Jetzt zu Karfreitag dürfte in vielen Familien wieder traditionell Fisch serviert werden, für viele gehört Forelle, Lachs oder Karpfen an diesem Feiertag einfach dazu. Doch nicht dieses christliche Brauchtum, sondern vor allem das rapide Bevölkerungswachstum und der in den Industrieländern vermehrte Appetit auf hochwertiges Eiweiß und gesunde Omega-III-Fettsäuren treibt die weltweite Nachfrage nach Speisefischen. Wurden in den 19060er Jahren im Schnitt 9,9 Kilogramm Fisch verzehrt, lag der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr 2010 nach Zahlen von world-ocean-review schon bei 18,6 Kilogramm. Mittlerweile isst jeder Mensch im Schnitt 19,2 kg Fisch pro Jahr, schreibt etwa das Fish Forward Project des WWF.

Für Anleger, die auf dieser Welle mitschwimmen möchten, könnte der Bonafide Global Fish Fund (ISIN: LI0181468138) interessant sein. Der Spezialitätenfonds investiert breitgestreut in die Fischwirtschaft von Aquakulturbetrieben über Fischfutter- bis hin zu Fischölproduzenten. Im Portfolio befinden sich etwa 40 Titel, neben Aktien kann das Management auch Wandel- und Optionsanleihen, Genussscheine und Genossenschaftsanteile von Unternehmen beimischen. Aufgelegt wurde der Fish Fund am 13. Juni 2012, die für Fonds wichtige Fünf-Jahres-Historie ist also in Kürze erreicht. Bis jetzt jedenfalls hat sich ein Investment bezahlt gemacht: Seit Auflage beträgt der Wertzuwachs laut aktuellem Factsheet der Fondsgesellschaft 83,39 Prozent, in drei Jahren konnte ein Plus von 45,96 Prozent erwirtschaftet werden (Stand: 13. April 2017, Quelle: FWW).

Wer sich angesichts der Überfischung der Meere Sorgen macht, kann in den Fonds übrigens reinen Gewissens investieren: Laut Prospekt liegt der Anlagefokus auf nachhaltigen und ökologischen Unternehmen.

Bislang ist der Bonafide Global Fish Fund der einzige Fischfonds am Markt, denn die Branche ist stark fragmentiert, Fisch wird nicht wie Fleisch an Rohstoffbörsen gehandelt. Etwa 200 Unternehmen aus der Fischwirtschaft sind börsennotiert. Mit einem Fondsvolumen von rund 121 Millionen Euro zählt der Bonafide-Fish-Fund auch eher zu den kleinen Investmentfonds. Wie bei allen Branchenfonds sollten sich Anleger zudem über die Risiken einer so spezialisierten Anlagestrategie bewusst sein: Gesetzesänderungen, Nachfrageeinbrüche oder etwa Marktbedingungen wie zum Beispiel Einfuhrbeschränkungen können sich schnell im Ergebnis niederschlagen. Daher eignen sich solche Spezialitätenfonds eher als Beimischung zu einem diversifizierten Portfolio.

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