Die Berliner Thamm & Partner GmbH hat sich auf den Handel mit hochwertigen Altbauten spezialisiert. Wir haben mit Jörg Walter, Geschäftsführer und Vertriebsleiter der IVM GmbH, welche als Gesamtvertriebsleitung der Thamm & Partner GmbH fungiert, über die Chancen einer Unternehmensbeteiligung gesprochen.

FondsDISCOUNT.de: Herr Walter, Immobilien gelten nach wie vor als krisenresistente Sachwertanlage, zahlreiche Anleger setzen auf das vielbeschworene Betongold. Thamm & Partner konzentriert sich dabei auf den An- und Verkauf von hochwertigen Altbauten. Warum haben Sie sich auf dieses Geschäftsmodell fokussiert?
Jörg Walter: Das Unternehmen ist als Grundbesitzgesellschaft seit über 30 Jahren sehr erfolgreich am Immobilienmarkt tätig. Und dies völlig bankenunabhängig durch eine Eigenkapitalquote von derzeit knapp 90 Prozent . Immobilien, vorausgesetzt die wichtigen Parameter wie z.B. Lage, Qualität und Preis werden nicht vernachlässigt, sind als Vermögenssicherung und Wertanlage auch langfristig ein sicherer Hafen für Investoren.

Welche Vorteile bieten Immobilien als Kapitalanlage?
Als Sachwertanlage ist die Immobilie ein sicheres Mittel gegen die drohende Inflation. Es ist also kein Wunder, dass die Anlage in Betongold ganz oben in der Gunst des sicherheitsorientierten Anlegers steht.

Ihre Gesellschaft ist hauptsächlich in Berlin und Potsdam aktiv – welche Gründe sprechen für diese regionale Spezialisierung?
Berlin und auch Potsdam bieten im Vergleich zu vielen anderen Städten ein enormes Wertsteigerungspotential. Die Region gewinnt auch international immer mehr an Bedeutung. Hinzu kommt, dass wir wichtige Netzwerke aufbauen konnten, sodass auch der Zukauf von guten Objekten zu vernünftigen Preisen in der Zukunft gesichert ist.

Anleger, die von Ihrem Unternehmenserfolg profitieren möchten, haben die Möglichkeit, so genannte mitunternehmerische Beteiligungen an der Thamm & Partner GmbH zu erwerben. Wie funktioniert eine solche Kapitalanlage?
Der Anleger hat die Möglichkeit, direkt in das Unternehmen Thamm & Partner zu investieren. Er partizipiert dadurch an der kompletten Wertschöpfungskette der Immobilie. Somit hat der Investor die gleichen Renditemöglichkeiten wie die Gründungs-Gesellschafter des Unternehmens.

Auch in steuerlicher Hinsicht bietet Ihr Konzept ja einige Besonderheiten. Die steuerliche Mitunternehmerschaft des Anlegers führt dazu, dass über die Gewinnanteile aus der Ertragsphase hinaus auch anfängliche Verlustanteile aus der Investitionsphase steuerlich geltend gemacht werden können. Im ersten Jahr waren dadurch Abschreibungen von durchschnittlich bis zu 20 Prozent, in den Folgejahren bis zu neun Prozent der Anlagesumme möglich.
In der Tat. Wir sind eines der wenigen Unternehmen, auf welches der § 2b und §15b EStG keine Anwendung findet. Dies wurde im Rahmen von zwei Betriebsprüfungen festgestellt. Daraus alleine ergeben sich schon viele steuerliche Vorteile. Wie sich dies für den einzelnen Anleger konkret darstellt, muss jedoch individuell betrachtet werden.

Vor einiger Zeit planten Sie die Ausgabe von Beteiligungen in Höhe von 10 Millionen Euro. Sind Sie mit der Resonanz bislang zufrieden und welches Ergebnis wurde in der Vergangenheit für die Anleger erzielt?
Wir haben mittlerweile das 6-fache an Beteiligungsvolumen erreicht. Sie können sich sicher vorstellen, dass wir mit dieser Entwicklung sehr zufrieden sind. Und auch für unsere Anleger konnten wir das Versprochene einhalten. Denjenigen, die ihre Anlageperiode von zehn Jahren beendet haben, konnten wir eine Kapitalabfindung von über 190 Prozent der ursprünglichen Einlage überweisen. Berücksichtigt man die steuerliche Relevanz, können Anleger einen jährlichen Wertzuwachs im zweistelligen Bereich erzielen, abhängig von der persönlichen steuerlichen Situation.

Wie viele Objekte umfasst Ihr Portfolio derzeit?
Das Unternehmen hat momentan 62 Objekte mit 563 Wohn- und Gewerbeeinheiten im Bestand. Damit sind wir auch für die Zukunft hervorragend gerüstet.

Wie sieht die Gewichtung der Projekte in Zukunft aus?
Der Schwerpunkt wird weiterhin auf den Sanierungsvorhaben liegen. Jedoch bemerken wir am Markt eine steigende Nachfrage im Bereich Neubau. Darauf haben wir bereits reagiert und somit kann auch dieses Marktsegment bedient werden.

Herr Walter, wir bedanken uns für dieses Gespräch!