Fondsmanager Peter Pühringer setzt mit seinen „Zins-Zyklus“-Fonds (kurz: „ZZ“) auf höher verzinste Wertpapiere – mit gutem Erfolg: Der Rentenfonds ZZ1 (ISIN: AT0000989090) erzielte in den vergangenen fünf Jahren eine Wertentwicklung von 65,04 Prozent, der ZZ2 (ISIN: AT0000831425) schaffte es in diesem Zeitraum auf 78,82 Prozent (Stand: 31. Oktober 2016, Quelle: FWW).

Beide Fonds verfolgen dieselbe Anlagestrategie – doch die Splittung in zwei Produkte verursacht naturgemäß auch höhere Kosten. Um dem entgegenzuwirken, sollen zum 15. Dezember 2016 die beiden Flaggschiff-Fonds zusammengelegt werden, die Vermögenswerte des ZZ2 werden dabei in den ZZ1 übertragen. Durch die Verschmelzung wird das Volumen des ZZ1 von rund 750 Millionen Euro auf mehr als 1,2 Milliarden Euro anwachsen. Hierdurch werden anfallende Mindest- und Fixgebühren, die unabhängig vom Fondsvolumen sind, auf eine höhere Gesamtsumme aufgeteilt und damit Kosten gespart. Ein weiterer Vorteil ist beispielsweise, dass bestimmte Investmenttitel nur mit einem Mindestvolumen erworben werden können, hierunter fallen etwa kostengünstigere institutionelle Anteilsklassen. Durch die Fondsfusion können zudem Research- und Orderkapazitäten konzentriert und optimiert werden. Verwahrstelle des High-Yield-Fonds bleibt Semper Constantia Invest. Die Privatbank hat ihren Sitz in Wien.

Anleger, die im ZZ2 investiert sind, werden automatisch Anteile am ZZ1 erhalten. Wer damit nicht einverstanden ist, kann bis zum 5. Dezember 2016 die Auszahlung verlangen, heißt es in einem an die Fondsanleger versandten Schreiben. Nach diesem Termin könne eine Anteilsrückgabe nicht mehr berücksichtigt werden.

Die Anlagepolitik des ZZ1 ist darauf ausgerichtet, einen kontinuierlichen laufenden Ertrag zu erzielen und hohe Ertragschancen von High-Yield-Anleihen internationaler Emittenten in Kombination mit Aktien und anderen Anlagen zu nutzen. Hierfür werden hohe Kursschwankungen in Kauf genommen. So lag die Volatilität in den letzten fünf Jahren bei 13,55 Prozent (Quelle: FWW). Aufgelegt wurde der ZZ1 bereits im Jahr 1996.