2014 war ein Rekordjahr für die Fondsbranche: Noch nie zuvor wurde so viel Vermögen von den Fondsgesellschaften verwaltet. So erreichte das verwaltete Branchenvermögen Ende 2014 stolze 2.382 Milliarden Euro – doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren. Zwei Drittel des Vermögens entfielen dabei auf institutionelle Spezialfonds, Publikumsfonds für Privatanleger kamen auf 788 Milliarden Euro, der Rest entfiel auf freie Mandate.

Größte Kategorie unter den Publikumsfonds waren Aktienfonds. In ihnen wurde ein Vermögen von 278 Milliarden Euro verwaltet, auch dies ist eine Steigerung zum Vorjahr mit 266 Milliarden Euro. Auf dem zweiten Platz der beliebtesten Publikumsfonds landeten Rentenfonds. In diesen Fondstyp investierten Anleger im vergangenen Jahr netto 16,9 Milliarden Euro. Hiervon entfielen rund neun Milliarden Euro auf Fonds, die vorwiegend in Anleihen aus Europa investieren und vier Milliarden Euro auf Unternehmensanleihen-Fonds. Wie der Verband mitteilt, stieg das Vermögen der Rentenfonds seit Anfang 2014 von 163 Milliarden Euro auf 189 Milliarden Euro an.
Ebenfalls beliebt bei Anlegern waren Offene Immobilienfonds. Dieser Fondstyp erzielte laut BVI Zuflüsse von netto 2,2 Milliarden Euro. Insgesamt verwalten Immobilienfonds ein Vermögen von 81 Milliarden Euro.

Dass Investmentfonds zunehmend gefragt sind, dürfte an der anhaltenden Zinsflaute liegen – zahlreiche Anleger sind auf der Suche nach Alternativen zum Sparbuch. Zudem bieten Fonds im Gegensatz zu Einzelinvestments z.B. in Aktien oder Anleihen den Vorteil einer breiten Streuung. Ein professionelles Management kümmert sich um die Portfoliozusammenstellung und behält die Märkte kontinuierlich im Blick. Und auch bei einer Insolvenz müssen Anleger nichts befürchten: Das Geld der Anleger wird getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft bei einer Verwahrstelle hinterlegt. Würde im schlimmsten Fall eine Fondsgesellschaft zahlungsunfähig – was übrigens nach Angaben des BVI noch nie der Fall war – würde das Anlegerkapital nicht in die Insolvenzmasse fallen. Zwar können aufgrund von Marktschwankungen auch Investmentfonds phasenweise an Wert verlieren, das Risiko einer Insolvenz ist jedoch ausgeschlossen.

Tipp: Bei FondsDISCOUNT.de erhalten Sie mehr als 10.000 Fonds dauerhaft ohne Ausgabeaufschlag. Welche Investmentfonds bei unseren Kunden derzeit besonders gefragt sind, sehen sie hier.

Alle Anlagen an Wertpapierbörsen sind mit Risiken verbunden:
  • Die Wertentwicklung eines Fonds wird maßgeblich von der Wertentwicklung der Anlagewerte bestimmt. Daraus ergibt sich das Risiko von finanziellen Verlusten wenn sich Marktpreise von bestimmten Werten ändern.
  • Das Risiko des Fondsmanagements besteht darin, dass der Fondsmanager Entscheidungen trifft, die eventuell nicht den Zielvorstellungen der Anleger entsprechen, oder die dazu führen, dass sich der Fonds negativ entwickelt.
  • Von den angelegten Beträgen gehen Kosten für die Fondsverwaltung usw. ab. Das kann dazu führen, dass sich Fonds im Vergleich zur direkten Anlage, z.B. in Aktien, nicht proportional entwickeln.
  • Wertentwicklungen der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge. Wer Ranglisten und Statistiken als Entscheidungsgrundlage für eine bestimmte Fondsanlage nutzen will, sollte auf die Voraussetzungen achten, unter denen derartige Rang- und Bestenlisten erstellt wurden.
  • Je nach Fondsart, Ausrichtung und Fondskonstruktion ergeben sich spezielle Risiken für den Anleger, z.B. Verluste durch Währungsschwankungen. Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Verkaufsprospekt.