. Zukunftssorgen teilen laut Consors rund 60 Prozent der Befragten – jedoch in unterschiedlich starker Ausprägung. Das Thema Finanzen sei durch Corona bei einem Drittel der Befragten verstärkt in den Fokus gerückt. Wertpapiere seien von rund 12 Prozent vermehrt gekauft worden. Mehr als ein Drittel der privaten Anleger rechne in den kommenden zwei Jahren mit leicht bis stark steigenden Kursen an den Börsen. Die Umfrage wurde laut Consors vom 30. April bis zum 12. Mai 2020 durchgeführt.


Online: BVI-Nachhaltigkeitskonferenz  


Das Thema Nachhaltigkeit wird auch in der Fondswirtschaft immer wichtiger. Die Integration dieses Themas auf sämtlichen Ebenen führt zu einem umfangreichen Transformationsprozess. Aus diesem Grund hatte der Bundesverband Investment und Asset Management e. V. (BVI) zur BVI-Nachhaltigkeitskonferenz eingeladen, welche – ganz im ökologischen Sinne – als Online-Konferenz abgehalten wurde. Wie der BVI mitteilt, fand diese Konferenz am 2. Juli 2020 statt. Den Austausch führten laut dem BVI Vertreter der EU-Kommission, der Bundesregierung und der Fondswirtschaft. Zur Debatte stand demnach die Bewertung des Status quo, die Bewertung der geplanten politischen Initiativen und der weiteren Schritte. Die Teilnehmer seien sich darin einig gewesen, dass den Finanzmärkten eine besondere Rolle zur Erreichung der EU-Klimaziele zukomme. Weitere Themen waren laut BVI die Arbeit des Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung, die Rolle von ESG-Siegeln sowie die Umsetzung geplanter politischer Maßnahmen in den Unternehmen.