FondsDISCOUNT.de: Herr Prey, bevor wir auf den Stand bei Ihren Beteiligungsangeboten zu sprechen kommen: Wie schätzen Sie die Auswirkungen der Corona-Krise auf Ihr Spezialgebiet, den Immobilien-Zweitmarkt, ein?


 


Andreas Prey: Grundsätzlich bringt die Corona Pandemie erst einmal wirtschaftliche Belastungen für den gesamten Immobilienmarkt mit sich. Diese wirken aber in unterschiedlicher Ausprägung in den verschiedenen Immobiliensegmenten. Wohnen und Einzelhandel (Food) zählen sicher auch aktuell zu den Gewinnern, Hotel und Kino sicher zu den stark belasteten Segmenten. Der Zweitmarkt spiegelt das natürlich in den Handelskursen wider.


Grundsätzlich sind Krisenzeiten aber immer „gute Zeiten für Käufer“ und damit aktuell gute Zeiten für unseren aktuellen HTB 11. Immobilienfonds“.


Ganz generell gefragt: Welche Vorzüge bietet der Zweitmarkt denn gegenüber dem regulären Immobilienmarkt bzw. was spricht für Ihren Investmentansatz?


Der Zweitmarkt hat erstens den Vorteil der breiten Risikostreuung über viele Zielfonds nach Nutzungsart und regionaler Verteilung, d.h. der Investor erhält ein breit diversifiziertes Immobilienportfolio als Fundament. Zweitens durchläuft jedes unserer potentiellen Zielinvestments mit den Immobilien prinzipiell einen dreifachen Prüfungsprozess: Denn es hat seinerzeit den Prüfungsprozess für den ursprünglichen Fonds bestanden, muss danach unseren Analyseprozess mit der Auswertung der historischen Performance und der  prognostizierbaren weiteren Entwicklung bestehen und zusätzlich noch eine externe Prüfung durch eine neutrale Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft. Drittens werden gebrauchte Fondsanteile häufig günstiger gehandelt, da Altanleger beim Verkauf Abschläge in Kauf nehmen. Viertens sind HTB Zweitmarkt-Immobilienfonds grundsätzlich bisher reine Eigenkapitalfonds.


Die jüngste Meldung aus Ihrem Hause bezieht sich auf den bereits platzierten HTB 1. Immobilienfonds, der im Jahr 2009 voll investiert war. Wie sieht die Performance aus und wie wurde die angekündigte Sonderausschüttung in Höhe von 10,5 Prozent möglich?


Wir sind mit der Performance unserer Zweitmarkt-Immobilienfonds bisher sehr zufrieden und arbeiten ständig an der Verbesserung der Performance.


Der HTB 1. Immobilienfonds war in 2009 vollinvestiert und hat inklusive der für von Ihnen genannten Sonderauszahlung in Höhe von 10,5 Prozent bereits 100 Prozent der Einlage an die Gesellschafter zurückgeführt. Für die Geschäftsjahre 2008 bis 2019 entspricht das einer durchschnittlichen Auszahlung in Höhe von 6,2 Prozent pro Jahr.


Rund 50 Prozent der ursprünglichen Investitionen in Zweitmarktimmobilienanteile befinden sich aktuell noch im Portfolio. Die jetzigen Sonderauszahlungen resultieren aus zum 31. Dezember 2019 fällig gewordenen Andienungsrechten von verschiedenen IBV-Fonds.


Das ausgeübte Andienungsrecht führte zu einem insgesamt sehr guten Ergebnis für die Gesellschafter der Fondsgesellschaft.


Mögen Sie uns einen kurzen Überblick geben: Wie entwickeln sich Ihre übrigen Beteiligungsangebote und gibt es Ausreißer nach oben – oder vielleicht sogar Entwicklungen unter Plan?


Wir werden im September neben der Sonderauszahlung im HTB 1.Immobilienfonds, siehe vorherige Frage, zusätzlich auch für weitere Immobilienzweitmarktfonds Sonderauszahlungen an die Gesellschafter leisten können. Das betrifft die HTB Immobilienfonds 2, 3, 5 und 8.


Im HTB 7. Immobilienfonds werden wir 2020 aus jetziger Sicht und kaufmännischer Vorsicht keine weitere Auszahlung vornehmen, da wir aus erfolgreichen Abverkäufen Steuerrückstellungen gebildet haben.


Ende 2021 werden wir im HTB 7.Immobilienfonds aber dafür ein Andienungsrecht an einem Zielfonds in Höhe von ca. 1,3 Millionen Euro ausüben, so dass mittelfristig auch dem HTB 7 nachhaltig neue Liquidität zufließen wird. Sie können auf unser Performance-Update zum 30. September 2020. gespannt sein!


Aktuell in der Platzierung ist der AIF HTB 11. Immobilienfonds. Skizzieren Sie uns bitte kurz die Eckpunkte und wie das Portfolio derzeit aufgestellt ist?


Der HTB 11. Immobilienfonds basiert auf dem bewährten und ertragreichen Konzept der Vorgänger. Wir planen die Beteiligung an rund 50 deutschen Immobilienfonds, das bedeutet eine sehr breite Risikostreuung. Wir managen unsere Fonds zudem immer aktiv, können also auch auf Marktgegebenheiten reagieren und Wertsteigerungen realisieren. Da wir auf Fremdkapital verzichten, ergeben sich hier auch keine Risiken. Wir streben ein Eigenkapitalvolumen von 15 Millionen Euro an. Geplant haben wir mit einer Laufzeit von zehn Jahren ab Vollinvestition. Anleger können bereits ab 5.000 Euro dabei sein und haben laut Prognose Aussicht auf einen Gesamtmittelrückfluss in Höhe von 153,9 Prozent zuzüglich einer zeitanteiligen Vorabverzinsung ab Beitritt in Höhe von zwei Prozent. p.a. (vor Steuern) für die Jahre 2021 und 2022.


Ein wesentlicher Vorteil der HTB-Zweitmarkt-Immobilienfonds besteht in der Anpassungsfähigkeit unserer  Anlage- und Investitionsstrategie an die aktuelle Marktsituation. . Aktuell konzentrieren wir uns aus diesem Grund in unserer Portfoliostrukturierung auf die Sicherstellung eines kontinuierlichen und nachhaltigen Cashflow-Zuflusses. Entsprechend sind wir aktuell in die stabilen Nutzungsarten Wohnen (78,3 %) und Büro (18,5 %) mit halbstaatlichen/staatlichen Mietern/Banken mit langfristigen Mietverträgen investiert.


Was spricht aus Ihrer Sicht dafür, genau jetzt in einen Immobilienzweitmarkt-Fonds zu investieren?


Wir möchten für unseren aktuellen HTB 11. Immobilienfonds hier gerne auf die Bewertung von Analysten verweisen, die u.a. zu folgenden Einschätzungen gekommen sind:


+„…Gute Zeit für den Zweitmarkt…“


+„ ..Die Konzeption und Anlagestrategie schafft zudem die nötige Flexibilität um auf Änderungen im Immobilienmarkt künftig reagieren zu können…“


+ „…Der Anleger erhält bei guten Renditen eine besonders vorteilhafte Risikomischung …“


Herr Prey, vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen!


Hier zeichnen >> Zum HTB 11. Immobilienfonds 


 


Service: Sehr gerne senden wir Ihnen die Emissionsunterlagen zum HTB 11. Immobilienfonds auch kostenlos per Post zu. Schreiben Sie uns einfach eine kurze Nachricht: Kontakt