Sowohl die Dr. Peters Group als auch der auf Pflegeimmobilien spezialisierte Initiator Immac haben die weitreichenden Änderungen im Zuge der Regulierung der Beteiligungsbranche gut gemeistert. Um die Anforderungen des Kapitalanlagegesetzbuches umzusetzen, mussten in den Emissionshäusern ganz neue Strukturen implementiert werden. Doch dieser Einschnitt habe der Branche gut getan, so Anselm Gehling, CEO der Dr. Peters Group und Thomas F. Roth, Vorstand der Immac Holding AG. Schließlich böten die regulierten Publikums-AIF – vormals unter dem Begriff geschlossene Fonds vertrieben – echte Sachwerte zum Anfassen. Dies könnten beispielsweise offene Immobilienfonds nicht in diesem Maße leisten, etwa weil hier hohe Liquiditätsreserven vorgehalten werden müssten. Bei einem Publikums-AIF hingegen bekäme der Anleger „mehr Sachwert als Geldwert“.

Immac sammelt derzeit Eigenkapital für ein Reha-Zentrum in Tirol. Hier können deutsche Anleger von dem vorteilhaften Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Österreich profitieren, hebt Roth hervor. Den Pflegeimmobilienmarkt schätzt der Immac-Vorstand positiv ein. Zwar würden auch in diesem speziellen Immobiliensegment vermehrt ausländische Investoren nach interessanten Objekten suchen – was die Preise in die Höhe schnellen liesse – doch sobald die Zinsen wieder anziehen, dürften sich nach Roth’s Einschätzung wieder „vernünftige Preisniveaus“ einstellen.

Positive Aussichten bietet laut Anselm Gehling auch der Luftverkehrsmarkt. Allein in den nächsten zehn bis 15 Jahren würde ein Bedarf an 35.000 neuen Flugzeugen entstehen – nur aufgrund der Überalterung der Bestandsflotte. Die steigende und zunehmend mobile Weltbevölkerung dürften diesen Trend noch verstärken. Bei Dr. Peters wird man daher auch künftig am Asset Flugzeug festhalten. Aktuell in Platzierung ist ein A380, der an Air France verleast ist.

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